Weniger Licht durch Venus

Mit dem SORCE Satellit der NASA haben Wissenschaftler herausgefunden das das Sonnenlicht durch den Venustransit um 0.1 Prozent weniger wurde.

Ein Beitrag von Martin Ollrom. Quelle: UniverseToday.

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Die berühmten Sonnenflecken, sichtbar dargestellt (Bild: NASA)

Das passiert auch wenn auf der Sonne gewaltige Sonnenflecken umherwandern. So auch letzten Oktober als die gewaltigsten Sonnenflecken waren die jemals gemessen wurden. Damals wurde das Sonnenlicht sogar um 0.3 Prozent weniger. So war es auch beim Venustransit 2004, wenn auch nicht so extrem. Die Venus hielt wohl einiges an der Energie die die Erde normalerweise treffen auf. Am meisten merkte es der SORCE Satellit als die Venus direkt in einer Linie zwischen Erde und Sonne war. Ein Venustransit tritt alle 122 Jahre auf mit zwei achtjährigen Einschüben. Tatsächlich sind wir gerade bei einem solchen Einschub und der nächste wird im Jahre 2012 stattfinden. „Man könnte sagen die Venus hat sich zwischen uns und der Energiequelle geschoben und einiges abgeblockt“, erklärt Gary Rottman, Teamchef des SORCE Teams. Das wurde auch gemessen als letzten Oktober die vielen Sonnenflecken auf der Sonne waren.

Damals hielt die Abweichung von 0.3 Prozent vier Tage an. Scheinbar wurde viel Energie abgeblockt als die Sonnenfleckengruppen über die Sonne wanderten. Der NASA Satellit SORCE steht natürlich weit im Schatten der großen Hubble, Spitzer und Chandra leistet aber genausoviel auf seinen Sektor. Er untersucht jeden Tag die Erdatmosphäre und die Sonnenenergie die auf sie trifft. So lässt sich ziemlich genau die Aktivitäten auf der Sonne abstoppen. So haben die Wissenschaftler einen nicht ganz unscheinbaren Zusammenhang zwischen Sonnenflecken und Venustransits gefunden.

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