Der Kp-Index gehört zu den international wichtigsten geomagnetischen Indizes. Das Deutsche GeoforschungsZentrum GFZ stellt diesen komplexen Datenservice, der auf den Daten von 13 geomagnetischen Observatorien beruht, seit 1997 zur Verfügung. Eine Information des Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ.
Quelle: GFZ.
Wissenschaftler*innen weltweit nutzen den Kp-Index für ihre Forschung und Daten-Produkte. Er dient Weltraumklima-Studien, zur Analyse des Weltraumwetters, er findet Anwendung in empirischen und physikbasierten Modellen für die Luft- und Raumfahrt oder auch bei der Modellierung des Erdmagnetfeldes. In durchschnittlich mehr als 1000 Publikationen pro Jahr wird er zurzeit verwendet – meist handelt es sich um ionosphärische und magnetosphärische Studien.
Der globale Kp-Index ist ein Maß für unregelmäßig auftretende, natürliche geomagnetische Störungen, hervorgerufen durch den Sonnenwind. Damit zeigt der Index auch geomagnetische Stürme an, die durch sehr starke Sonneneruptionen entstehen und weitreichende Konsequenzen auf unsere elektrischen Systeme haben können.
Julius Bartels führte den 3-stündigen geomagnetischen Kp-Index bereits im Jahre 1949 ein. Der Kp-Index berechnet sich aus den K-Indizes von 13 geomagnetischen Observatorien, die sich alle außerhalb der Polarlichtzone befinden. In Deutschland zum Beispiel in Wingst, wo seit 1938 Beobachtungen stattfinden und in Niemegk. Weitere europäische Observatorien stehen in Schweden, Dänemark, England und Schottland.
Wissenschaftler*innen weltweit nutzen den Kp-Index für ihre Forschung und Daten-Produkte. Er dient Weltraumklima-Studien, zur Analyse des Weltraumwetters, er findet Anwendung in empirischen und physikbasierten Modellen für die Luft- und Raumfahrt oder auch bei der Modellierung des Erdmagnetfeldes. In durchschnittlich mehr als 1000 Publikationen pro Jahr wird er zurzeit verwendet – meist handelt es sich um ionosphärische und magnetosphärische Studien.
Der globale Kp-Index ist ein Maß für unregelmäßig auftretende, natürliche geomagnetische Störungen, hervorgerufen durch den Sonnenwind. Damit zeigt der Index auch geomagnetische Stürme an, die durch sehr starke Sonneneruptionen entstehen und weitreichende Konsequenzen auf unsere elektrischen Systeme haben können.
Julius Bartels führte den 3-stündigen geomagnetischen Kp-Index bereits im Jahre 1949 ein. Der Kp-Index berechnet sich aus den K-Indizes von 13 geomagnetischen Observatorien, die sich alle außerhalb der Polarlichtzone befinden. In Deutschland zum Beispiel in Wingst, wo seit 1938 Beobachtungen stattfinden und in Niemegk. Weitere europäische Observatorien stehen in Schweden, Dänemark, England und Schottland.
Neue Publikation zum Kp-Index und DOI-Vergabe
Kürzlich wurde dem Daten-Produkt des GFZ nun eine DOI, der Digital Object Identifier 10.5880/Kp.0001 durch GFZ Data Services zugewiesen, was dazu dient, dem digitalen Objekt einen eindeutigen und dauerhaft verfügbaren Zugang zu geben. Dadurch kann man sich künftig auch einen genaueren Überblick darüber verschaffen, wie oft das frei verfügbare Datenprodukt des GFZ genutzt wird.
Zudem erschien vor kurzem die erste umfassende Beschreibung des Kp-Index seit 1996. Der Artikel „The geomagnetic Kp index and derived indices of geomagnetic activity“ wurde im amerikanischen Wissenschaftsjournal Space Weather publiziert und unter Federführung von Dr. Jürgen Matzka und Prof. Claudia Stolle, die in der Sektion Geomagnetismus am GFZ forschen, erarbeitet. Die Publikation zeigt neueste Entwicklungen wie den Echtzeit-Kp und erläutert Verbesserungen, die seit August 2020 in Kraft sind. Der Echtzeit-Kp wird inzwischen von vielen Institutionen genutzt, unter anderem der ‚Europäischen Weltraumorganisation‘ (ESA) oder auch der zivilen US-Bundesbehörde ‚Nationale Aeronautik- und Raumfahrtbehörde‘ (NASA).
Weitere Informationen:
Link zur Publikation in Space Weather (AGU Journal)
Link zur Datenpublikation
Diskutieren Sie mit im Raumcon-Forum: