z.B. wäre sie für das Mondprogramm fünfstufig gewesen (die drei erkennbaren Stufen + zwei in der Nutzlastverkleidung) aber warum so viele? Konnten die Russen keine stärkeren Stufen bauen, so wie die Ammis bei der Saturn V?
Koroljow
Booster waren wohl allgemein unüblich damals.
Die Bauweise mit Startboostern ist erst jüngeren Datums,
Naja, das würde ich nur als teilweise richtig ansehen. Bei der R-7 handelt es sich eigentlich wie bei der N-1 auch um eine Bündelung von (zu schwachen) TriebwerkenJa, das Nichtvorhandensein stärkerer Triebwerke mag erheblichen Einfluß auf die Ausgestaltung der Gesamtkonstruktion gehabt haben.
... Auch wenn die bei der R-7 im Flug abgeworfen werden machen die ja die eigentliche erste Stufe aus. Naja, kann man so oder so sehen. ::)Gruß, MSSpace...Das wird gar nicht so selten so gesehen. Gelegentlich wird auch von einer Stufe Nummr Null gesprochen.
So schwach nun auch wieder nicht. Das NK-33 (1505 kN Schub am Boden) ist schon stärker als z.B. die Vulcain 2 der Ariane 5 ...Ja das ist schon klar, (auch) ich meinte schwach im Hinblick auf die Anwendung.
@klausd:
Das erwähnte Ausgleichsprogramm, so eine Art übergeordneter Triebwerkskontroller (KORD), konnte auch nicht immer wie vorgesehen wirken. (Mindestens) bei einer Mission hatte er wegen durchgebrannter Leitungen schlechte Karten.
.... Am Ende gab es ein Feuer bei vier Triebwerken und eins (weiß nicht warum) wurde schon (mit seinem Gegenstück) vorher abgeschaltet. sf4everWegen hochfrequenter zerstörerischer Schwingungen in einem Gasgenerator.
@GGDas sind die der Zentralstufe. Die der seitlichen Booster (aus dem die Zenit-Rakete hervorging) nutzen RD-170 mit 7,903 MN.
Laut Wikipedia leisteten die RD-0120-Triebwerke einzeln 1,5171 MN am Boden sf4ever
... (die einzig andere Komponente, die noch fliegt ist Block D (Einschuss in und Bremsmanöver im Mondorbit) in der ProtonNa da wird doch die Taurus II mit NK-33 Triebwerken fliegen...
Noch eine Frage zum LK: Wieso bremst eigendlich Block D das LK? Hat es etwa zu kleine Treibstoffkapazitäten und wie regelt man die Lage? Bisher habe ich keine Lageregelungstriebwerke gesehen.Meinst Du das Einbremsen in einen Mondorbit? Das wäre aber etwas anderes als Lageregelung.
@tonthomas: danke für den Tipp. Das habe ich nicht gewusst.Kistler ist bankrott gegangen, und die Triebwerke hatte Kistler selber nicht sondern Aerojet gekauft. Aerojet (http://www.aerojet.com/capabilities/spacelift.php (http://www.aerojet.com/capabilities/spacelift.php)) kann sie nun (als AJ-26) OSC für die Taurus-II liefern.
Ich habe auch gehört, dass das NK-33 in der Kister K-1 benutzt weden soll.
Eigendlich meine ich damit den Beginn der Landesequenz. Außerdem habe ich keine Lageregelungstriebwerke (wie RCS beim Shuttle) entdeckt.EDITKister ist doch bankrott? Na ja, kein WunderDie angeschlagene Unternehmung Kistler Aerospace Corporation wurde, nachdem sie einige Zeit unter Schutz des Kapitels 11 des US-amerikanischen Insolvenzrechts stand, von Rocketplane Limited Incorporated gekauft, und es entstand die Rocketplane Kistler, die es heute noch gibt.
Eigendlich meine ich damit den Beginn der Landesequenz...Ok, gesehen. Block D sollte bis 4 Kilometer über der Mondoberfläche bremsen. Das Konzept war eben ein anderes als bei den Amerikanern, und man hatte Gewichtsprobleme (LK hatte dann auch nur ein Drittel des Gewichts des LEM, und war im Gegensatz zum LEM nur einstufig). Der Block D übernimmt da eine Reihe von Aufgaben, die beim US-amerikanischen System von S-IV-B, Apollo Servicemodul und der Lander-Abstiegsstufe erledigt werden. Viel Delta v Arbeit der Mission also durch den Block D.
Stabilisatoren hat ja auch die Start, oder?Ich weiß nicht wie du darauf kommst ::) Die Start als Topol-Ableger wird gewöhnlich aus Containern oder Bunkern gestartet. Dabei würden Gitter-Stabilisatoren (von denen hier die Rede ist) nur stören. Aber natürlich wird jede Rakete irgendwie stabilisiert.
