Vertrag für Gerät unterzeichnet

Der Vertrag, der den Bau des Gerätes MIRI sichert, wurde zwischen ESA und sieben Mitgliedsstaaten der ESA unterzeichnet.

Ein Beitrag von Martin Ollrom. Quelle: ESA.

Das Gerät MIRI soll am ESA Teleskop James Webb montiert sein. Der Vertrag der die Aufträge an bestimmte Firmen von verschiedenen Mitgliedsstaaten der ESA vergibt wurde am 8. Juni unterzeichnet. Dieses Gerät ist eine wichtige Komponente des James Webb Teleskop der ESA.

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So soll das James Webb Teleskop oder auch NGST aussehen (Grafik: NASA)

Der Vertrag beinhaltet nicht nur ein Abkommen für dieses spezielle Gerät sondern ebnet den Weg für neue und noch schwierigere Weltraummissionen in Zukunft. MIRI steht für Mid Infrared Instrument und wird eines von vier Geräten an Bord des James Webb Space Teleskop sein das voraussichtlich 2011 starten wird und ein direkter Nachfolger des Hubble Weltraumteleskop sein. MIRI soll in Zusammenarbeit mit amerikanischen Firmen entstehen doch geplant wird MIRI von europäischen Wissenschaftlern. Im Grunde ist das gesamte James Webb Teleskop eine Gemeinschaftsarbeit von NASA und ESA.

Die Firmen werden allerdings das Gerät im Auftrag der ESA bauen die dieses Gerät auch finanziert. Aber alles liegt in vertraglich gesetzten Rahmen damit es keine Komplikationen und Meinungsverschiedenheiten mit der NASA gibt. Neben der NASA und ESA wird auch die Kanadische Weltraumorganisation mitarbeiten. Das James Webb Space Telescope (JWST) ist auch als Next Generation Space Telescope (NGST) bekannt dass das Hubble Teleskop ablösen soll. Die Hauptländer an der Entwicklung von MIRI werden sein: Dänemark, Irland, Schweiz und Belgien.

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