Erster Jahrgang der Young Marsilius Fellows präsentiert seine Arbeit im Rahmen eines Symposiums. Zum Auftakt spricht Prof. Dr. Ionica Smeets am 14. Juli 2022. Eine Pressemitteilung der Universität Heidelberg.
Quelle: Universität Heidelberg 12. Juli 2022.
12. Juli 2022 – Wem gehört der Weltraum? Wie werden Naturkatastrophen gedeutet und welche Bedeutungen werden ihnen zugeschrieben? Mit spannenden interdisziplinären Themen und der Frage, wie die Erkenntnisse gemeinsamer Forschung einem Publikum unterhaltsam und allgemeinverständlich vermittelt werden können, beschäftigen sich 13 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg. Sie sind der erste Jahrgang der Young Marsilius Fellows und werden ihre Arbeit nun im Rahmen eines Symposiums präsentieren. Zum Auftakt der Veranstaltung am 14. Juli 2022 wird sich Prof. Dr. Ionica Smeets, aktuell Nature Marsilius Gastprofessorin für Wissenschaftskommunikation an der Ruperto Carola, mit der Frage „What is good science communication?“ auseinandersetzen. Ihr Wert für Wissenschaft und Gesellschaft ist Thema einer abschließenden Podiumsdiskussion.
Mit dem zum Wintersemester 2021/2022 neu aufgelegten Young-Marsilius-Fellowship-Programm wendet sich die Universität Heidelberg an Nachwuchswissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen, die gemeinsam ein Forschungsvorhaben bearbeiten und dazu Aktivitäten auf dem Gebiet der Wissenschaftskommunikation entfalten wollen. Innerhalb eines Jahres entwickeln die Fellows – unterstützt und begleitet vom Marsilius-Kolleg – gemeinschaftliche Projekte, die in ein Symposium mit der Präsentation ihrer Arbeitsergebnisse münden. Für die jährlich vergebenen Fellowships wird jeweils ein thematischer „Anker“ vorgegeben, der sich auf das Schwerpunktthema einer der Ausgaben des von der Universität Heidelberg herausgegebenen Forschungsmagazins „Ruperto Carola“ bezieht.
Zur ersten Fellow-Klasse des „Young Marsilius Fellowship“-Programms gehören Dr. Swetha Ananth (Virologie), Dr. Katharina Anders (Geoinformatik), Dr. Maria Becker (Germanistik), Dr. Torben Ellerbrok (Verwaltungsrecht), Annika Elstermann (Anglistik), Dr. Alida Carolin Euler (Theologie), Dr. Maja Funk (Molekularbiologie), Dr. Marlene Krauch (Psychologie), Dr. Stefanie Peykarjou (Psychologie), Dr. Natalie Rauscher (Amerika-Studien), Dr. Simon Schaub (Politikwissenschaft), Dr. Laura Schmidt (Psychologie) und Dr. Tim Wolf (Physik). Für das Schwerpunktthema „Freund & Feind“ haben die 13 Fellows die Perspektiven gewechselt, um aus neuen Blickwinkeln der Frage nachzugehen, wem der Weltraum gehört, und sich mit den Deutungen und Bedeutungen von Naturkatastrophen auseinanderzusetzen. Erste Ergebnisse ihrer Arbeit – die Themen wurden in zwei Gruppen bearbeitet – werden sie im Rahmen des Symposiums „WissenSchafFt PERSPEKTIVEN“ vorstellen.
Die Veranstaltung startet mit dem englischsprachigen Impulsvortrag von Prof. Smeets. Unter dem Titel „Transdisziplinäre Wissenschaftsperspektiven“ präsentieren anschließend die Young Marsilius Fellows exemplarisch ihre Arbeitsergebnisse. Teilnehmer der abschließenden Podiumsdiskussion sind Dr. Marco Binder, Virologe am Deutschen Krebsforschungszentrum, Dr. Maria Mast, Wissenschaftsjournalistin bei ZEIT online, Felix Schneider, Consultant einer Agentur für wissenschaftliche Projektberatung, sowie Prof. Dr. Matthias Weidemüller, Prorektor für Innovation und Transfer der Universität Heidelberg.
Das Symposium findet im Marsilius-Kolleg, Im Neuenheimer Feld 130.1, statt und beginnt um 14 Uhr. Für die Teilnahme an der öffentlichen Veranstaltung ist eine Anmeldung über die Veranstaltungsseite erforderlich.
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