....wurden rund um Baikonur diverse Teile (Nutzlastverkleidungen, Tanks etc.) für Dächer von Schuppen und als Basis für Sandkästen weiterverwendet. Leider weis ich nicht ob diese Relikte noch existieren, meine letzten Infos dazu sind relativ alt...Dort http://www.starbase1.co.uk/n1/images/Wreckage%20and%20Remains/index_en.html (http://www.starbase1.co.uk/n1/images/Wreckage%20and%20Remains/index_en.html) gibt es davon ebenfalls Bilder. Jetzt müsste man mal einen Rundgang durch Baikonur machen...
Stabilisatoren hat ja auch die Start, oder?Ich weiß nicht wie du darauf kommst ::) Die Start als Topol-Ableger wird gewöhnlich aus Containern oder Bunkern gestartet. Dabei würden Gitter-Stabilisatoren (von denen hier die Rede ist) nur stören. Aber natürlich wird jede Rakete irgendwie stabilisiert.
Hegen
Interessant ist auch die Frage, warum es überhaupt diese unglückliche Kegelraketen-Konstruktion gegeben hat und warum man nicht einfach 2 zusätzliche Erststufen prallel als Booster geschaltet hat, wie es beispielsweise das Falcon-9 (http://de.wikipedia.org/wiki/Falcon_9#Falcon_9) Projekt vorsieht. Das wäre doch gewiss einfacher gewesen. ???
Gruß,
MSSpace...
Lieber die Angara weiter führen, denn die ist modular, oder wenigstens viel modularer und skalierbarer als ein dezidierter Schwerlastträger. Alle Schwerlastträger sind wieder verschwunden als ihr eigentliches Ziel gestrichen wurde: Saturn V, N-1, Energija. Mit einer breiten standardisierten Raketenfamilie passiert das so schnell nicht. Die schweren Versionen fliegen dann zwar selten, sind aber immer bei Bedarf möglich.
Zur N-1: Im Grunde eine super Idee. Einfach zu bauende
Zur N-1: Im Grunde eine super Idee.
ZitatZur N-1: Im Grunde eine super Idee.
Das mit der super Idee kann ich nicht unterschreiben. Gut, die N-1 ist auf ihre Art einzigartig und beeindruckend, aber letzten Endes kein großer Wurf. Die Maschine war viel zu komplex und störanfällig, nur schwer handhabbar und letztendlich ungeeignet für bemannte Missionen.
Gruß,
MSSpace...
Es wurde eben nur die Seite der Schiffe bemalt, die beim Besuch zu sehen war.
schon 2 Astronauten warteten um an die N1 anzukoppeln.
... Der nächste (unbemannte) N-1-Start war natürlich wieder ein katastrophaler Fehlschlag.Da bin ich etwas anderer Meinung:
Auch das nicht, denke ich. Zwei (oder drei) Kosmonauten können sich aber glücklich schätzen, dass die Amerikaner hoch gepokert und die Apollo 8 früher als geplant gestartet haben. Danach war klar, dass der Klassenfeind nicht mehr eingeholt werden könnte und man ließ es ruhiger angehen. Ohne Apollo 8 hätten die Russen vermutlich eine ähnliche Mission gestartet. Der nächste (unbemannte) N-1-Start war natürlich wieder ein katastrophaler Fehlschlag.Stimmt zwar, aber das Rettungssystem hat zuverlässig funktioniert. Es gab da also hohe Überlebenswahrscheinlichkeiten. Es handelt sich bei der N1 Nutzlast ja praktisch um eine "normale´" Sojus mit Rettungssystem und extra Mondlander. Bei der Sojus hat das ja schon bei bemannten Flügen funktioniert.
Da haben die HörspielAmis woll wieder etwas dramatisiert (We were first usw.) Drama, Baby, Drama.
Stimmt zwar, aber das Rettungssystem hat zuverlässig funktioniert. Es gab da also hohe Überlebenswahrscheinlichkeiten. Es handelt sich bei der N1 Nutzlast ja praktisch um eine "normale´" Sojus mit Rettungssystem und extra Mondlander. Bei der Sojus hat das ja schon bei bemannten Flügen funktioniert.
... Es handelt sich bei der N1 Nutzlast ja praktisch um eine "normale´" Sojus mit Rettungssystem und extra Mondlander....
... Darin ist auch davon die Rede das während des N1 Start am 3.Juli 69 schon 2 Astronauten warteten um an die N1 anzukoppeln. Weiß jemand von euch ob a.) das stimmt und b.) wer die Glücklichen waren (Herr Leonow wird ja immer als erster Russe auf dem Mond erwähnt).zu a.): An die N1 ankoppeln? Eher nicht. Wenn die ihre Mondflugnutzlast ins All transportiert hat, ist von ihr quasi nichts mehr übrig. Aber abgesehen davon: Kopplungen waren imho zwischen L2 ("Mondflug-Sojus") und L3 (Lander) vorgesehen, aber keine weiteren. L2 und L3 waren zusammen von der N1 zu transportieren. Das Vorhandensein eines Rettungssystems spricht imho auch sehr dafür, dass die N1 bei bemannten Mondmissionen gleich einen bemannten Mondflugkomplex ins All hätte bringen sollen.
