Moskauer Raumfahrtmuseum ehrt nicht geflogene Kosmonauten

Namenstafeln beim Start von Meteor-M Nr. 2-3 ins All gebracht. Ein Beitrag von Gerhard Kowalski.

Quelle: TASS.

Meteor-M Nr. 2-3 auf Fregat-Oberstufe bei den Startvorbereitungen. (Bild: Roskosmos)
Meteor-M Nr. 2-3 auf Fregat-Oberstufe bei den Startvorbereitungen. (Bild: Roskosmos)

Moskau, 8. Juli 2023 – Das Moskauer Raumfahrtmuseum ehrt jene rund 50 russischen Kosmonauten, die ihre Ausbildung zwar erfolgreich absolviert haben, aber aus den unterschiedlichsten Gründen nicht ins All geflogen sind. Das Projekt des Autors Maxim Bobrow trägt den Namen „Auch Helden“, meldet die Nachrichtenagentur TASS am Freitag.

Bobrow erinnerte auf der Schau daran, dass von den 20 Mitgliedern der sogenannten Gagarinschen Garde lediglich 12 in den Weltraum gestartet sind. Zu Ehren der anderen acht Kosmonauten habe man Tafeln mit ihren Namen an Kleinsatelliten angebracht, die am 27. Juni zusammen mit dem neuen Wettersatelliten Meteor-M Nr. 2-3 auf die Umlaufbahn geschossen wurden. Weitere acht bisher unbekannte Namen seien auf anderen Satelliten verewigt worden. Nach Beendigung der Funktionsdauer dieser Satelliten würden neue Namensschilder auf neuen Apparaten installiert.

Gerhard Kowalski

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