Seit vielen Jahren erforschen Astronomen fremde Galaxien und ordnen sie in die Kategorien ein, die Edwin Hubble aufgestellt hat.
Ein Beitrag von Martin Ollrom. Quelle: SpaceRef.
Edwin Hubble, nachdem übrigens das Hubble Weltraumteleskop benannt ist, hat fremde Galaxien in mehrere Kategorien eingeteilt. Ellipsisch, spiralförmig oder linsenförmig das waren Hubbles Grundformen. Später kam dann noch dekadisch hinzu. Das einzige Problem ist dieses das die Galaxien aufgrund von Bildern kategoriert werden anstatt von Infrarotmessungen oder ähnlichen genaueren Mitteln. Dadurch das Hubbles Methode durchaus Sinn macht wollen die Astronomen nicht von dieser Einteilung abweichen.
Ähnlich wie bei der DNA Analyse soll jetzt eine genauere Bestimmung kommen. Der Galaxie soll sozusagen die “DNA” überprüft werden. Für diese Zwecke ist der Infrarote-Bereich der idealste und somit das Spitzer Weltraumteleskop, das zurzeit einen Erfolgslauf hat. “Spitzer kann hinter den Staub blicken und somit die Klassifizierung einer Galaxie verbessern oder sogar ändern, wenn sich bisherige Annahmen als falsch erweisen sollten”, sagt Dr. Pahre. Demnach soll in Zukunft nicht nur nach Aussehen eingeteilt werden sondern auch nach der Zusammensetzung.
So soll Spitzer auch gleich das Interstellare Medium (ISM) finden. Aus diesen Material entstehen dann Sterne. Verschiede Zusammensetzungen deutet auf verschiedene Geburten hin. Spitzer könnte gleichzeitig Galaxien kategorieren und nach ISM suchen. “Es gibt Galaxien die fast zur Gänze mit Staub bedeckt sind und die wir nur schwer einschätzen können. Die Galaxie NGC 5746 ist einer dieser Zweifelsfälle”, gibt Dr. Pahre zu bedenken.
In weitere Folge soll die neue und sogenannte Spitzer Klassifizierung die alte Hubble Klassifizierung ersetzen. Doch anfangs wird Spitzer nur eine Ergänzung zu Hubble sein.