...Wenn da die Kapsel gerade mit hoher Beschleunigung, aber noch sehr niedriger Geschwindigkeit, in den Himmel steigt und plötzlich von einem erheblich schnelleren Trümmerstück oder sogar nur der Druckwelle getroffen wird, dann ist es das. Zu ihrem Glück mussten es die Kosmonauten ja nicht austesten.Das haben Kosmonauten nicht getestet, aber schon erlebt. Es gab da einen Startversuch, bei dem die Sojus-Rakete auf der Startrampe stehend in Brand geraten ist, und die zwei an Bord befindlichen Kosmonauten (Titow und Strekalow) einen Pad-Abort erlebten. Die Kapsel erlitt dabei wohl keine ernsthaften Beschädigungen durch "schnellere Trümmerstücke". Die gescheiterte -oder erfolgreiche, wie man´s nimmt- Mission wird oft als Sojus T-10-1 oder Sojus T-10A bezeichnet.
....Eigentlich sollte man da imho nicht von Umrundung sondern von Umschleifung sprechen. In eine Umlaufbahn um den Mond einzutreten war nämlich nicht vorgesehen.
zu b.) Leonow und Makarow werden verschiedentlich für die erste bemannte Mondumrundung (mit Proton gestartet, kein Lander, keine Landung) genannt, so z.B. in Harro Zimmers Buch "Der rote Orbit", Franckh-Kosmos 1996.....
... Es handelt sich bei der N1 Nutzlast ja praktisch um eine "normale´" Sojus mit Rettungssystem und extra Mondlander....
Der Einschätzung würde ich mich nicht anschließen. Für erste Salut-Missionen verwendete Sojus und Mondflug-Sojus im Vergleich:
(http://www.raumfahrer.net/news/images/sojussalut1nasa260.jpg) (http://www.raumfahrer.net/news/images/sojussalut1nasa400.jpg) (http://www.raumfahrer.net/news/images/sojusL2nasa260.jpg) (http://www.raumfahrer.net/news/images/sojusL2nasa400.jpg)
(zum Vergrößern anklicken) (Quelle: NASA http://ston.jsc.nasa.gov/collections/TRS/_techrep/RP1357.pdf (http://ston.jsc.nasa.gov/collections/TRS/_techrep/RP1357.pdf))
Gruß Thomas
...Leonow und Makarow werden verschiedentlich für die erste bemannte Mondumrundung (mit Proton gestartet, kein Lander, keine Landung) genannt, so z.B. in Harro Zimmers Buch "Der rote Orbit", Franckh-Kosmos 1996. Gruß ThomasNachtrag: Dieser Flug war mal für den 09.12.1968 angesetzt, und wäre die Mission Zond 7 bzw. Sond 7 (also Sonde 7) gewesen. Nach den Problemen mit Zond 6 ist man aber lieber unbemannt geflogen. Die Zond war da eigentlich eine Sojus 7K-L1.
Dazu noch eine Frage:Stimmen die Datumsangaben? Wenn am 3. Juni 1969 die katastrophale Explosion war, wird man im Juli 1969 kaum zwei N1 auf den Rampen photographiert haben können. Der zweite N1-Fehlschlag wird gemeinhin auf den 3. Juli 1969 datiert, wenn das Photo mit den zwei N1 im Juli 1969 entstanden ist, muss das ja wirklich kuz vor der Katastrophe gemacht worden sein.
Im Raketentypenbuch ist ein Foto vom Juli 1969, auf dem 2 N-1 nebeneinander auf der Startrampe zu sehen sind.
Da am 3. Juni 69 eine N1 direkt auf der Startrampe explodiert ist, würde mich mal interessieren, was dabei mit der zweiten N-1 geschehen ist? Wurde die auch zerstört, oder beschädigt?
Gestartet ist sie ja wohl nicht mehr, jedenfalls war der nächste Start erst 2 Jahre später. Gibt es da Informationen über die N-1?
Im Buch stehen diese Daten so drin. Ob die stimmen, kann natürlich nur der Autor (Eugen Reichel) sagen.In dem Video
Schon die ersten Starts der Trägerrakete "N1" zeigten Mängel bei der Arbeit der einzelnen Flüssigkeitstriebwerke innerhalb des [...] Raktenblocks "A", der das vorgesehene Zuverlässigkeitsniveau [...] nicht erreichte.
[...] aber Brennerprobungen des Raketenblocks "A" führte man nicht durch, weil dazu ein [Prüf]Stand fehlte, zu dessen Bau Investitionen notwendig gewesen wären. Seinerzeit [...] waren, um Mittel einzusparen, solche Investitionen nicht vorgesehen.
Die Leiter des [...] OKB-1, d.h. Koroljov und anschließend auch ich, unterschätzten die technischen Schwierigkeiten und den Arbeitsumfang des Programms "N1-L3" und konnten die übergeordneten Leiter nicht davon überzeugen, daß die von ihnen vorgegebenen Fristen zur Realisierung dieses Programms unreal waren.
Die Ursache des Scheiterns der N1 lag sicher nicht in der großen Anzahl von Brennkammern der 1. Stufe. R7, Woschod, und auch die heutige Sojus haben beim Start 32(!!) Brennkammern im gleichzeitigen Betrieb (Booster + 1. Stufe). Die Sojus gilt zudem als eine der zuverlässigsten Raketen überhaupt. Es kann also nicht an der puren Zahl der Brennkammern gelegen haben...32? Ich komme auf 20. Je vier in den vier Boostern und in der Zentralstufe. Es geht aber weniger um die Zahl der Kammern, sondern um die Zahl der Triebwerke. Und da hat die Sojus in der ersten Stufe nur fünf.
Die Ursache des Scheiterns der N1 lag sicher nicht in der großen Anzahl von Brennkammern der 1. Stufe. R7, Woschod, und auch die heutige Sojus haben beim Start 32(!!) Brennkammern im gleichzeitigen Betrieb (Booster + 1. Stufe). Die Sojus gilt zudem als eine der zuverlässigsten Raketen überhaupt. Es kann also nicht an der puren Zahl der Brennkammern gelegen haben...
32? Ich komme auf 20. Je vier in den vier Boostern und in der Zentralstufe. Es geht aber weniger um die Zahl der Kammern, sondern um die Zahl der Triebwerke. Und da hat die Sojus in der ersten Stufe nur fünf.
Hatte die N-1 zusätzliche Steuertriebwerke? Oder sollte der Flug durch Schubregelung und Schwenken der Haupttriebwerke gesteuert werden?
Dafür musst du entweder die Triebwerke schwenken können, oder du brauchst doch zusätzliche Steuertriebwerke
The first stage, Block A, was powered by 30 NK-15 engines arranged in two rings, the main ring of 24 at the outer edge of the booster, the inner of 6 at about half diameter. The engines were the first ever staged combustion cycle engines. The control system was primarily based on differential throttling of the engines, the outer ring for pitch and yaw, the inner six on gimballing mounts for roll. The Block A also included four grid fins, which were later used on Soviet air-to-air missile designs. In total, the Block A produced 43 meganewtons (9,700,000 lbf of thrust. This exceeded the 33.7 meganewtons (7,600,000 lbf) thrust of the Saturn V.Der äussere Ring der 30 Triebwerke war also durch Schubveränderung für Bewegungen in Nick- und Gierwinkel zuständig, die inneren Sechs waren bewegbar aufgehängt und konnten damit den Rollwinkel steuern.
Die Lageregelung in der Rollachse erfolgte durch 8 Düsen jeweils in 2 Paaren im 90 Grad Abstand um die Rakete angeordnet. Durch sie wurde das Abgas der Turbine expandiert. In der Nick- und Gierachse war eine Lageregelung durch Schubsenkung von Triebwerken im Außenbereich vorgesehen. Ab Flug 7 und bei der N-1F gab es 8 eigene Triebwerke für die Rollachse mit einem Schub von jeweils 12.4 kN. Sie verbrannten einen Teil des Treibstoffs.http://www.bernd-leitenberger.de/hercules.shtml
Alos nachdem was ich so mitbekommen habe setzten die Russen immer auf eigene Triebwerke,...Nop.
Hi,
für die Komplexheit einer Antriebsanlage spielt es keine Rolle, daß 12 der Brennkammen kleiner sind. Auch sie erzeugen Kräfte und Vibrationen und belasten das Leitungssystem.
Ob es technisch einfacher ist vier Brennkammern mit einer großen Turbopumpe zu versorgen, oder jede Brennkammer durch eine eigene TP, weiß ich nicht. Kann mir aber vorstellen, daß es bezüglich der Zuverlässigkeit keinen großen Unterschied macht.
Wenn irgendwo ein loses Metallteil in den Leitungen eine Turbopumpe zum Platzen bringt, ist es egal ob sie eine oder vier Brennkammern versorgt. Bei so einem Vorfall ist die Einzelversorgung sogar vorteilhaft weil der Schubverlust nicht so groß ist....
Ich denke, daß es wenig Sinn macht die Ursache des Scheiterns im Konzept des Antriebs zu suchen, wenn gleichzeitig klar ist, dass Block A niemals vor den Flügen getest wurde.
Ohne einen integrativen Test des gesamten Antriebssystems ist es nur eine logische Konsequenz, daß die ersten Starts mislingen.
Ich bin mir sicher, daß die Antriebsanlage irgendwann zuverlässig funktioniert hätte - hätte man sie nur mal ausreichend getestet.
