SSAF-12P

Alle Informationen zur SSAF-12P Mission.

Autor: Michael Schumacher

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Nutzlast: Progress M-48

Nutzlastbeschreibung: siehe Versorgungsraumschiff Progress

Startfahrzeug: Sojus U

Startfahrzeugbeschreibung: siehe Startfahrzeug Sojus

Start: 29. August 2003, 01.48 Uhr GMT vom Baikonur Kosmodrom in Kasachstan

Ankopplung: 31. August 2003, 03.40 Uhr GMT

Abkopplung: 28. Januar 2004, 08.36 Uhr GMT

Kopplungsdauer: 150 Tage, 4 Stunden, 56 Minuten

Wiedereintritt: 28. Januar 2004, 13.46 Uhr GMT

Missionsdauer: 152 Tage, 11 Stunden, 58 Minuten

SSAF-12P
(Bilder: RKK Energija)

Missionsbeschreibung:
Am 29. August 2003 um 01.48 Uhr GMT startete vom Baikonur Kosmodrom in Kasachstan das unbemannte Versorgungsraumschiff Progress M-48 zur ISS. Progress M-48 erreichte neun Minuten später die Erdumlaufbahn und entfaltete die Solarzellenflügel und Navigationsantennen. An Bord der Nachtanksektion befanden sich 353 Kilogramm Treibstoff für die Raumstation, 21 Kilogramm Sauerstoff, 24 Kilogramm Luft und 420 Kilogramm Trinkwasser. In der Frachtsektion befanden sich etwa 1.500 Kilogramm Stückgut, darunter 199 Kilogramm Nahrungsmittelprodukte, Hilfsmittel und Ausrüstungsgegenstände für die Systeme der Raumstation, Ausrüstungen für die Flugdatenakten, Video- und Fotoausrüstung, Päckchen für die Besatzungsmitglieder, strukturelle Elemente, 320 Kilogramm Nutzlasten für das amerikanische Segment sowie Ausrüstungen und Materialien um Experimente im Weltraum durchzuführen. Zudem transportierte Progress M-48 Hemden, Pullover, Unterhosen, Handschuhe und Schuhe für die EC-8 bestehend aus Kommandant Michael Foale und Alexander Kaleri, die sie während ihres Aufenthaltes tragen werden. Zusätzlich befanden sich ein Iridium Satellitentelefon und GPS Ausrüstung zur Nutzung an Bord, wenn die EC-7, die aus Kommandant Juri Malentschenko und Bordingenieur Edward Lu besteht, am 28. Oktober 2003 an Bord von Sojus TMA-2 zur Erde zurückkehrt. Während der Landung von Sojus TMA-1 am 04. Mai 2003 verursachte eine interne Störung das Umschalten auf den ballistischen Wiedereintrittsmodus, wodurch die Landung hunderte Kilometer von der vorgesehenen Landestelle entfernt stattfand, was zu einer langen und angespannten Suche nach Sojus TMA-1 und der EC-6 führte, die aus Kommandant Kenneth Bowersox sowie den Bordingenieuren Nikolai Budarin und Donald Pettit bestand. Das Versorgungsraumschiff wurde in eine Erdumlaufbahn mit einem Perigäum von 193 Kilometern und einem Apogäum von 243 Kilometern bei einer Inklination von 51,6 Grad eingeschossen.

Am 31. August 2003 um 03.40 Uhr GMT koppelte Progress M-48 in einer Erdorbithöhe von 378 mal 400 Kilometer an den hinteren Kopplungsstutzen des Service Module „Swjesda“ an. Zum Zeitpunkt der Ankopplung befanden sich die beiden Raumfahrzeuge in einer Höhe von 386 Kilometern über Zentralasien. In der Folgezeit entlud die EC-7 die Fracht und verstaute sie an Bord der Raumstation. Im Gegenzug beluden sie Progress M-48 mit Abfallmaterialien und nicht länger benötigter Ausrüstung.

Am 28. Januar 2004 um 08.36 Uhr GMT koppelte das Versorgungsraumschiff von der ISS ab. Um 13.11 Uhr GMT fand die Zündung zum Verlassen der Erdumlaufbahn statt und um 13.46 Uhr GMT verglühte Progress M-48 in den dichteren Schichten der Erdatmosphäre.

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