Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"

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Hansjuergen

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Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« am: 17. Dezember 2008, 19:25:32 »
Eine internationale Mannschaft von Wissenschaftler arbeitet unter Antarctica' s-schneebedeckte Oberfläche, um das größte Neutrinoteleskop zu errichten. Das Teleskop - " IceCube" - nimmt einen Kubikkilometer der Antarktis ein, wenn es 2011 fertig wird, sagte Universität des Delaware-Professors Thomas Gaisser, einer der Project-wissenschaftler.
 " IceCube liefert neue Informationen über einige der heftigsten und weit entferntesten astrophysikalischen Ereignisse im Kosmos, " sagt Gaisser, der die Entwicklung des Telescope' betreut.
 Das Teleskop besteht aus einem Kilometer-langen  Schnüren mit  60 optischen Detektoren, die mehr als eine Meile tief im antarktischen Eis eingefroren wurden.
Auf jeder Schnur der tiefen Detektoren ist ein Paar 600 Gallone IceTop Behälter, jeder enthält zwei optische Detektoren. Die Oberflächen IceTop Detektoren messen Kaskaden der Neutrinopartikel, die durch energiereiche Weltraumstrahlen zu uns gelangen. Das System ist so entworfen, das Wissenschaftler den Weg der Partikel wieder aufbauen und, und so den Weg zu einem explodierenden Stern oder ein schwarzes Loch möglicherweise verfolgen können. Die Universität von Delaware gehört zu 33 Einrichtungen, die zum National Science Foundationprojekt beitragen, das durch die Universität von Wisconsin koordiniert wird.

Mehr darüber hier: http://www.spacedaily.com/reports/IceCube_telescope_under_construction_999.html

Hansjürgen

Hansjuergen

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #1 am: 17. Dezember 2008, 19:37:33 »
Dieses ist eine Nahaufnahme von zwei digitalen optischen Detektoren die in jedem IceTop Behälter sind.
Da ein Behälter mit Wasser gefüllt wird muss beim Einfrieren darauf geachtet werden das keine  Luftblasen oder Sprünge sich bilden, das Eis muss tadellos gefroren werden.
Solche Unvollkommenheiten könnten den kleinen Blitz versperren, der auftritt, wenn Neutrinopartikel durch das Eis schießen.
Foto: University Delaware


Hansjürgen



« Letzte Änderung: 17. Dezember 2008, 19:43:35 von Hansjuergen »

Hansjuergen

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #2 am: 17. Dezember 2008, 19:50:22 »
Blick auf die IceTop-Behälter- Oberflächenreihe der Detektoren die an einem über eine Meile langen Kabel die optischen Detektoren miteinander verbinden und welche in tiefen Löcher unterhalb der Schnee- Oberfläche eingefroren werden. Das Oberflächen" eyes" misst Kaskaden der Neutrinopartikel, die durch energiereiche Weltraumstrahlen erzeugt werden.

Foto: University Delaware


Hansjürgen


Hansjuergen

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #3 am: 17. Dezember 2008, 19:58:14 »
Reichhaltige Informationen zu IceCube sowie über die Neutrino-Forschung gibt es hier auf der Hompage der University of Delaware:
http://www.expeditions.udel.edu/antarctica/index.html
und hier:http://www.eurekalert.org/pub_releases/2008-12/uod-rfo120908.php

Hier noch ein Blick auf IceCube vom Flieger aus:



Hansjürgen
« Letzte Änderung: 17. Dezember 2008, 20:02:03 von Hansjuergen »

H.J.Kemm

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #4 am: 29. Juli 2010, 14:49:48 »
Moin,

einen aktuellen Bericht über *IceCube* gibt es im Portal >>> IceCube misst Irregularität in kosmischer Strahlung

Jerry


Kreuzberga

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #5 am: 22. Dezember 2010, 15:54:52 »
Icecube ist nun vollendet, wie hier im Portal berichtet wird: http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/22122010020934.shtml

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Offline Gertrud

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #6 am: 16. Mai 2013, 22:18:27 »
Hallo Zusammen,
es ist jetzt ein Ergebnis von dem Teilchendetektors IceCube veröffentlicht worden.
 
