Am Montag war Abgabeschluss für Bewerbungen im Rahmen der zweiten Runde zur Entwicklung eines kommerziellen Transportsystems für den erdnahen Orbit. Die Orbital Sciences Corporation (OSC) beteiligt sich mit einem zweckmäßigen Raumgleiterkonzept.
Ein Beitrag von Günther Glatzel. Quelle: Orbital Sciences Corporation. Vertont von Peter Rittinger.
Dieser CCV genannte Gleiter soll 4 Raumfahrer und etwas Fracht zu einer erdnahen Raumstation bzw. zurück auf die Erde transportieren können. Dabei startet er senkrecht an der Spitze einer konventionellen Trägerrakete, gedacht ist hier in erster Linie an die Atlas V, und landet horizontal auf einer normalen Piste. Das Design dazu wurde aus einer Studie weiterentwickelt, die Orbital in den Jahren 2000 bis 2003 im Auftrag der NASA erarbeitet hat.
CCV soll unter Führung von Orbital gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern entwickelt werden. Thales Alenia Space soll für den unter Druck stehenden Aufenthalts- und Arbeitsbereich für die Besatzung der Raumfähre verantwortlich sein, Northrop Grumman für die äußere Form, Honeywell and Draper Laboratory für die Entwicklung der Avionik sowie die United Launch Alliance für alle mit dem Start verbundenen Prozeduren.
Orbital arbeitet gegenwärtig zur Versorgung der Internationalen Raumstation bereits im Auftrag der NASA. Dafür werden die Trägerrakete Taurus II und der unbemannte Frachttransporter Cygnus entwickelt und sollen 2011 erstmals getestet werden. Auch hier kooperiert OSC mit verschiedenen raumfahrterfahrenen Firmen in den USA und in Europa.
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