Endeavour sicher gelandet

Nach einer erfolgreichen 15-tägigen Mission und über 10 Millionen Kilometer langen Reise landete das Space Shuttle Endeavour unter der Kontrolle von Chris Ferguson auf der temporären Landebahn 04 der Edwards Air Force Base.

Ein Beitrag von Thomas Pallmann. Quelle: NASA.

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Die Endeavour setzt auf.
(Bild: NASA)

Es war das erste Mal, dass ein Shuttle auf dieser Landebahn gelandet ist. Zuvor wurden zwei Landemöglichkeiten in Florida von Flugdirektor Bryan Lunney wegen schlechten Wetters abgesagt. Zur Zeit der ersten Landemöglichkeit machte starker Seitenwind eine Landung am Kennedy Space Center unmöglich. Auch die zweite Landemöglichkeit musste Lunney aus Wettergründen frühzeitig absagen. Da auch die Wettervorhersage für morgen schlechtes Wetter in Florida voraussagte, entschied sich Lunney für eine Landung in Kalifornien an der Edwards Air Force Base. Die Landung war die insgesamt 19. Landung eines Space Shuttles an der Westküste der USA.

Während ihrer Mission brachte die Besatzung des Space Shuttles wichtige Gerätschaften zur Internationalen Raumstation, um diese auf eine Zukunft mit sechs Besatzungsmitgliedern vorzubereiten. Die Astronauten installierten eine Wasser-Recyclinganlage, sowie mehrere Schlafplätze und reparierten das defekte Drehlager an der Steuerbordseite der Trägerstruktur der Raumstation.

Mit der Endeavour kehrte auch Greg Chamitoff nach 183 Tagen im All und 179 Tagen an Bord der Internationalen Raumstation zurück.

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Der Bremsfallschirm verkürzt den Ausrollweg.
(Bild: NASA)

Die nächste Shuttlemission ist derzeit für den 12. Februar angesetzt. STS 119 soll das vierte und letzte Paar Solargeneratoren zur Raumstation bringen, die Teil des S6-Trägersegmentes sind. Lee Archambault wird die Mission kommandieren. Die Besatzung komplettieren werden Pilot Dominic Antonelli sowie die Missionsspezialisten Joseph Acaba, Steven Swanson, Richard Arnold und John Philips. Mit der Discovery wird auch ein neues Expedition-18-Mitglied zur Raumstation gebracht. Koichi Wakata, der im Dienste der japanischen Weltraumbehörde steht, wird Sandra Magnus ersetzten. Die STS-119-Mission wird voraussichtlich 14 Tage in Anspruch nehmen und der 36. Flug des Orbiters Discovery sein.

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