IceCube sieht deutliche Hinweise auf kosmische Neutrinos
es wurden mit dem Neutrinodetektor IceCube 28 Neutrinos registiert.Die Energien lagen oberhalb von  30 Tera-Elektronenvolt (TeV),zwei Ereignisse wurden mit Energien knapp über 1 Peta-Elektronenvolt (1PeV=1000 TeV) gemessen.
Damit ist ein wesentlicher Fortschritt bei der Suche nach  extraterrestrischen Neutrinos gelungen. Es könnte die Geburtstunde der Neutrinoastronomie sein.
Foto: IceCube Collaboration/National Science Foundation

http://www.desy.de/aktuelles/@@news-view?id=5241&lang=ger

http://arxiv.org/abs/1304.5356

http://icecube.wisc.edu/

http://astro.desy.de/neutrino_astronomie/icecube/index_ger.html

Mit den besten Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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websquid

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #7 am: 03. Juni 2013, 20:35:36 »
Es gibt übrigens die Theorie, dass hochenergetische Neutrinos (>1PeV) von aktiven Galaxienkernen stammen. Die Theorie an sich ist schon etwas älter, aber aufgrund neuer Erkenntnisse wurde die jetzt in einigen Parametern abgeändert. Grundsätzlich kann man damit aber wohl erklären, wie diese Neutrinos entstehen und wo sie herkommen.

http://arxiv.org/pdf/1305.7404.pdf

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Offline Gertrud

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #8 am: 29. April 2015, 17:55:22 »
Hallo Zusammen,

in dem Video werden Details zu den winzigen Neutrinos und wie das Neutrinoteleskop IceCube in der Antarktis arbeitet, erklärt.

Why neutrinos matter - Sílvia Bravo Gallart

Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Offline Gertrud

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #9 am: 30. April 2016, 16:14:53 »
Hallo Zusammen,

zu dem Beitrag oben vom 16. Mai 2013, 22:18:27 gibt es jetzt eine weitere Meldung.

Tatort Südpol: tatverdächtiger Blazar im Fall „Neutrino“ ermittelt.
Zitat
Woher stammte ein extrem energiereiches Neutrino, das die Beobachtungsstation Neutrinoteleskop "IceCube" am Südpol im Dezember 2012 registriert hat? Diese Frage hat ein internationales Wissenschaftler-Team unter der Leitung Würzburger Astrophysiker lange beschäftigt. Jetzt scheint das Rätsel gelöst.
Der Gammahimmel im Umfeld des Blazars PKS B1424-418, aufgenommen mit dem LAT-Detektor an Bord des Fermi-Gammastrahlungsobservatoriums. Die Farben zeigen die Intensität der Gammastrahlung. Der gestrichelte Kreis zeigt den Wahrscheinlichkeitsbereich am Himmel, in dem das Big-Bird-Neutrinoereignis stattgefunden hat.
Vorher:
(© NASA/DOE/LAT-Kollaboration)
Oben: Fermi-LAT-Daten, gemittelt über 300 Tage um den 8. Juli 2011, während denen der Blazar nicht aktiv war.

und nachher.
Unten: Fermi-LAT-Daten, gemittelt über 300 Tage um den 27. Februar 2013, während denen PKS B1424-418 den hellsten Blazar in diesem Bereich des Himmels darstellte.
(© NASA/DOE/LAT-Kollaboration)
 
Zitat
Die Radiobilder aus dem TANAMI-Projekt zeigen einen Strahlungsausbruch des aktiven Galaxienkerns PKS B1424-418 bei einer Frequenz von 8,4 GHz in den Jahren 2012/2013. Der zentrale Bereich des Jets strahlte viermal heller als zuvor und stellt damit den stärksten Strahlungsausbruch in einem Blazar dar, den TANAMI bis heute beobachtet hat.
(© TANAMI-Kollaboration)

Zitat
TANAMI („Tracking Active Galactic Nuclei with Austral Milliarcsecond Interferometry“) ist ein Forschungsprojekt, in dessen Rahmen regelmäßige Multiwellenlängenbeobachtungen aktiver Galaxien am Südhimmel erfolgen. Im Radiobereich arbeitet TANAMI mit dem australischen “Long Baseline Array” (LBA) sowie weiteren Radioteleskopen in Chile, Südafrika, Neuseeland und der Antarktis zusammen. Diese arbeiten im Verbundbetrieb als virtuelles Radioteleskop von rund 10.000 Kilometern Durchmesser und ermöglichen so einen einzigartigen Einblick in die Jets von aktiven Galaxien bei hoher Winkelauflösung.
Höherer Energie Multiwellenlängen - Beobachtungen mit REM, Swift , XMM-Newton , Suzaku , INTEGRAL , Fermi / LAT und anderen Teleskopen.
http://pulsar.sternwarte.uni-erlangen.de/tanami/

Quelle aller Zitate ist der Bericht in deutsch:
http://www.presse.uni-wuerzburg.de/pressemitteilungen/single/artikel/tatort-suedpol-tatverdaechtiger-blazar-im-fall-neutrino-ermittelt/

Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Offline Volker

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #10 am: 11. Juli 2018, 09:56:20 »
Hallo,

IceCube hat eine Pressekonferenz für Donnerstag den 12. Juli 2018 um 17 Uhr (CEST) angekündigt. Mal sehen, ob alle Kollegen bis dahin dicht halten, um was es geht...

