Hubble: Baby-Sterne in Nachbar-Galaxie entdeckt

Hubble-Astronomen haben zum ersten Mal eine Gruppe von nicht fertig entwickelten Sternen in der Nachbar-Galaxie unserer Milchstraße, der kleinen magelanischen Wolke nur 210.000 Lichtjahre von uns entfernt, entdeckt. Der kleinste dieser Baby-Sterne hat gerade mal die Hälfte der Masse unserer Sonne.

Ein Beitrag von Claudia Michalecz. Quelle: NASA.

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Hubble hat Baby-Sterne in der kleinen mangelanischen Wolke entdeckt, nur 210.000 Lichtjahre von uns entfernt.
[Quellen: NASA, ESA and A. Nota (STScI/ESA)]

Dank dem Hubble-Weltraumteleskop konnte eine Population von Baby-Sternen im Nebel NGC 346 entdeckt werden. Der Wasserstoff dieser Sterne hat sich noch nicht entzündet.

Die Sternengeburt dürfte mit unserer Galaxie übereinstimmen. Die kleinere Nachbargalaxie ist jedoch primitiver wodurch es ihr an großer Anzahl der schweren Elemente fehlt, welche bei mehreren aufeinander folgenden Generationen von Sternen durch Kernfusion erzeugt werden.

Viele dieser Galaxien existierten weit entfernt, als das Unsiverum noch jünger war. SMC ermöglicht uns damit ein naheliegendes Beobachtungslabor zur Erforschung der Entstehung von Sternen.

Mitten unter anderen Sternenanhäufungen in der kleinen Galaxie, welche dort nisten, enthält NGC 346 alleine mehr als 2500 Baby-Sternen.

Die Hubble-Fotos zeigen drei Populationen in der SMC, nahe des NGC 346-Nebels. Die älteste Gruppe ist an die 4.5 Milliarden Jahre alt, ähnlich dem Alter unserer Sonne. Die jüngste Gruppe dürft erst vor etwa 5 Millionen Jahren entstanden sein. (Zu diesem Zeitpunkt fing die Menschheit an, auf zwei Beinen zu gehen)
Sterne mit kleinerer Masse brauchen länger um sich zu entzünden und um zu glühenden Sternen zu werden. Kurioser Weise befinden sich die Baby-Sterne in einer T-Form aufgereiht.

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