Kometen

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Re: Kometen
« Antwort #125 am: 18. Januar 2010, 14:51:42 »
Hallo

Ich suche nach der Kerntemperatur von Kometen.
Also wie heiß werden diese Objekte in ihrem Zentrum?

Ich habe auch einmal einen Beitrag gelesen, dass Kometen binnen Minuten ihre Helligkeit um das 500 000fache steigern können.

Bedeutet Das dann auch, dass diese Objekte binnen Minuten ihre Kerntemperatur enorm erhöhen können?
Wie läßt sich soetwas erklären?

Liebe Grüße René
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn wissen ist begrenzt." Albert Einstein

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websquid

  • Gast
Re: Kometen
« Antwort #126 am: 18. Januar 2010, 15:52:15 »
Moin
Kometen werden im Kern nicht heiß. Die sind gefroren und würden bei Temperaturerhöhung ja einfach schmelzen oder verdampfen. Die Steigerung der Helligkeit liegt daran, dass die äußeren Schichten erhitzt werden. Den eigentlichen Kern betrifft dies aber kaum.
mfg websquid

Re: Kometen
« Antwort #127 am: 18. Januar 2010, 16:22:30 »
Kometen bestehen großtenteils aus gefrohrenem Wasser mit geringen Anteilen anderer Stoffe. Demzufolge bleiben Kometen innen Kalt, wie schon erwähnt.
Kometen leuchten somit nicht selbst, sondern reflektieren Sonnenlicht. Eine Helligkeitserhöhung kann also nicht durch die steigerung der Kerntemperatur kommen, sondern dadurch daß:
1. Die Reflexionseigenschaften gesteigert werden.
Oder
2. Die Reflexionsfläche vergrößert wird.
Richtig ist im Fall von Kometen der Fall 2. Durch die Erwärmung bei Annäherung an die Sonne, verdampft ein Teil des Wassers. Der Dampf bildet den Kometenschweif. Durch den Schweif wird die Fläche vergrößert, der Komet kann mehr Licht reflektieren. So ein Schweif kann sich sehr schnell bilden. Das ist der Grund, warum Kometen in sehr kurzer Zeit ihr Helligkeit ändern können. Mit der Kerntemperatur hat das nichts zu tun.
:): Schrödingers Smilie

Re: Kometen
« Antwort #128 am: 18. Januar 2010, 19:47:05 »
Ich frage mich nur wie sich die Leuchtkraftänderungen
des Kometen hier http://www.astronews.com/news/artikel/2007/10/0710-036.shtml erklären lassen.
Dieser Komet 17 P/ Holmes hält sich zwischen zwischen Mars und Jupiterbahn auf.
In diesem Abstand von der Sonne sollte der Sonnenwind eigendlich nicht mehr alzu stark sein.
Der Komet hat in sehr kurzer Zeit seine Helligkeit um das 500 000fache erhöht.
Auf den Sonnenwind läßt sich diese Helligkeitsänderung bestimmt nicht schieben.

LG René
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Re: Kometen
« Antwort #129 am: 18. Januar 2010, 20:41:12 »
Wer sagt denn was von Sonnenwind (Teilchenstrom)? Es ist einfach der Wärmeeintrag durch das Licht (was zur Erwärmung führt) zusammen mit den individuellen physikalischen Eigenschaften des Kometen, die zur Ausgasung führen, auch mal plötzlich und extrem stark oder kontinuierlich. Wenn ein Komet zerbricht, steigt die Helligkeit extrem an.

Zu Kometen haben wir auch einen eigenen Thread. 17/P Holmes war auch damals Thema bei uns:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=667.0
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Re: Kometen
« Antwort #130 am: 19. Januar 2010, 11:31:15 »
Hallo Schillrich

Was sind das für individuelle physikalische Eigenschaften die zur Ausgasung führen?

Wenn ein Komet einfach nur zerfällt sollten die entstehenden Teilchen hinter dem Kometen einen Schweif bilden aber eine Koma bildet sich ja etwa kugelförmig aus.
Es gibt also Partikel die schneller werden als der Komet selbst.
Da sie ja dem Komet sozusagen vorauseilen.
Welche Energie sorgt dafür?

LG
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websquid

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Re: Kometen
« Antwort #131 am: 19. Januar 2010, 15:26:47 »
Hallo Schillrich

Was sind das für individuelle physikalische Eigenschaften die zur Ausgasung führen?

