Remote-Update über mehr als 1,5 Milliarden Kilometer

Die NASA-Sonde New Horizons bekommt neue Software. Erste Programme sind erfolgreich aktualisiert worden, wurde am 12. September 2008 bekannt gegeben.

Ein Beitrag von Thomas Weyrauch. Quelle: NASA / APL.

NASA / APL
Space Science Mission Operations Center des Applied Physics Laboratory
(Bild: NASA / APL)

Updates für Software zur Steuerung der Sonde und für Software zur Steuerung von Datenerfassung und Speicherung, die auf einer der beiden Computeranlagen der Sonde läuft, wurden unter Verwendung des DSN (Deep Space Network) über eine Entfernung von mehr als 1,5 Milliarden Kilometern an New Horizons übertragen und in Betrieb genommen.

Das APL (Applied Physics Laboratory) an der Johns Hopkins University in Laurel, Maryland, das die Softwareupdates angestoßen und kontrolliert hat, teilte mit, dass das Raumfahrzeug und seine Computer wie vorgesehen funktionieren. In den nächsten Tagen sollen weitere Updates stattfinden. Für die Systeme der Sonde, die die Autonomie des Raumfahrzeugs gewährleisten, und das Navigations- und Lagekontrollsystem sind ebenfalls Aktualisierungen vorgesehen. Die Software für diese Systeme läuft auf einer zweiten Computeranlage der Sonde.

Die Rechner der beiden Computeranlagen sind aus Gründen der Redundanz jeweils doppelt vorhanden, so dass es insgesamt vier unabhängige Rechenanlagen gibt. Die Updates sind Ergebnis der Erfahrungen, die man bisher beim Betrieb der Sonde auf Ihrem Flug seit dem Start am 19. Januar 2006 gemacht hat. Sie bereinigen einige Fehler in den Programmen und enthalten einige Funtionalitätserweiterungen.

Der Beginn der Mission: New Horizons unterwegs zum Pluto

Nach oben scrollen