Russland muss auch nächstes Jahr noch aushelfen

Russland liefert der internationalen Weltraumstation ISS auch nächstes Jahr alle benötigen Frachten sowie neue Besatzungen.

Ein Beitrag von meiklampmann. Quelle: Space.com.

Yuri Koptev, Direktor von Rosiaviakosmos sagte, dass Russland nächstes Jahr zwei bemannte Raumfahrzeuge starten werde mit einem garantierten Platz an Bord für einen russischen und einen amerikanischen Astronauten.

In der Weltraumbehörde Rosaviakosmos könnte aufgrund eines Feiertages am Freitag für einen Kommentar niemand erreicht werden.

Das russische Weltraumprogramm ist die einzige Verbindung mit der ISS. Die Soyuz-Kapseln bringt regelmäßig neue Mannschaften zur Internationalen Raumstation. Eine Sojus-Kapsel ist immer an der Station angedockt, womit die alte Mannschaft beim Ankunft der neuen Besatzung zur Erde zurückkehrt. Die unbemannte Kapsel Progress befördert regelmäßig neue Fracht.

„Amerikanische Kollegen sagten uns heute, dass sie den ersten Flug eines Space-Shuttle erst im September oder Oktober fortsetzen werden“, zitierte die ITAR-Tass den Direktor Koptev. Aber dieser erste Flug wird ein Testflug sein, so dass Russland weiterhin die ganze Last schulten muss, um die ISS> permanent bemannt zu halten.

Die Russen haben sich wiederholt darüber geklagt, dass die zusätzliche Arbeit sie in finanziellen Schwierigkeiten bringen würden.

Im April 2004 wird die Sojus-Kapsel einen Astronauten aus den Niederlanden zusätzlich zu der amerikanischen und russischen Mannschaft zur ISS befördern, um die Mannschaft auszutauschen. Der dritte Sitz ist aber noch frei, wielleicht für ein weiteres Mitglied der europäischen Weltraumagentur. Einige Beobachter gehen davon aus, dass Russland einem rentablen Gast den Sitzplatz anbietet, wenn es sein Weltraumtourismusprogramm neu startet.

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