Man kann das auf Space.com oder direkt auf dem NSF YouTube Kanal anschauen.

Gruß
Volker
Forschung aktuell: Das Neueste aus Wissenschaft und Forschung

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Offline Volker

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #11 am: 12. Juli 2018, 17:03:40 »
Hallo,

hier die Zusammenfassung der Pressemitteilung von IceCube:
Detektionen von Neutrinos von astrophysikalischen Quellen sind bisher beschränkt auf die Sonne und auf die Supernova 1987A. Der Ursprung der hoch-energetischen kosmischen Strahlung ist weiterhin unbekannt. Am 22.9.2017 hat das IceCube Teleskop ein hoch-energetisches Neutrino mit 290 TeV delektiert, dessen Richtung mit dem Blazar TXS 0506+056 übereinstimmt. Beobachtungen im elektromagnetischen Spektrum ergaben, dass sich dieser Blazar im Ausbruch befand. Die gleichzeitige Beobachtung eines Blazars im Ausbruch und von hoch-energetischen Neutrinos lassen vermuten, dass Blazare eine Quelle der hoch-energetischen Neutrinos sind.

Gruß
Volker
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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #12 am: 12. Juli 2018, 18:39:23 »
Wie kommt es eigentlich,  das 1987A immer noch Neutrinos produziert? Und kann man das innerhalb der Magellanschen Wolke überhaupt so genau zuordnen?

Offline websquid

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #13 am: 13. Juli 2018, 00:17:47 »
Wie kommt es eigentlich,  das 1987A immer noch Neutrinos produziert? Und kann man das innerhalb der Magellanschen Wolke überhaupt so genau zuordnen?
Tut sie nicht, das tat sie im Prinzip nur während der eigentlichen Supernova. Die erwähnten Detektionen stammen auch aus der Zeit, seitdem ist da Ruhe.

Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #14 am: 13. Juli 2018, 02:41:35 »
Ein einzelnes Neutrino hat für Aufregung gesorgt. Und ich freue mich für alle die, die das möglich gemacht haben!  :D
https://twitter.com/desy/status/1017426751738302465

"Blazar" ... -> Quasar mit Jet auf uns gerichtet.  :o

BR.de:
https://www.br.de/themen/wissen/icecube-kosmische-herkunft-der-neutrinos-blazar-100.html?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter
#I NEVER WANT TO HOLD/SCRUB AGAIN. \\//_

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Offline Rücksturz

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #15 am: 23. Februar 2021, 22:04:20 »
"Geisterteilchen enthüllt kosmischen Beschleuniger

Forschungsteam findet erstes Neutrino von einem zerrissenen Stern. Eine Pressemeldung des Deutschen Elektronen-Synchrotrons DESY - ein Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft."



Herz der Finsternis: Blick auf die Akkretionsscheibe um das supermassereiche Schwarze Loch mit einem energiereichen Materiestrom, der nach oben von der Scheibe wegschießt. Die extreme Masse des Schwarzen Lochs krümmt die Raumzeit derart, dass ein Bild der abgewandten Seite über und unter dem Schwarzen Loch sichtbar wird.
(Bild: DESY, Science Communication Lab)


Weiter in der Pressemeldung des DESY:
https://www.raumfahrer.net/news/astronomie/23022021081751.shtml

Viele Grüße
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Offline Rücksturz

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #16 am: 29. März 2021, 19:17:13 »
"Resonanz in schwacher Wechselwirkung bestätigt

Hochenergetisches kosmisches Neutrino bestätigt lange vorhergesagte Resonanz in der schwachen Wechselwirkung. Internationales Team mit RWTH-Beteiligung veröffentlicht Forschungsergebnisse in „Nature“. Eine Pressemitteilung der Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen."



