Rosetta: Start Anfang nächster Woche

Nachdem Ariane-Wartungstechniker eine geringe Beschädigung an einer der Raketenstufen festgestellt haben, musste der Start von Rosetta erneut verschoben werden.

Ein Beitrag von Karl Urban. Quelle: Arianespace / ESA.

Die Ariane 5 auf dem Starttisch in Kourou. (Bild: ESA)

Der eigentlich bereits für vergangenen Donnerstag vorgesehene Start der europäischen Kometensonde Rosetta mit einer Ariane 5 vom französischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana musste gestern erneut verschoben werden, nachdem der Start am Donnerstag bereits wegen starken Winden verschoben werden musste.

Grund für den neuen Starttermin waren abgefallene Isolationsteile der Raketenstufe der Ariane 5, die cryogene Treibstoffe verwendet, die bei extrem niedrigen Temperaturen gelagert werden müssen. Eine Beschädigung der Schaumisolierung hätte nach Angaben von Arianespace zu Problemen während des Starts führen können.

Der nächste Startversuch soll Anfang nächster Woche unternommen werden. Das Fenster, in dem Rosetta sein Ziel, den Kometen Churyomov-Gerasimenko, noch erreichen kann, schließt sich am 17. März.

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