Wenn ein Komet einfach nur zerfällt sollten die entstehenden Teilchen hinter dem Kometen einen Schweif bilden aber eine Koma bildet sich ja etwa kugelförmig aus.
Es gibt also Partikel die schneller werden als der Komet selbst.
Da sie ja dem Komet sozusagen vorauseilen.
Welche Energie sorgt dafür?

LG

Wenn ein Komet ausgast, werden die Gase durch die Ausdehnung ins Vakuum in alle Richtungen "weggesaugt". Dadurch entsteht erstmal die Kugelförmige Koma. Nachdem sich die Teilchen so um den Kometen verteilt haben, bläst der Sonnenwind alle in eine Richtung, so dass sich der Schweif bildet
mfg websquid

Re: Kometen
« Antwort #132 am: 19. Januar 2010, 16:58:43 »
Warum sollten die Gase weggesaugt werden? Der Komet befindet sich doch schon seit ewiger Zeit auch im Vakuum.
So klein wie Kometen sind gibt es in ihrem Inneren auch keinen wesentlich höheren Gravitationsdruck als um ihn herum.
Und ein Komet wie 17/P Holmes ist auch nicht gerade nahe an der Sonne sodass er sich durch die Sonneneinwirkung sehr stark aufheizen kann, damit kurzfristig große Mengen an Gasen entstehen, die im Kometeninneren Druck erzeugen.
Wenn die Einwirkung der Sonnenstrahlung für das Verdampfen des Kometenmaterials sorgt, sollte dann nicht die Koma langsam und gleichmäßig wachsen je näher ein Komet der Sonne kommt?
Auf 17/P Holmes geschieht das aber kurzfristig und unerwartet innerhalb von Minuten oder Stunden.
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websquid

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Re: Kometen
« Antwort #133 am: 19. Januar 2010, 17:06:36 »
Warum sollten die Gase weggesaugt werden? Der Komet befindet sich doch schon seit ewiger Zeit auch im Vakuum.
So klein wie Kometen sind gibt es in ihrem Inneren auch keinen wesentlich höheren Gravitationsdruck als um ihn herum.
Und ein Komet wie 17/P Holmes ist auch nicht gerade nahe an der Sonne sodass er sich durch die Sonneneinwirkung sehr stark aufheizen kann, damit kurzfristig große Mengen an Gasen entstehen, die im Kometeninneren Druck erzeugen.
Wenn die Einwirkung der Sonnenstrahlung für das Verdampfen des Kometenmaterials sorgt, sollte dann nicht die Koma langsam und gleichmäßig wachsen je näher ein Komet der Sonne kommt?
Auf 17/P Holmes geschieht das aber kurzfristig und unerwartet innerhalb von Minuten oder Stunden.

Kometen sind normalerweise fest, da hat das Vakuum keinen Einfluss drauf. Da in Sonnennähe die Temperatur zunimmt, verdampft ein Teil der Materie. Gase verteilen sich so, dass der Druck sich ausgleicht, im Vakuum also in alle Richtungen von der Gasquelle weg. Dieser Effekt wird dadurch verursacht, dass sich der Aggregatzustand von fest nach gasförmig ändert.

Was den Helligkeitsausbruch von 17/P Holmes betrifft, kuck mal in den Thread, den Schillrich hier gepostet hat (ab Seite 3)
lg websquid

GG

  • Gast
Re: Kometen
« Antwort #134 am: 19. Januar 2010, 17:22:46 »
Kometen bestehen oft nicht nur aus Eis. Verunreinigungen durch kohlenstoffhaltige Gesteinspartikel oder Metalle haben ein höheres Absorptionsvermögen. Durch die Energieaufnahme erwärmen sie sich und geben diese Wärme teilweise an die Eisumgebung ab. Das führt zu verstärkter Sublimation. Es gibt also in der Nähe solcher Einschlüsse mehr Gasbildung. Höherer Gasdruck führt auch zu höheren Geschwindigkeiten.

Mitunter können derartige Einschlüsse sogar zum Zerbrechen von Kometenkernen führen.

Re: Kometen
« Antwort #135 am: 19. Januar 2010, 21:07:46 »
Mich irritiert nur dass 17/P Holmes sich immer zwischen Mars und Jupiter aufhält und nie sonderlich nahe an die Sonne herankommt.
Wie können in dieser Entfernung und bei dieser kalten  Umgebungstemperatur flüchtige Gase enstehen?

