Shuttle-Start verschoben

Der Start der Endeavour ist um mindestens eine Woche verschoben worden, nachdem ein Leck in einer Sauerstoffleitung der Raumfähre wenige Stunden vor dem Start entdeckt worden ist.

Ein Beitrag von Michael Stein. Quelle: NASA.

Die Raumfähre “Endeavour” auf der Startrampe.
(Foto: NASA)

Gut drei Stunden vor dem für 06:58 Uhr (MEZ) geplanten Start ist der Countdown für die Shuttle-Mission STS-113 abgebrochen worden, nachdem ein Leck in einem der beiden redundanten Systeme zur Sauerstoffversorgung der Shuttle-Kabine entdeckt worden ist. Ein neuer Startversuch ist nach Angaben der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA frühestens in einer Woche (also am 18. November) möglich.

Die Reparaturarbeiten werden am Mittwoch beginnen, wenn die Entladung des riesigen externen Haupttanks sowie weiterer interner Tanks der Raumfähre abgeschlossen ist. Zur Zeit gehen die Verantwortlichen bei der NASA noch davon aus, dass die Nutzlast der Endeavour während der Lecksuche und Reparatur in der Ladebucht des Shuttle bleiben kann, andernfalls würde sich die Zeitspanne bis zu einem erneuten Startversuch verlängern.

Durch diese Verzögerung wird die fünfte Besatzung der Internationalen Raumstation (ISS) ihren Aufenthalt unfreiwillig verlängern, denn neben der Lieferung eines neuen Segments der zentralen ISS-Trägerstruktur sollte mit dem heutigen Shuttle-Flug auch die Ablösung in Form der Expedition Six Crew zur ISS transportiert werden.

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