Radardaten des deutschen Satelliten TerraSAR-X und des japanischen Satelliten ALOS helfen bei der Bestimmung des Ausmaßes der Zerstörungen. Die Daten sind für internationale Hilfsorganisationen bei der Koordinierung der Rettungsmaßnahmen wertvoll.
Ein Beitrag von Daniel Schiller. Quelle: DLR.
Die Nutzung der Radardaten wurde durch die Vereinten Nationen (UN), das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Welternährungsprogramm WFP und ITHACA ermöglicht. Initiiert und koordiniert wurde die Zusammenarbeit durch das UN-SPIDER-Büro (SPace-based Information for Disaster management and Emergency Response) in Bonn. Da die Informationspolitik und die freien Zugangsmöglichkeiten zum Katastrophengebiet durch das Regime in Myanmar beschränkt sind, bietet nur die Beobachtung aus dem All aktuelle und umfassende Daten. Diese werden zur Bewertung der Schäden aber auch zur Prognose der Entwicklung, z.B. der Landwirtschaft, genutzt.
Der Vorteil von TerrarSAR-X ist, dass seine Aufnahmen tageszeit- und wetterunabhängig sind. Damit lassen sich schnell aktuelle Daten mir hoher Auflösung gewinnen.