Das neue russische Mini-Forschungsmodul Poisk dient auch als Ausstiegsschleuse und Andockstelle. Zuvor müssen aber noch einige Vorbereitungen getroffen werden.
Ein Beitrag von Günther Glatzel. Quelle: NASA, Roskosmos, Raumcon.
Zu denen gehört das Anbringen einer Antenne für das Annäherungssystem Kurs sowie eines optischen Kopplungsziels. Dies wurde von Oleg Kotow und Maxim Surajew am 14. Januar 2010 bei einem fünfeinhalbstündigen Außenbordeinsatz erledigt. Der Ausstieg begann mit dem Öffnen der Ausstiegsluke im Modul Pirs gegen 11:10 Uhr MEZ und endete nach 5 Stunden und 28 Minuten.
Außerdem wurde planmäßig ein außen angebrachtes Experiment geborgen, mit dem die Auswirkungen kosmischer Strahlung auf biologische Substanzen und Organismen untersucht werden. Die Proben werden später zur genaueren Untersuchung zur Erde zurückgebracht.
Für Oleg Kotow war dies der dritte Ausstieg seiner Laufbahn, für Surajew der erste. Beide trugen die neuen Orlan-MK-Raumanzüge.
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