Am Rutherford Appleton Laboratory macht sich das Team von STAR TIGER an die Arbeit.
Ein Beitrag von jangrossmann, bearbeitet von Star-Light. Quelle: ESA.
Diese Woche wurde das Projekt STAR TIGER offiziel von Lord Sainsbury, dem britischen Minister für Wissenschaft und neue Technologie, ins Leben gerufen. Mit diesem Projekt wird sich ein Team von 11 Wissenschaftlern und Spezialisten aus 7 verschiedenen Ländern Europas befassen. In einer Zeit von 4 bis 6 Monaten soll dieses Team im Rutherford Appleton Laboratory , ohne durch administrative Ablenkung beeinflusst zu werden, mit Hilfe aller Forschungsergebnisse der vergangenen Zeit und mit Zugriff auf alle Spitzenklasse-Labore arbeiten. Als Ziel gesetzt ist dabei die Entwicklung einer Kamera für den Submillimeter-Bereich.
Die ESA unterstützt dieses Vorhaben mit großen Geldbeträgen. „Heute gibt die ESA etwa 250 Millionen Euro für ihre Forschungs-Programme aus, was ungefähr 8% des gesamten Budgets beträgt, welches der ESA zur Verfügung steht“, so Niels Jensen, Leiter des für Forschungs Programme zuständige Organ der ESA. Da so gut wie jedes Objekt Submillimeter Strahlung aussendet, wäre diese Kamera ein großer Fortschritt für viele Bereiche der heutigen Technik. So wäre diese Kamera zum Beispiel in der Medizin einsetzbar, aber natürlich auch in der Raumfahrt. „Die Entwicklung dieses Prototyps ist für die Zukunft der innovativen Forschung enorm wichtig“, betont Wissenschafts-Minister Lord Sainsbury.