Durch verbinden einzelner Messinstrumente will NASA einen großen Fortschritt in der Untersuchung von Vulkanen erzielen
Ein Beitrag von dominikpuckert. Quelle: NASA.
Letzten Oktober, als der Ätna, Europas größter und aktivster Vulkan, ausbrach, spuckte er Asche und Schwefeldioxid in die Luft. Ein viertel von NASAs ferngesteuerten Beobachtungssystemen flog über den Ausbruch um das ätzende Gas zu analysieren.
NASAs Atmosphär- und Vulkanforschung kann nun die Entwicklung und Struktur der Gasfahnen des Ätnas so gründlich wie noch nie untersuchen. Dabei verbinden sie den „Multi-angle Imaging SpectroRadiometer“ (Misr), den „Moderate Resolution Imaging SpectroRadiometer (Modis)“ und den amerikanisch/japanischen „Advanced Spaceborne Thermal Emission and Reflection Radiometer (Aster)“.
„Die Zusammenarbeit dieser Funktionen helfen uns die Auswirkungen eines Vulkanausbruchs zu verstehen und die Folgen für die Umwelt zu veranschaulichen.“, so Dr. Vince Realmuto, Mitglied der weltweiten Vulkanolgenorganisation und Vorstand der „Visualization and Scientific Animation Group“, Pasadena, Calif. „Durch das Kombinieren von Airs, Aster, Misr und Modis Daten, können wir Vulkanausbrüche und Wolken aus vielen Sichten auf einmal beobachten.“