Tief im ewigen Eis späht IceCube nach den Leuchtspuren von Neutrinos aus dem Weltall.
(Bild: DESY, Science Communication Lab)

Weiter in der Pressemitteilung der RWTH Aachen:
https://www.raumfahrer.net/news/astronomie/10032021201321.shtml

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Offline James

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #17 am: 22. Oktober 2022, 10:27:46 »
"Das Eis verstehen: Mainzer Wissenschaftlerteam gelingt der Durchblick im diffusen Eis der Antarktis

Neu entdeckter optischer Effekt ermöglicht IceCube-Experiment Rückschlüsse auf Eiskristalleigenschaften. Eine Pressemitteilung der IceCube Kollaboration."


Künstlerische Illustration, die den neu entdeckten optischen Effekt veranschaulicht. Ohne Doppelbrechung (oben) strömt das Licht von einer isotropen Lichtquelle radial aus. Mit Doppelbrechung (unten) wird das Licht langsam in Richtung der Eisflussachse abgelenkt. (Bild: Jack Pairin / IceCube Kollaboration)

Weiter in der Pressemitteilung der IceCube Kollaboration  =>  Link zum Portalartikel

Viele Grüße, James

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Offline James

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #18 am: 03. November 2022, 10:43:31 »
AstroGeo Podcast: Überwintern am Südpol

Robert Schwarz verbrachte 15 Winter am Südpol. Er betreute dort das erste Neutrinoexperiment im ewigen Eis und Teleskope, die den Urknall erforschen. Er erlebte Kälte, extremer Trockenheit und monatelanger Isolation und Dunkelheit.


Am Südpol (Bild: Robert Schwarz)

Weiter im Portalartikel von Karl Urban  =>  Link zum Portalartikel

Viele Grüße, James

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Offline Gertrud

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #19 am: 04. November 2022, 17:56:16 »
IceCube detektiert Neutrinos aus 47 Millionen Lichtjahren Entfernung.

Mit dem Neutrinodetektor am Südpol wurden 80 TeV-Neutrinos aus der Galaxie Messier 77, der Seyfert-2-Galaxie NGC 1068, im Sternbild Walfisch nachgewiesen.

https://twitter.com/uw_icecube/status/1588234890230759426

Beste Grüße Gertrud
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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #20 am: 04. November 2022, 18:53:07 »
IceCube-Neutrinos geben ersten Einblick in das Innere einer aktiven Galaxie

Mainzer Forschungsgruppen gehören bereits seit 1999 dem IceCube-Konsortium an. Eine Pressemitteilung der IceCube Kollaboration.


IceCube-Forscher vor der IceCube-Forschungsstation im antarktischen Winter, hier mit Polarlicht, Sternenhimmel und einem Lidar-Laserstrahl zu Vermessung der Atmosphäre. (Foto: Martin Wolf / IceCube/NSF)

Weiter in der Pressemitteilung der IceCube Kollaboration  =>  Link zum Portalartikel

Viele Grüße, James

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Offline James

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #21 am: 07. November 2022, 23:34:58 »
Erstes Neutrino-Bild einer aktiven Galaxie

Seit mehr als zehn Jahren detektiert das IceCube Observatorium in der Antarktis Leuchtspuren extragalaktischer Neutrinos. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Technischen Universität München (TUM) hat bei der Auswertung der Daten in der aktiven Galaxie NGC 1068, auch bekannt als Messier 77, eine Quelle hochenergetischer Neutrino-Strahlung entdeckt. Eine Pressemitteilung der Technischen Universität München.


Prof. Elisa Resconi beschäftigt sich in ihrer Forschung schwerpunktmäßig mit Neutrinos. Als astrophysikalische Boten eröffnen kosmische Neutrinos einen neuen Blick ins Universum. (Bild: A. Heddergott / TUM)

Weiter in der Pressemitteilung der Technischen Universität München  =>  Link zum Portalartikel

Viele Grüße, James

Offline Flandry

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #22 am: 30. Juni 2023, 15:04:23 »
Mit IceCube wurde jetzt ein erstes Neutrinobild der Milchstraße erstellt.

Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #23 am: 01. Juli 2023, 10:57:22 »
Klingt gut! Gibt es eine Quelle? Danke.

Offline failsafe

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Re: Antarktis-Neutrinoteleskop "IceCube"
« Antwort #24 am: 01. Juli 2023, 11:54:52 »
Kurze Startpage-Suche ergab zB (frei zugänglich) :

https://www.su.se/english/news/the-first-neutrino-image-of-our-galaxy-1.662575

edit:
Original-Veröffentlichung (Abstract/voller Artikel hinter Paywall):
https://www.science.org/doi/10.1126/science.adc9818
« Letzte Änderung: 01. Juli 2023, 13:10:36 von failsafe »