SS/L baut, Arianespace startet BSAT 4b

Der europäische Startanbieter Arianespace soll BSAT 4b für B-SAT in den Weltraum bringen. Der US-amerikanische Kommunikationssatellitenhersteller Space Systems/Loral (SS/L) wird den Satelliten bauen.

Ein Beitrag von Axel Nantes. Quelle: Arianespace, B-SAT, Space Systems/Loral.

Maxar
BSAT 4b im All – Illustration
(Bild: Maxar)

Am 19. April 2018 gab Arianespace den Auftragseingang bekannt. Nach Angaben von Arianespace wird es der 10. Satellit sein, der für B-SAT auf einer Ariane-Rakete ins All gebracht wird.

Der Satellitenbauer SS/L aus dem US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien will BSAT 4b auf Basis des Satellitenbus 1300 aufbauen und das Raumfahrzeug mit 24 Ku-Band-Transpondern ausrüsten. Die Auslegung des Satelliten erfolgt so, dass mindestens 15 Jahre Regelbetrieb möglich sein sollten.
Den Transport in den Weltraum wird also der europäische Startanbieter Arianespace übernehmen. Arianespace meldete am 19. April 2018, dass man BSAT 4b mit einer voraussichtlichen Startmasse im Bereich von 3.520 Kilogramm an Bord einer Ariane-5-Rakete von Kourou in Französisch Guayana aus ins All bringen werde.

Nach dem derzeit für das Jahr 2020 geplanten Start will die Broadcasting Satellite System Corporation (B-SAT) aus Japan BSAT 4b bei 110 Grad Ost im Geostationären Orbit einsetzen. Dort soll er unter anderem als Backup für den auf einer Ariane-5-Rakete 2017 gestarteten BSAT 4a fungieren und die gleichen Ausleuchtzonen wie BSAT 4a bedienen.

Insbesondere ist BSAT 4b dafür gedacht, die Ausstrahlung der Fernsehberichterstattung zu den Olympischen Spielen 2020 aus Tokio abzusichern. Die Berichterstattung will man in besonders hochauflösender Qualität (4K/8K) verbreiten.

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