China will in dieser Woche Satelliten zur Umweltbeobachtung starten. Außerdem gibt es Gerüchte, dass der dritte bemannte Flug um etwa zwei Wochen vorverlegt werden könnte.
Ein Beitrag von Günther Glatzel. Quelle: Xinhua.
Möglicherweise am Freitag sollen vom Raumfahrtzentrum Taiyuan die ersten einer ganzen Reihe chinesischer Umweltsatelliten gestartet werden. Dies wurde von der China Aerospace Science and Technology Corporation (CASC) bekanntgegeben. Die Satelliten Huan Jing 1 (Environment 1) tragen optische Instrumente und sollen mit einer Trägerrakete vom Typ Langer Marsch 2C in einen niedrigen Erdorbit befördert werden.
Die Satelliten können den größten Teil des chinesischen Territoriums erfassen und sollen zur Vorhersage und Auswertung natürlicher Katastrophen wie Überschwemmungen, Dürreperioden, Taifune, Erdrutsche oder Erdbeben eingesetzt werden.
Unterdessen verbreitete die Hongkonger Zeitung Wen Wei Po die Nachricht, der Beginn der dritten bemannten Mission aus dem Land der Mitte solle von Anfang Oktober auf Ende September vorgezogen werden. Günstig wäre ein Starttermin zwischen dem 17. September und dem 1. Oktober.
Zumindest müsste man sich dann nicht die Aufmerksamkeit der Medien mit den ebenfalls für Anfang Oktober angesetzten Starts der US-Raumfähre Atlantis zum Hubble Space Telescope und dem der 18. Stammbesatzung der Internationalen Raumstation an Bord des Raumschiffes Sojus-TMA 13 teilen.