Was macht eigentlich … Masten Space Systems?

Vor wenigen Wochen wurde ein Vertrag unterzeichnet, der die Nutzung von Starteinrichtungen und Verfolgungstechnik der Cape Canaveral Air Force Station ermöglicht.

Ein Beitrag von Günther Glatzel. Quelle: Masten Space Systems.

NASA
Mastens Xombie bei der Lunar Lander Challenge 2009
(Bild: NASA)

Dabei wird Masten Space Systems mit 400.000 US-Dollar und zusätzlichen Dienstleistungen gefördert. Gegenstand des Vertrages sind mehrere Demonstrationsflüge eines weiterentwickelten und wiederverwendbaren vertikalen Start- und Landesystems für suborbitale Flüge, genutzt werden soll der Startkomplex 36. Hierbei erforderliche Umbauten werden ebenfalls von Space Florida, einer Vermarktungsfirma zur Festigung des Raumfahrtstandortes Florida, unterstützt.

Masten Space Systems hatte im Herbst 2009 Level 2 der Northrop Grumman Lunar Lander Challenge am besten bewältigt und dafür 1 Million US-Dollar Siegprämie eingestrichen. Seit Mai 2010 besteht zudem eine Partnerschaft mit XCOR Aerospace, die ihr Flüssigsauerstoff-Mathan-Antriebssystem und passende Verbundstofftanks beisteuern.

Ende Mai letzten Jahres schaffte Masten erstmals die Wiederzündung des Triebwerks im Flug, woraufhin im August bereits ein Vertrag mit der NASA im Rahmen des Commercial Reusable Suborbital Research Program (CRuSR) geschlossen wurde. Ziel ist es, minutenlange Schwerelosigkeit für wissenschaftliche Experimente und die Erprobung neuer techischer Geräte einfach, zuverlässig und kostengünstig zur Verfügung zu haben.

Masten Space Systems hat bis Ende 2010 bereits mehr als 70 erfolgreiche Flüge seines Vertical Liftoff Vertical Landing Systems mit dem Namen Xombie durchgeführt und das Nachfolgemodell Xaero fertiggestellt. Mit diesem System sollen die Demoflüge noch 2011 absolviert werden.

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