Ein eigener Thread scheint mir in jedem Fall mehr als angemessen für die Astronomiewissenschaftsnachricht des Jahres.Naja das hier ist allenfalls die astronomietechnische Nachricht des Jahres ;)
Und auf welchem Träger soll so ein Dingens dann fliegen? Ariane5? Gar SLS?
Ok, NRO und Delta IV gehören eben zusammen. Bei Autobus-grossen Nutzlasten muss ich seit einer Grafik zum ATV immer ganz automatisch an die Ariane denken ... ;)Und auf welchem Träger soll so ein Dingens dann fliegen? Ariane5? Gar SLS?
Ich wuerde mal vermuten eine Delta IV Heavy....
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Und einen auslaendischen Partner mit ins Boot zu holen wie die ESA wird wuerde wohl durch die fuer die Satelliten trotzdem noch geltende Geheimhaltung wohl zum Albtraum.
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Bei Autobus-grossen Nutzlasten muss ich seit einer Grafik zum ATV im ganz automatisch an die Ariane denken ...
War da was? ;). Und weil man nichts besseres damit zu fliegen weiss, transportiert man eben Autobusse (und auch mal ein grosses Flaggschiff-Faltteleskop (JWST):Bei Autobus-grossen Nutzlasten muss ich seit einer Grafik zum ATV immer ganz automatisch an die Ariane denken ...
Ist das die Rakete, die abgeschafft werden soll, weil es dafür keine Nutzlasten gibt?
... diese "Hubble-Klone" ...
Sollte theoretisch als Träger nicht auch eine Atlas V 552 denkbar sein?
Eher umgekehrt. Hubble basiert auf Keyhole.
Eher umgekehrt. Hubble basiert auf Keyhole.
Woher stammt diese Erkenntnis?
Ich bin mir ziemlich sicher mal gelesen zu haben das die Bauweise von Hubble (Anordnung der Optik) nicht wirklich für einen Aufklärungssatelliten taugt.
Dazu braeuchte man erstmal die Centaur Version mit zwei Triebwerken...
Die Instrumente dürften nicht mal das große Problem sein. Immerhin hat man mit Sicherheit noch Ingenier- und Testmodelle der aktuellen Hubble - Instrumente. Die sollte man eigentlich verwenden können.
Ganz zu schweigen von der Frage, wie die Startkosten und der laufende Betrieb finanziert werden sollen…
Meine persönliche Vermutung: Man stellt die Entwicklung des JWST ein und startet statt dessen eins dieser Teleskope als Hubble - Nachfolger.Lies mal den Artikel in unserem Portal (http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/05062012205439.shtml), dann wirst Du sehen, dass das nicht möglich ist wegen dem deutlich größerem Fokus. Die beiden geschenkten Teleskope können die Aufgabe vom JWST nichtmal ansatzweise erfüllen und auch als Hubble Nachfolger taugen sie deswegen nicht.
Die Instrumente dürften nicht mal das große Problem sein. Immerhin hat man mit Sicherheit noch Ingenier- und Testmodelle der aktuellen Hubble - Instrumente. Die sollte man eigentlich verwenden können.
Laut deutscher Wikipedia wurden für Hubble zwei separate Hauptspiegel gefertigt, einer befindet sich also noch auf der Erde, sofern er nicht verschrottet wurde.
Noch dazu passt (wie hier schon mehrmals gesagt wurde) die Brennweite sicher nicht, und der Durchmesser ist auch nicht passend, oder?
Hing der Schleiffehler des Hubble-Spiegels also womöglich mit der etwas anderen Originalbestimmung der Software zusammen? ::)
Guten MorgenNaja, wahnsinnig viel müsste man da wohl nicht bauen. Das Teleskop an sich ist betriebsbereit, notwendige Erweiterungen könnte man wohl direkt von Hubble übernehmen und bei Bedarf modifizieren. Mit Sicherheit weitaus billiger als eine Neuentwicklung eines neuen Einzelstücks.Woher "direkt übernehmen"? HST wurde Anfang der 1980-Jahren entwickelt und gebaut. Das sind jetzt schon 30 Jahre ... also doch: Neuentwicklung und -konstruktion.
ZitatAlles besser, als so ein tolles Gerät in einer Lagerhalle verrosten zu lassen.Das wird schon nicht verrosten.
Mal schauen, was man aus den Hardware vielleicht noch machen kann, wenn mal wieder neue Ideen finanziert werden können. Es wird ja nicht weggeworfen.
So würde dieser neue WFIRST eine Goldgrube für Exoplaneten Studien sein.
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...Könnte man den Thread doch in Technik & Wissenschaft: Astronomie ablegen, unter:Ist hiermit geschehen.
WFIRST Wide-Field Infrared Survey Telescope
Development of the WFIRST space telescope would have required a significant funding increase in 2019 and future years, with a total cost of more than $3 billion. Additionally, a recent independent review concluded that WFIRST was not executable within its previous budget.https://www.whitehouse.gov/wp-content/uploads/2018/02/msar-fy2019.pdf (https://www.whitehouse.gov/wp-content/uploads/2018/02/msar-fy2019.pdf)
Neutral: WFIRST. The flagship astrophysics mission of the 2020s, WFIRST, chosen as the highest-priority mission for the field, was in danger of being completely defunded. As Thomas Zurbuchen, Associate Administrator for the Science Mission Directorate of NASA, said earlier this year:
"What we learn from these flagship missions is why we study the Universe. This is civilization-scale science... If we don't do this, we aren't NASA."
Under the omnibus budget, full funding for WFIRST has been restored ($150M) for the current cycle, and its early-stage operations will continue as planned. However, this in no way eliminates the risk of the mission being outright cancelled in 2019; the President has not given any signal that he plans to provide continued funding for WFIRST once major construction operations are slated to begin.