Die tatsächlichen Ursachen für die Triebwerksdefekte waren nicht von konzeptioneller Natur und auch nicht so gravierend, daß man sie nicht hätte in den Griff bekommen können.
warum hat das Schuttle z.B. drei SSMEs mit zusammen 6 MN Schub und nicht eins der sehr zuverlässigen F-1 mit vergleichbarem Schub?
warum hat das Schuttle z.B. drei SSMEs mit zusammen 6 MN Schub und nicht eins der sehr zuverlässigen F-1 mit vergleichbarem Schub?Weil F1 Kerosin verbrennt und SSME Wasserstoff. Und für Wasserstoff war das SSME damals das größte (heute ist das RS-68 stärker). Man wollte eben nicht 5-6 J2 Triebwerke bündeln. Aber irgendwie hat das gerade nichts mit der N1 zu tun...
Der Mythos, das die N1 aufgrund der Bündlung gescheitert ist - ist also in der Tat ein solcher. Meiner Meinung nach ist das Scheitern der N1 vorallem auf inadequate Fertigungstechnik zurück zu führen.
Der These, daß der Tend hin zu möglichst wenigen Brennkammern/Triebwerken geht, kann ich nicht so ganz zustimmen. Man schaue sich nur mal bei den aktuellen Entwicklungen im Bereich Aerospike-Triebwerken um. Bündelung ist da schwer angesagt....
Oder: warum hat das Schuttle z.B. drei SSMEs mit zusammen 6 MN Schub und nicht eins der sehr zuverlässigen F-1 mit vergleichbarem Schub?
Noch ist von Aerospike Triebwerken in der Praxis nichts zu sehen. Alle westlichen Entwicklungen in den lezten 20 Jahren dagegen hatten vor allem das Ziel, die Anzahl der Triebwerke zu reduzieren (EELV, Ariane 5).
Wobei das nicht unbedingt wegen der Zuverlässigkeit geschah, sondern auch aus wirtschftlichen Gründen. Ein großes Triebwerk ist preiswerter in der Herstellung (allerdings teurer un der Entwicklung) als 10 kleine Triebwerke und auch einfacher zu kontrolieren.
Mit Falcon 9 als wichtige Ausnahme.
Die ganze Falcon 1 Entwicklung war in meinen Augen ziemlich sinnlos, da es für diesen Träger kaum genügend Nutzlasten gab und damit die Chance auf einen finanziell einträglichen komerziellen Betrieb nie gegeben war.
Man kann die Schuld also nicht an einem Punkt festmachen. Der ganze Träger wurde überhastet und mit viel zu wenig finanziellen Mitteln entwickelt. Die Tanks wurden nicht gesäubert, die Triebwerke hatten keine Filter, die Aerodynamik entsprach nicht den Berechnungen und das Kontrollsystem der Triebwerke war sehr unzuverlässig. Man verzichtete auf Teststände. Die Entwicklung wurde viel zu spät begonnen, dennoch wollte man die USA mit ihrer Saturn 5 schlagen. Während die Saturn 5 sehr sorgfältig und mit großen Sicherheitsspielräumen und genügend Zeit entwickelt wurde, war die Entwicklung der N1 ein einziger Wettlauf gegen die Zeit, als man mit völlig unzureichenden Mitteln einen Hochleistungsträger entwickeln wollte.
Bei den Sowjets wollten die verschiedenen Projekte und Köpfe allerdings ihre Visionen aus Prestige/Ego realisieren. So blockierte man sich schließlich gegenseitig ("Du kriegst nicht meine Triebwerke für deine Rakete!"), was dann zu suboptimalen Ergebnissen bezüglich Konstruktion (Effizienz, vergleiche N-1 und Saturn V) und Qualität (Zuverlässigkeit) führte.Ich gebe dir zwar grundsätzlich recht, aber die Argumente mit denen du die Meinung begründest sind falsch. Als hätte Braun andere Motive als seine Vision und sein Prestige für seine Entwicklungen gehabt. Bei dir klingt das so, als wäre das im Vergleich zu Profit eine minderwertige Motivation, oder als stände sie grundsätzlich einer Kooperation im Wege - dem kann ich nicht zustimmen!
Hi MR, sehr schöne Zusammenfassung (dein Posting #135). So kann man es stehen lassen! :)Jepp, dem schließe ich mich an.
während die Sowjetunion ihre Mittel darauf verschwendet hat, oftmals belanglose und wenig nachhaltige Erstleistungen aufzustellen.Welche belanglosen, nicht nachhaltigen Erstleistungen wurden in der Zeit den von den Sowjets aufgestellt? Hat sich rückblickend nicht gerade die eine Erstleistung die sie vergeigt haben, als "nicht nachhaltig" herausgestellt?
Ein großes Triebwerk ist preiswerter in der Herstellung (allerdings teurer un der Entwicklung) als 10 kleine Triebwerke...Ist dem wirklich so? Das interessiert mich sehr. Könntest du diesen Punkt etwas weiter ausführen?
Ist dem wirklich so? Das interessiert mich sehr. Könntest du diesen Punkt etwas weiter ausführen?
