Dem chinesischen Experten Geng Guoqing zufolge drohe dem Gelben Fluss nach dem Venustransit eine Flutkatastrophe.
Ein Beitrag von Julian Schlund. Quelle: www.g-o.de.
Die erste Wanderung unseres inneren Nachbarplaneten Venus seit 122 Jahren an der Sonne vorbei wurde am 8. Juni weltweit mit Begeisterung unter Astronomen verfolgt und sorgte für große Schlagzeilen.
„Nach dem Venustransit besteht nun die Gefahr einer Flutkatastrophe am Gelben Fluss.“, zitierte die chinesische Nachrichtenargentur Xinhua am vergangenen Sonntag den Experten Geng Guoqing. Dieser hatte zuvor durch den Vergleich bis zu 2200 Jahre alter historischer Aufzeichnungen einen Zusammenhang zwischen den Venustransits und Überschwemmungen am Gelben Fluss festgestellt.
Grund sei möglicherweise, dass die Venus während ihrer Wanderung vor der Sonne einen Teil der für die Erde bestimmten Strahlung blockiere, was auf unserem Heimatplaneten zu klimatischen Störungen führen könnte. Dies hätte folglich auch Auswirkungen auf den Gelben Fluss: Es kommt zu einer Überflutung des zweitgrößten Stroms Chinas.