Ein Kinderfilm mit „etwas“ Raumfahrt.
Ein Beitrag von Andreas Weise. Quelle: X Verleih AG.
Ob es ein Zufall war oder bewusstes Kalkül, ist nicht festzustellen. Tatsache ist, das ausgerechnet am Vorabend des Tages der Raumfahrt ein Kinderfilm in die deutschen Kinos kommt, der in gewisser Hinsicht auch etwas mit Raumfahrt zu tun hat.
Es geht um den Film „Alfons Zitterbacke“, dessen Kinostart auf den 11. April 2019 angesetzt ist. Nein, die Rede ist nicht von dem Ur-Alt-Kinder-Kinostreifen der DEFA aus dem Jahre 1965. Dieser angestaubte Film ist im Osten unseres Landes Kult. Hier zeigen sich wieder die unterschiedlichen Biographien der Bürger. Die meisten älteren Bewohner der fünf neuen Bundesländer werden sich sofort an den Klassiker nach den Kinderbüchern von Gerhard Holtz-Baumert erinnern. Unvergessen zum Beispiel das Kosmonauten-Training im Kettenkarussel oder das Kosmonauten-Essen aus der Tube in Form von Senf und Majonäse. Hingegen werden Alteingesessene in den Altbundesländern nur mit den Schultern zucken und fragen „Zitter…- Wer?“.
Die Geschichte ist einfach: Alfons hat große Pläne, schwimmt dabei auch manchmal gegen den Strom und erlebt dabei immer wieder diverse Pechsträhnen und Rückschläge. Damals wie heute. Nun war es offensichtlich Zeit, den Stoff in die Jetzt-Zeit zu adaptieren. Ob das gelungen ist, wird das Publikum entscheiden.
Die Neuverfilmung ist eine freche und witzige Komödie über Freundschaft, den Weltraum, Väter und Söhne und die besten Anleitungen zum Raketenbauen.
Ein Fluggeräte-Wettbewerb seiner Schule bietet Alfons endlich die Gelegenheit allen zu beweisen, was er kann. Gemeinsam mit Benni und seiner neuen Klassenkameradin Emilia plant Alfons eine Super-Rakete. Was nun folgt, ist ein mächtiger Knall und die Erkenntnis, dass Freunde viel wichtiger sind, als sich ständig beweisen zu müssen…
Die Besetzung lässt Gutes erahnen. Vor der Kamera stehen unter anderem Katharina Thalbach, Wolfgang Stumph, Bürger Lars Dietrich, Olaf Schubert und viele andere.
Als Spezial-Guest zu sehen ist unser Mann im All Alexander Gerst, der sich natürlich selbst spielt. Während Gersts zweiter ISS-Mission wurde extra eine Szene nur für diesen Film gedreht. In einer weiteren Gastrolle ist laut Pressetext Helmut Roßmann, der Alfons-Darsteller im DEFA-Klassiker aus den 60er Jahren, zu sehen.
Kurz: Es ist nicht der klassische Raumfahrtfilm. Es ist ein Kinderfilm, der einen gewissen Bezug zur Raumfahrt hat. Und es ist ein Film, der Kinder dazu anregen soll, zu träumen und anschließend für diese Träume zu kämpfen. Und vielleicht werden sie ja auch einmal Wirklichkeit. Und deshalb glaube ich, dass es nicht verkehrt ist, gerade hier diesen Film zu erwähnen.
Wir wünschen allen Beteiligten an diesem Film, dass er ein großer Erfolg wird. Also liebe Großeltern und Eltern: Seht Euch den neuen Alfons Zitterbacke an! Es ist ein Spaß. „Lebe Deinen Traum. Auch wenn die anderen sich nicht trauen…“
Kinostart ist, wie gesagt, am 11. April 2019. Der Film ist im Verleih der X Verleih AG erschienen, über die wir freundlicherweise Presseinformationen bekommen haben.
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