Außerdem gibt es in Abständen immer wieder starke Ausbrüche und dann wieder Phasen in denen er sich ruhig verhält.
Der Komet sollte doch, wenn er sich immer bei etwa gleichmäßiger Umgebungstemperatur bewegt,ständig Gase ausströmen.
Er hört aber nach einer Weile wieder damit auf.

Die zeitliche Abfolge und die Stärke der Ausbrüche irritieren mich.

Gruß
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Re: Kometen
« Antwort #136 am: 19. Januar 2010, 23:06:19 »
Aphel von 17P: 5,2 AU
Perihel          : 2,2 AU

Der Abstand verändert sich um den Faktor 2,36, damit verändert sich der Energieeintrag durch das Sonnenlicht um das 2,36*2,36 = 5,59fache. Das ist nicht wenig ...
\\   //    Grüße
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Bit

  • Gast
Re: Kometen
« Antwort #137 am: 20. Januar 2010, 12:04:13 »
Hallo Leute,
anscheinend können Kometen auch aus Kollisionen von Asteroiden entstehen. So soll es bei dem neu entdeckten Himmelskörper "P/2010 A2 (LINEAR)" gewesen sein.


http://www.astronomie-heute.de/artikel/1019440&_z=798889

Re: Kometen
« Antwort #138 am: 27. Januar 2010, 15:10:29 »
Toller Artikel Bit

Ich habe auch noch einen.
Hier geht es um Asteroiden, die wenn sie der Erde zu nahe kommen ungewöhnlichen seismischen Erschütterungen durchlaufen wobei die Oberfläche mit jungem Material angefüllt wird.
http://www.astronews.com/news/artikel/2010/01/1001-028.shtml

Könnten vieleicht Asteroiden zu Kometen werden, wenn man sie nur kräftig genug durchrüttelt?

LG René
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn wissen ist begrenzt." Albert Einstein

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Offline redmoon

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Re: Kometen
« Antwort #139 am: 04. Februar 2010, 14:29:21 »
Hallo,

beim Kometen 29P/Schwassmann-Wachmann wurde ein Helligkeitsausbruch beobachtet : 
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/04022010142350.shtml

Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko
Nicht ewig bleibt die Menschheit auf der Erde - Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Kometen
« Antwort #140 am: 23. Februar 2010, 06:24:22 »
Moin,

der Komet *P/2004 R1 (McNaught)* / Klassifikation: Jupiter-Familie Comet [NEO] erreicht heute sein Perihel bei 0.986 AE.

Hier das Orbit-Diagram >>>

Jerry

Hansjuergen

  • Gast
Re: Kometen
« Antwort #141 am: 13. März 2010, 07:57:24 »
Wenn ein Komet der Sonne zu nahe kommt gibt es solche spektakulären Animations-Aufnahmen von SOHO:


Sieht schon dramatisch aus und immer wieder beeindruckend :)


Kreuzberga

  • Gast
Re: Kometen
« Antwort #142 am: 14. März 2010, 00:27:55 »
In Wirklichkeit handelt es sich nicht nur um einen Kometen, sondern um eine ganze Sequenz von Objekten, die hintereinander der Sonne etwas zu nah kamen, wie hier sehr schön zu sehen ist: [youtube]https://www.youtube.com/watch?v=QJmZlA50DpM[/youtube]

Zu sehen sind mehrere, so genannte Sungrazer oder Sonnenstreifer. Die meisten dieser Kometen gehören der Kreutz-Gruppe an, die nach dem deutschen Astronom Heinrich Kreutz benannt ist. Sie besteht aus Bruchstücken eines vormals riesigen Kometen, der vor mehreren hundert bis tausend Jahren bei seinem Weg durch das Sonnensystem auseinanderbrach. Auch die hier sichtbaren Sonnenstreifer sind Kreutz-Kometen.

Einer der bekanntesten Vertreter der Keutz-Gruppe war der 1965 entdeckte Komet Ikeya-Seki, der zu den hellsten Kometen des letzten Jahrtausends gehört und tagsüber neben der Sonne sichtbar war. Die scheinbare Helligkeit betrug bis zu -10 mag. Zum Vergleich: Der Vollmond kommt auf 12,5 mag.

Das muss ein atemberaubender Anblick gewesen sein - leider gab es damals noch nicht die Möglichkeit, ebenso atemberaubende Bilder anzufertigen.

Kann sich jemand von den etwas Älteren hier im Forum vielleicht an das Ereignis erinnern?

