Shuttle-Nachfolger ohne Bergsteigen

Die NASA-Gruppe, die den Nachfolger des Space Shuttles entwerfen und bauen wird, hält kein “technologisches Bergsteigen” für notwendig, das noch beim Transport der ersten Menschen ins All oder auf dem Mond vonnöten war.

Ein Beitrag von Karl Urban. Quelle: Space.com.

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Mehrere Projektvorschläge stehen noch zur Auswahl, wie der Nachfolger des Space Shuttles einmal aussehen soll.

Nichts desto weniger wird das Vehikel selbst nur ein Teil eines komplexen Puzzels sein, in dem die NASA mit ihren nationalen Partnern in den kommenden acht Jahren fünf fluggeprüfte Raumfahrzeuge bauen wird, die bisher nur in eindrucksvollen Plänen der Partner existieren.

Die Ingenieure und Verantwortlichen in diesem Projekt sagten, dass die Zeit ebenso knapp bemessen ist wie bei der Entwicklung des ersten Shuttles. Ein eher geringer Einsatz neuer Technologien soll ein Scheitern wie bei den X-Vehikeln des letzten Jahrzehnts verhindern.
In Interviews mit NASA-Managern, Vertragspartnern und außenstehenden Spezialisten und selbst in Dokumenten der Bush-Administration, die an die Budgetschreiber im US-Kongress geschickt wurden, wird ein frischer Wind in dem Projekt gesehen, so dass wie in den Zeichnungen im Jahr 2010 der Shuttlenachfolger an die Internationale Raumstation angedockt sein könnte.
“Die Zeitfenster, so glauben wir, sind erreichbar – andernfalls machen wir sie dazu,” sagt Dan Dumbacher, stellvertretender Manager für das Space-Plane-Programm beim NASA Marshall Space Flight Center, von wo das Programm zur Entwicklung des Shuttle-Nachfolgers mit dem Titel Orbital Space Plane koordiniert wird. “Wir fangen hier nicht von null an.”

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