Durch das Leck ist das
N2O4 in eine nicht unter Druck stehende Hochdruckheliumleitung eingedrungen. In den Heliumtank kann das
N2O4 nicht rein, denn da ist ja das Helium drin, mit viel mehr Druck.
Als jetzt das Helium in die Leitung gedrückt wurde, war ja schon das
N2O4 drin, welches durch ein Rückschlagventil aus Titan hindurch musste. Jetzt hat das
N2O4 mit dem Titan reagiert. Diese Raktion zwischen Titan und
N2O4 war nicht erwartet schreibt SpaceX.
Anmerkung: Titan brennt mit reinem Sauerstoff so wie auch mit reinen Stickstoff. Ich hätte erwartet, daß Titan+
N2O4 automatisch gefährlich ist. Aber ich bin kein Chemiker.
Als Verbesserung werden Übergänge zwischen den System vermieden wo es möglich ist und es wird das Rückschlagventil gegen eine Druckscheibe getauscht, welche stabil genug für das
N2O4 ist, so daß ausgeschossen ist, daß durch ein defektes Rückschlagventil
N2O4 rückwärts hindurch fließen kann. Das Helium zerstört diese Scheibe, so daß es hindurch kann.
- Vermutung der Komponentenanordnung: Heliumtank - Leitung1 - Ventil - Leitung2 - Rückschlagvenitl - N2O4tank.
- Jetzt kann das Helium während des Fluges sicher verwendet werden.
- Das Rückschlagventil und das Ventil halten beide das
N2O4 im Tank, egal was passiert. Doppelte Sicherheit.
- Aber bei einem Leck im Rückschlagventil kann sich Leitung 2 mit
N2O4 füllen.
- Beim ABORT geht das Ventil auf und der Druck steht schlagartig an.
- Die Menge an
N2O4 reichte für eine Zündung aus. Diese Zündung war nicht erwartet.
- Fazit: Für diesen Fehler der "Zündung" ist keine doppelte Sicherheit vorhanden. Für den Rest des Systemes jedoch schon.