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Kometen
« Antwort #143 am: 30. Mai 2010, 05:16:36 »
Moin,

im Juni 2010 haben nicht nur Spechtler einen Genuss vor sich: Der Komet *McNaught C/2009 R1* ist auf dem Weg zur Sonne und desto näher er ihr kommt, umso spektakulärer wird dies Ereignis. Die Sonne erhitzt den Eisball und sorgt dafür, dass Gase und Eispartikel aus dem Kometen austreten und den typischen Schweif bilden. Der fliegt übrigens nicht hinter dem Kometen her, sondern weist immer von der Sonne weg: Seine Partikel sind so leicht, dass der Sonnenwind sie wegbläst.
Entdeckt wurde *C/2009 R1* am 9. September 2009 vom Astronomen McNaught mit dem 0,5m-Schmidt-Teleskop am Siding Spring Observatorium in Australien.



Am 15. Juni kommt *C/2009 R1* der Erde mit nur knapp 170 Mio km am nahesten und sein mag liegt dann bei 3 bis 4. Am 2. Juli wird er mit ~ 60 Mio km seinen sonnennächsten Punkt erreichen um dann wieder seinen weiten Weg an den Rand des Sonnensystems aufzunehmen.

Die beste Sichtbarkeit ist in dieser Zeit die frühe Morgendämmerung, wenn *C/2009 R1* seine maximale Höhe mit ~ 15° am noch dunklen Frühmorgenhimmel erreicht.

Immer gute Sicht und einen klaren Kopf,

Jerry
« Letzte Änderung: 07. Juni 2010, 10:23:06 von H.J.Kemm »

A1942D

  • Gast
Re: Kometen
« Antwort #144 am: 30. Mai 2010, 08:02:17 »
Hallo, der ist aber schnell, denn ich meine das er Ende 2006 zu sehen war. A.D.

Hofi

  • Gast
Re: Kometen
« Antwort #145 am: 30. Mai 2010, 08:22:55 »
Hallo, der ist aber schnell, denn ich meine das er Ende 2006 zu sehen war. A.D.
??

Zitat
Komet C/2009 R1 (McNaught) wurde am 9. September 2009 von R. H. McNaught am Siding Spring Observatorium in Australien entdeckt.

Deine Vermutung war in diesem Fall wohl eher nicht ganz so richtig...

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Kometen
« Antwort #146 am: 30. Mai 2010, 08:27:40 »
Moin,

A.D. meint sicher *McNaught C/2006 P1*, der im Januar und Februar 2007 sehr gut sichtbar war.

Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Kometen
« Antwort #147 am: 30. Mai 2010, 09:05:03 »
Moin,

zum Kometen *C/2006 P1 McNaught* wäre noch zu sagen, dass er wahrscheilich den bisher gesichteten grössten Schweif besitzt, sogar noch um vieles grösser als der Schweif vom Kometen *Hyakutake*. Auf diesem Bild erkennt man nur den sichtbaren Bereich des Staubschweifs.


Bild: eso.org/public/images/archive - C/2006 P1 McNaught

Auswertungen von Daten der zwischenzeitlich stillgelegten Sonnensonde *Ulysses* zeigen, dass sie ~ 18 Tage brauchte um durch den gesamten Teil des Schweifes durchzukommen, bei *Hyakutake* ~ 3 Tage und bei *Giotto* lediglich ~ 3 Stunden. Über die Länge des Schweifs von *C/2006 P1 McNaught* konnte nichts festgestellt werden.

Jerry

   

*

Offline Ensi

  • ***
  • 205
Re: Kometen
« Antwort #148 am: 07. Juni 2010, 00:17:39 »
werden wir in den nächsten Jahrzehnten nochmal einen Brocken wie Hale Bob bewundern können?

Ist seine Herkunft mittlerweile geklärt?


mfg
Ensi

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Kometen
« Antwort #149 am: 07. Juni 2010, 01:17:59 »
Moin,

werden wir in den nächsten Jahrzehnten nochmal einen Brocken wie Hale Bob bewundern können?

ist möglich, aber bekannt ist bisher noch keiner.

Ist seine Herkunft mittlerweile geklärt?

Bei einem Aphel von ~ 370 AE wird er aus der Oortschen Wolke stammen.
Zur Zeit bewegt er sich in Richtung Aphelpunkt und ist 29,6 AE von der Erde entfernt.

Jerry