Ironischerweise ist das Rennen zum Mond auch quasi ein Paradebeispiel an Anschaulichkeit wo Marktwirtschaftliche/Kapitalistische Systeme über Planwirtschaften überlegen sind. Einerseits die USA mit einer Bündelung von privaten Firmen bei denen der beste Anbieter den Auftrag für einen bestimmten Teil des Raumtransportsystems (mal größer, mal kleiner) bekam und nicht mehr. Gleichzeitig war der Auftrag angesichts der Mittel auch schön lukatriv, was natürlich bei Boeing, Grumman und Co entsprechende Motivationen entstehen liess das bessere anbieten zu können.
Welche belanglosen, nicht nachhaltigen Erstleistungen wurden in der Zeit den von den Sowjets aufgestellt? Hat sich rückblickend nicht gerade die eine Erstleistung die sie vergeigt haben, als "nicht nachhaltig" herausgestellt?
Ergo: Die N-1 an sich war an sich kein schlechtes Konzept. Man muss nur die Analogie zur R-7 (Soyuz-Rakete) ziehen: Am Anfang ist sie auch reihenweise explodiert. Die Bündelung der Triebwerke war in den 50ern während der Entwicklung der R-7 etwas ziemlich exotisches. Durch ständige Verbesserung wurden diese Kinderkrankheiten dem System ausgemerzt. Welchen Ruf die Rakete heute hat muss man nicht erwähnen ;)
Ironischerweise ist das Rennen zum Mond auch quasi ein Paradebeispiel an Anschaulichkeit wo Marktwirtschaftliche/Kapitalistische Systeme über Planwirtschaften überlegen sind.
Wäre die N-1 mit den finanziellen und technischen Mitteln entwickelt worden, die selbst damals eigentlich zum Standard gehörten, dann wären die Chancen gar nicht so schlecht gewesen für die N-1.
30 Triebwerke bieten vor allem ein Nachteil beim Gewicht (Aufhänung, Schubgerüst, Treibstoffleitungen), beim Kontrollaufwand und bei den Tests.
Die R-7 hatte nur 5 Triebwerke in der Startstufe. Das sind zwar 4 - kammer Triebwerke, aber jedes Triebwerk hat nur einen Treibstofffördermechanismus (Gasgenerator, Turbopumpen). Fällt bei einem Triebwerk etwas aus, dann sind es aber meistens nicht die Brennkammer, sondern eher die Systeme für die Treibstoffförderung.
Weiteres Problem der N1 war der Einsatz von RP1/LOX in den Oberstufen. Während die Saturn 5 durch den Einsatz von Wasserstoff in den oberen Stufen eine Nutzlast von 130 t LO und 50 t zum Mond erreichte, schaffte die N1 gerade einmal 75 t LO, bei gleicher Startmasse. Das war das Hauptproblem der N1. Selbst wenn der Träger zuverlässig und erfolgreich geflogen wäre, hätte die Nutzlast für einen Mondflug mit Landung vermutlich nicht ausgereicht.
Das ist der Punkt! Wichtig fuer die Betrachtung ist, dass die Entwicklung der R-7 hauptsaechlich militaerisch motiviert war und dementsprechend ein grosses Budget zur Verfuegung stand. Die N1 dagegen hatte aber so gut wie keine Unterstuetzung seitens des Militaers, da es kein militaerisches Konzept gab, das einen derartig leistungsfaehigen Traeger benoetigte. So fehlte dem Programm von Anfang an eine in der damaligen Sowjetunion wichtige "Auftriebskomponente": das Militaer.
Man hätte die N-1 den Militärs schmackhaft machen wie zB. eine 70 Tonnen schwere Station zur Spionage oder sonstigen Zwecken...
Man hätte die N-1 den Militärs schmackhaft machen wie zB. eine 70 Tonnen schwere Station zur Spionage oder sonstigen Zwecken...
Was sollte eine 70t-Station militärisch mehr leisten können als die kleinen Almaz? Schon die haben es nicht weit gebracht als bemannte Aufklärer. Und was wären "sonstige Zwecke" nach dem ersten Punkt deiner Aufzählung? ;)
Nein, für das Militär gab es keinen Grund in die N-1 (oder auch Saturn 5) einzuzahlen.
Ich weiß zwar nicht, woran du gerade denkst, aber ich meinte so etwas wie "erster zwei-Mann-Flug", "erster drei-Mann-Flug", "erste Doppel-Mission", "erste EVA", "erste Frau im All" und paar ähnliche "Großtaten".Bei dir scheint "belanglos" und "nachhaltig" eine kuriose Bedeutung zu haben, anders kann ich mir deine Auflistung nicht erklären. Ich kann weder etwas belangloses, noch nicht nachhaltiges an diesen Erstleistungen sehen.
Historisch interessant wäre, was geschehen wäre, wenn sich neben der Saturn 5 in der UdSSR ein ganz anderes Konzept durchgesetzt hätte, namentlich die von Gluschko favorisierten Technologien.Ja, das wäre interessant. Gibt es eigendlich technische Informationen zu Gluschkos Gegenvorschlag? Der hat da doch bestimmt etwas mehr ausgearbeitet als ein "ich kann es besser"...
Bei dir scheint "belanglos" und "nachhaltig" eine kuriose Bedeutung zu haben, anders kann ich mir deine Auflistung nicht erklären. Ich kann weder etwas belangloses, noch nicht nachhaltiges an diesen Erstleistungen sehen.
Historisch interessant wäre, was geschehen wäre, wenn sich neben der Saturn 5 in der UdSSR ein ganz anderes Konzept durchgesetzt hätte, namentlich die von Gluschko favorisierten Technologien. Eine Mondrakete (wahrscheinlich) komplett mit seinen bevorzugten Treibstoffen wäre wahrscheinlich kleiner ausgefallen als die N-1, und damit auch bei der benötigten Schubkraft weniger fordernd als die Saturn 5 und N-1, bei höherer Leistungsfähigkeit als die RP-1/LOX-N-1. Auch die Triebwerke wären wahrscheinlich einfacher gewesen, zumindest ist die Verbrennung "kälter" als beim NK-15 und F-1.
Hier was langes - in Englisch - zur N1 und den Vorzügen russischer Triebwerkstechnik:
Soviet N1 Moon Rocket Documentary (http://www.youtube.com/watch?v=BLg1QUq5GQM#)
Gruß Pirx
Eine sehr schöne Aufnahme von der N1
... Wir wissen, daß alle 4 Starts der N-1 fehlschlugen. Okay.N1 erster Flug: funktionsfähige L1S (L1S = vereinfachtes LOK ohne Orbitalmodul), Dummy LK, funktionsfähiger Rettungsraketenturm, Mondorbit und Landung auf der Erde geplant
Was aber wäre passiert, wenn die Oberstufen der N-1 zunächst tatsächlich einen erdnahen Orbit erreicht hätten? Wäre man weiter zum Mond geflogen? Was wären die Pläne für solch einen Fall gewesen? ...
funktionsfähige L1S (L1S = vereinfachtes LOK ohne Orbitalmodul)...
PS: 7K-L1S (Nr. 1) entstand aus der 7K-L1 (Nr. 10L), die als Sond 9 geplant war
...
Danach waren alle 4 gestarteten N1 mit einen Rettungsraketensystem ausgerüstet; nur das technologische Modell N1 1M besaß keines.
...
Die N1°L6 flog ohne einen aktiven Rettungsturm.
Quelle
Eugen Reichl | Die N1: Moskaus Mondrakete | ISBN: 978-3-613-03857-8 | Motorbuch Verlag, 1. Auflage 2016
... Herr Reichl schreibt zwar viel, aber auch seine Quellen sind gerade bei diesem Thema sehr fraglich und (oft ?) sekundär. ....
Olaf Przybilski und Stefan Wotzlaw schreiben ...
Hallo,
von mir noch ein (verspätetes) herzliches Willkommen im Forum und speziell hier im Bereich der sowjetischen/russischen Raumfahrt. Ich hoffe, Du bleibst hier aktiv dran, es ist wohltuend zu wissen, das es auch ein Geschichtsaufarbeiten in der Raumfahrt gibt.
Ich habe mit beiden oben genannten Hobbyfreunden Baikonur "durchforstet", auf unterschiedlichen Reisen.
1994 haben wir noch Leute getroffen, die nah am Mondprogramm gearbeitet haben. Aber 100%ig waren die Aussagen der Leute dann doch nicht belegt, zu viel Material wurde systematisch vernichtet, das was aufgetrieben wurde, ging durch diverse Umstände auch in falsche Hände oder wurde reißerisch vorab im Westen falsch übersetzt publiziert. Die russischen Autoren waren Anfang der 90er Jahre auch nicht sicher, was kann veröffentlicht werden, was ist tabu, weil der Geheimdienst damals nah dran war , so die bösen Worte Rakete und Misserfolg fielen. Also wurde schwammig geschrieben, mehrdeutig und vor allem oft ohne Quellenangabe. Traf man Leute, die es wissen sollten, waren es alte Militärs, die nichts sagen durften oder wollten. Und heute sind die Augenzeugen fast alle schon nicht mehr am Leben, die Dokumente verschollen. Also bleibt alles rätselhaft, durch nichts belegt. Die Fotos, die damals geschossen wurden, waren alle nicht mit dem Fachwissen von heute gemacht worden, viele Details kannte man gar nicht... Mein spezielles Interesse an den Herstellungsnummern eröffnete mir erst die Typisierung der einzelnen Raketen und Raumflugkörper und die Produktionszahlen der einzelnen Serien. Aber es war viel zu wenig Zeit, mehr zu ergründen...
Ich hoffe, Olaf meldet sich mal hier dazu, er war ja hier im Forum schon angemeldet. Und Stefan hat sicher auch noch seine Materialien...
Rettungsraketensystem / Farbgebung
Auf der Seite: http://www.starbase1.co.uk/pages/n1-variants.html (http://www.starbase1.co.uk/pages/n1-variants.html)
gibt es interessante Informationen zur Unterscheidung der 4 gestarteten N1.
Danach waren alle 4 gestarteten N1 mit einen Rettungsraketensystem ausgerüstet; nur das technologische Modell N1 1M besaß keines.
