Öffentlichkeit gegen Hubble-Shutdown

Nach der Entscheidung der NASA, die geplante Servicemission für das Hubble Teleskop zu streichen, gab es von Seiten der amerikanischen Bevölkerung laute Gegenstimmen.

Ein Beitrag von christianibetsberger. Quelle: STSI.

Das Space Telescope Sience Institute hat nun einen herben Rückschlag erlitten, denn vor Kurzem hat die NASA beschlossen die letzte vorgesehne Service Mission (SM4) für das Hubble Space Telescope zu streichen. Nun werden die Leiter des Hubble Space Telescope der NASA, mit Briefen aus der Öffentlichkeit bombardiert. Es scheint als hätte sie ein reges Interesse an der Erhaltung des in die Jahre gekommenen Teleskops. Kein Wunder, wen haben die sensationellen Bilder vom Hubble Telescope nicht in seinen Bann gezogen? Abgesehen davon welchen Schub es der astronomischen Forschung gab.

„Es kamen Tausende Ideen. Teilweise waren die Leute betroffen und andere wiederum verärgert“, so fasste es Bruce Margon, Direktor des Space Telescope Science Institute zusammen. Zudem wird an einer Internetseite gearbeitet, wo jeder seine Vorschläge und Ideen einbringen kann. So wie es aussieht wird das Hubble Telescope doch nicht ganz abgeschrieben. Doch die Columbia Tragödie, und die Pläne des amerikanischen Präsidenten deuten auf andere Ziele hin. Der Fertigbau der ISS und die weitere Erforschung des Mondes und Mars sind im Moment die primären Ziele der NASA.

Vorherbestimmtes Ende des Teleskops ist 2011 oder 2012 wo es in der Erdatmosphäre verglühen soll. Man kann nur hoffen, dass die NASA aufgrund der leichten Budgeterhöhung dabei auch an Altbewährtes denkt, denn das Hubble Telescope macht gerade mal ein Prozent des gesamten NASA Budges aus.

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