Empfang des Bundeskanzlers von Österreich im ESA-Hauptquartier

Am Freitag, den 18. Juli, besuchte Dr. Christian Stocker, Bundeskanzler von Österreich, die ESA-Zentrale in Paris und erhielt von Generaldirektor Josef Aschbacher eine Führung durch die Anlage. Eine Pressemitteilung der europäischen Raumfahrtagentur ESA.

Quelle: ESA , 18. Juli 2025

Bild: ESA

Es war der erste Besuch des Bundeskanzlers in einer ESA-Einrichtung nach seiner Angelobung Anfang des Jahres. Beim Besuch des Astrolabiums erfuhr Stocker, wie Österreichs Beteiligung an der ESA zu den Zielen der nachhaltigen Entwicklung und der wissenschaftlichen Exzellenz beiträgt, und hörte auch, wie sich die kommerzielle Raumfahrt in Österreich rasch entwickelt hat. Begleitet wurde er von der österreichischen Botschafterin in Frankreich, Barbara Kaudel-Jensen.
Österreich wurde mit der Ratifizierung des ESA-Übereinkommens im Dezember 1986 der zwölfte Mitgliedstaat der ESA. Obwohl sich Österreich schon immer stark für die Erdbeobachtung und Weltraumanwendungen eingesetzt hat, hat es in letzter Zeit seine Weltrauminteressen diversifiziert und sich stärker in den Bereichen Trägerraketen, Navigation sowie menschliche und robotische Erkundung engagiert. Die Österreicherin Carmen Possnig wurde als Mitglied der ESA-Astronautenreserve für das Jahr 2022 ausgewählt und wird im Herbst mit ihrer zweiten Ausbildungsphase beginnen. Carmen nahm an dem Besuch teil und beantwortete begeistert die Fragen der versammelten österreichischen Medien.
Als Teil der österreichischen Innovationsgemeinschaft wurde im vergangenen Jahr das ESA PhiLab eröffnet, dessen Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen derzeit bis zum 8. Oktober läuft. Erst letzten Monat war Österreich Gastgeber des Living Planet Symposiums, das 6500 Mitglieder der Erdbeobachtungsgemeinschaft zusammenbrachte, um wissenschaftliche Ergebnisse zu präsentieren und zukünftige Aktivitäten zu planen. Unterstützt wurde es durch ein stadtweites „Space in the City“-Festival in Wien, das vom Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI) und der Urban Innovation Vienna GmbH (UIV) organisiert wurde und die alltäglichen Verbindungen zwischen den Bürgern und dem Weltraum demonstrierte.

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