In der Nähe des Flughafens von Managua, Nicaragua, ist ein Meteroit eingeschlagen. Ob es einen Zusammenhang mit dem Vorbeiflug des Asteroiden 2014RC gibt, ist noch unklar.
Ein Beitrag von Christian Klempsmann. Quelle: Associated Press.
Am gestrigen Sonntag (Samstag 23.00 Uhr Ortszeit) ist unweit des Flughafens von Managua, Hauptstadt Nicaraguas, ein Meteroit eingeschlagen. Zunächst gingen die Behörden von einer Explosion unbekannten Ursprungs oder einem Erdbeben aus, kurz danach wurde aber ein ca. 12 Meter breiter Krater in einem Waldstück in Nachbarschaft des internationalen Flughafens von Managua entdeckt. Die Aufprallernergie war so hoch, dass seismische Instrumente die Erschütterungen registrierten. Aus welchen Materialien der Meteroit bestand ist noch unklar, da bisher keine Überreste gefunden wurden. Weitere Untersuchungen des Einschlagkraters sind abzuwarten.
Aus nicaraguanischen Regierungskreisen wurde die Therorie aufgestellt, dass es sich bei dem Meteroiten um ein Bruchstück des Meteroiden 2014RC handeln könnte, der gestern die Erde in dichtem Abstand passiert hatte.
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