Arianespace, Betreiber und Entwickler der Ariane 5-Rakete, hat in Berlin eine Bestellung von 30 Ariane 5-Raketen von der EADS bekommen. Der Wert liegt bei drei Milliarden Euro.
Ein Beitrag von martinollrom. Quelle: Arianespace.
Bei der Airshow in Berlin, bei der auch Gerhard Schröder und Jean Yves Le Gall, der Vorsitzende von Arianespace, anwesend waren, wurde ein Vertrag zwischen Arianespace und EADS im Wert von drei Milliarden Euro unterschrieben. Dieser beinhaltet die Produktion von 30 neuen Ariane 5-Startraketen. Mit anwesend waren auch der ESA Direktor Jean Jacques Dordain.
Der Vertrag wurde „PA Batch“ genannt welcher Arianespace wieder einen festen Fuß im internationalen Startservicemarkt bringt. Die erste Ariane 5 aus diesem Vertrag wird im Jahre 2005 starten. Die Raketen gab es in verschiedenen Konfigurationsvarianten. Doch um Geld zu sparen, wurde jeweils die Standardvariante genommen. Die Rakete wird so konzipiert sein, dass sie im Fall der Fälle auch das europäische Versorgungsschiff namens Automated Transfer Vehicle (ATV) transportieren kann.
Mit diesen Vertrag will EADS zeigen, dass der Konzern mehr an dem wirtschaftlichen Verlauf von Arianespace interessiert ist und will Zeichen für andere Nationen ohne eigenen Startraketen setzen. Damit will die EADS zeigen, dass Europa in Zukunft mehr mitspielen wird im Raumfahrtgeschäft.
Arianespace ist der Hauptaustatter der ESA. Sie versorgt sie mit Startraketen für ihre Missionen und die Ariane 5 ist das neueste Modell der Ariane-Serie.