Farbgebung (nur Kurzfassung):
N1 3L => 1./2. Stufe (Blöcke A/B): dunkelgrau, 3. Stufe (Block W): je zur Hälfte dunkelgrau/weiß, Mondkomplex (Blöcke G/D, 7K-L1S/7K-LOK+LK in den o.g. Ausführungen): weiß
N1 5L => 1./2. Stufe: weiß mit 90°-breitem dunkelgrauen Streifen, 3.Stufe/Mondkomplex: weiß
N1 6L => 1./2. Stufe: weiß mit 120°-breitem dunkelgrauen Streifen, 3.Stufe/Mondkomplex: weiß
N1 7L => gesamte Rakete: weiß
Leider hat sich noch keiner gefunden, der z.B. die Tagebücher von Kamanin in deutsch herausbringen würde. ???
.....
Sie geben persönliche Eindrücke und Meinungen von General Kamanin wider.
.......
...
Außerdem kann ich keinen Lander erkennen.
Hatten wir schon solche Aufnahmen von der N-1 und dem bemannten Mondprogramm? Leider habe ich das Video nicht auf YouTube gefunden. Sieht ja nach Roskosmos-Archivmaterial aus:
https://twitter.com/Nick_Stevens_Gr/status/1256885519641968640 (https://twitter.com/Nick_Stevens_Gr/status/1256885519641968640)
HYPOTHESE: Die Unterstufe der N-1 hatte die gleiche Höhe wie die Unterstufe der Saturn-V nur eben 45 vs. 33 MN Schub - also die N-1 hatte 50% mehr Schub als die Saturn-V.Unterstufenbauhöhenannahme unzutreffend. Von der Bauhöhe der Stufen her war der Unterschied tatsächlich deutlich. Unterschiedlich war die Konstruktion auch sonst:
Dadurch ist zwangsläufig - bei fast gleicher Startmasse - die Beschleunigung der N-1 um 50% höher. Damit vermindert sich die Haltedruckhöhe (vgl. https://en.wikipedia.org/wiki/Net_positive_suction_head (https://en.wikipedia.org/wiki/Net_positive_suction_head) ). Denn hier ist ja bei einer Rakete statt g eben g* = a - g einzusetzen. Möglicherweise war der Unterstufe bei der N1 die Bauhöhe > Haltedruckhöhe und dadurch setzte dann Kavitation an der Pumpe ein - mit fatalen Folgen.
HYPOTHESE: Die Unterstufe der N-1 hatte die gleiche Höhe wie die Unterstufe der Saturn-V nur eben 45 vs. 33 MN Schub - also die N-1 hatte 50% mehr Schub als die Saturn-V.Unterstufenbauhöhenannahme unzutreffend. Von der Bauhöhe der Stufen her war der Unterschied tatsächlich deutlich. Unterschiedlich war die Konstruktion auch sonst:
Dadurch ist zwangsläufig - bei fast gleicher Startmasse - die Beschleunigung der N-1 um 50% höher. Damit vermindert sich die Haltedruckhöhe (vgl. https://en.wikipedia.org/wiki/Net_positive_suction_head (https://en.wikipedia.org/wiki/Net_positive_suction_head) ). Denn hier ist ja bei einer Rakete statt g eben g* = a - g einzusetzen. Möglicherweise war der Unterstufe bei der N1 die Bauhöhe > Haltedruckhöhe und dadurch setzte dann Kavitation an der Pumpe ein - mit fatalen Folgen.
...
Ist für einen der N1-Fehlstarts "Pumpenkavitation wegen Haltedruckhöhe" belegt? Verstehe im übrigen Deine Rechnung nicht. Kannst Du Deine Theorie mal konkreter erläutern?
Gruß Pirx
... Damit bleiben wirklich nicht mehr viele Ursachen übrig.Ok, welche also? Und wofür genau? Was wissen wir über geplante/tatsächliche Tankdruckverläufe?
Aber daran glaubt auch EM nicht, denn sonst hätte er das SH-Design nie und nimmer bewilligt.
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Schließen wird das mal aus, dann bleiben nicht mehr viele Ursachen übrig. ... Damit bleiben wirklich nicht mehr viele Ursachen übrig.
Saturn-V vs. N-1: Erfolg vs. Niederlage.Über die Saturn V gibt es sehr viel öffentlich verfügbare Literatur. Von Geheimhaltung kann da keine Rede sein. Bei der N-1 war alles geheim und zum Schluss wurden die noch vorhandenen Baugrupper aktiv vernichtet.
Gemeinsamkeiten:
- Intransparenz und Geheimhaltung - völlig anders als wir es von SpaceX kennen
- Auslaßhöhe oberer Tank
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Das NK-Triebwerk hat doch auch eine Rakete zum Fliegen gebracht. Damit bleiben wirklich nicht mehr viele Ursachen übrig.
... Welcher NPSP wird benötigt um Kavitation zu vermeiden ? ...NPSP: net positive suction pressure.