Die Paragon Space Development Corporation plant, ein Mini-Gewächshaus zu entwickeln, in dem man auf dem Mond Pflanzen ziehen kann.
Ein Beitrag von Günther Glatzel. Quelle: Moon Daily.
Taber McCullum, CEO von Paragon glaubt, dass diese Vision in kleinem Maßstab bereits 2014 wahr werden könnte. Paragon beteiligt sich am Google Lunar X-Prize, in dessen Rahmen private Investoren ein Fahrzeug auf den Mond bringen sollen, dort wenigstens 500 Meter zurücklegen und Videos, Bilder sowie weitere Daten zur Erde übermitteln. Einer der Wettbewerbsteilnehmer könnte auch eine kleine Kuppel transportieren, in dem eine oder einige wenige Pflanzen auf dem Mond wachsen.
Paragon engagiert sich bereits seit einiger Zeit auf dem Gebiet der Weltraumbiologie. Gewächshäuser der Firma flogen auf der russischen Raumstation Mir sowie in der Frühphase der Internationalen Raumstation. McCullum betont, dass ein solcher Schritt eine große symbolische Bedeutung hätte. Außerdem habe man Pflanzenwachstum bisher nur auf der Erde (1 g) und in der Schwerelosigkeit (~0 g) untersucht. Was passiert bei einem Sechstel unserer Schwerkraft?
Er betont aber noch einen anderen Aspekt. Tabor McCullum: „Speziell in harten ökonomischen Zeiten müssen wir die Leute dazu inspirieren, zu sagen: ‚Mann, das ist cool! Was für ein großartiges Land wir doch sind, dass wir so etwas tun können.‘ Ebenso müssen wir Kinder dazu anregen, sich mit Mathematik und Wissenschaft zu beschäftigen. Kinderaugen leuchten, wenn wir über Dinge wie diese sprechen.“