Meteorit

Der Meteorit „Flensburg“. Am 12. September 2019 fiel in Weichen, einem Stadtteil des Schleswig-Holsteinischen Flensburg um die Mittagszeit ein Meteorit auf die Erdoberfläche. Er hat Durchmesser zwischen 3,5 und 3,7 Zentimeter und ist knapp 25 Gramm schwer. Es handelt sich um einen seltenen sogenannten „kohligen Chondriten“ des Typs C1. Er enthält ausschließlich Minerale, die in Anwesenheit von Wasser entstehen – dies machte ihn für die Wissenschaft besonders wertvoll. Die Analyse von „Flensburg“ trug nun maßgeblich dazu bei, eine Erklärung zu finden, wie sich Asteroidenmutterkörper nicht nur heiß bilden und dabei Wasser verlorengehen muss, sondern später (der „Flensburg“-Mutterkörper entstand 2,7 Millionen Jahre nach Entstehung des Sonnensystems) auch bei niedrigeren Temperaturen und dabei das Wasser in den Mutterkörpern verbleiben und später auch zur Erde gebracht werden konnte. „Flensburg“ ist damit die älteste Spur von Flüssigkeitsaktivität im Sonnensystem. (Bild: Carsten Jonas CC BY-SA 4.0)

DLR: Wie die Erde zu ihrem Wasser kam

Ferne Asteroiden dürften beträchtliche Wassermengen zur Erde gebracht haben. Eine Pressemitteilung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Quelle: DLR 1. Juli 2024. 1. Juli 2024 – Wasser ist für die Existenz von Leben auf der Erde eine unerlässliche Voraussetzung. Allerdings ist es keine Selbstverständlichkeit, dass auf unserem Heimatplaneten Wasser vorhanden ist. Doch Millionen […]

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Erster Meteoroiden-Einschlag, der von der InSight-Mission der NASA aufgezeichnet wurde. Das Bild wurde von der HiRISE-Kamera des Mars Reconnaissance Orbiter aufgenommen. (Bild: NASA/JPL-Caltech/University of Arizona)

Forschende weisen tägliche Meteoriteneinschläge auf dem Mars nach

Ein internationales Team von Forschenden kombiniert Bilder aus dem Weltraum mit seismologischen Daten von der InSight-Sonde, um die Einschlagsrate von Meteoriten auf dem Mars neu zu bestimmen. Die Seismologie liefert ausserdem neue Erkenntnisse über die Dichte von Marskratern und das Alter verschiedener Regionen eines Planeten. Eine Pressemitteilung der ETH Zürich. Quelle: ETH Zürich 28. Juni

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Ein Asteroid zerbricht und produziert dabei Staub, der auch auf die Erde gelangt - künstlerische Darstellung. (Bild: NASA / JPL-​Caltech)

ETH Zürich: Verdanken wir das Leben auf der Erde dem kosmischen Staub?

Staub aus dem All, der sich in Schmelzlöchern von Eisschilden angesammelt hat, könnte in der Frühzeit der Erde die präbiotische Chemie in Gang gesetzt und am Laufen gehalten haben. Mit einem Computermodell haben Forschende der ETH Zürich und der Universität Cambridge dieses Szenario überprüft. Eine Pressemitteilung der ETH Zürich. Quelle: ETH Zürich 29. Februar 2024.

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Farbige Zeichnung: Ein gewundener Fluss, mit pinken Blumen, in dem ein vierbeiniger Dinosaurier steht, mit dem Kopf gen Himmel gerichtet. Im Hintergrund erhebt sich eine haushohe Flutwelle. Vom unnatürlich violetten Himmel fallen glühende Geschosse, die man nur als Linien erkennt.

AstroGeo Podcast: Das Ende der Dinosaurier – Massensterben im Frühling

Vor 66 Millionen Jahren kollidierte ein Meteorit mit der Erde und veränderte den Lauf der Erdgeschichte. Woher wissen wir, an welchem Tag die Dinosaurier verschwanden?

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Das DLR-Institut für Planetenforschung in Berlin-Adlershof untersucht derzeit drei der über 20, nur maximal walnussgroßen Meteorite, die nach dem Fall auf landwirtschaftlich genutzte Flächen im Nordwesten von Berlin im Havelland gefunden wurden. Die Meteorite konnten als Aubrite klassifiziert werden, eine seltene Klasse von Meteoriten. Sie enthalten kaum Eisen und gehören zur Gruppe der Achondriten, Steinmeteoriten ohne die häufig anzutreffende Matrix aus Chondren (millimetergroßen Kügelchen). Dieser Meteorit hat eine Masse von 33 Gramm. (Bild: DLR (CC BY-NC-ND 3.0))

DLR: Havelland-Meteorite gehören einer seltenen Klasse an

Aubrite – Glücksfall für die Forschung. Eine Pressemitteilung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Quelle: DLR 5. Februar 2024. 5. Februar 2024 – Erste Untersuchungen der Meteorite aus dem Streufeld des Asteroiden 2024 BX1, der am 21. Januar 2024 nordwestlich von Berlin nahe Ribbeck die Atmosphäre durchschlug und um 1.32 Uhr weithin als

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Asteroid 2024 BX1 erleuchtet den Brandenburger Nachthimmel

Ein kleiner etwa ein Meter großer Asteroid, verglühte am Sonntag den 21. Januar 2024 um 1:32 Uhr Ortszeit (MEZ) harmlos nahe Berlin und erhellte den Himmel über Brandenburg. Zu sehen war er noch bis nach Prag in Tschechien. Erst kurz vorher entdeckt, konnte die NASA seine Flugbahn verfolgen und den Ort des Eintritts in die

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Vom DLR beauftragte Mitglieder des Arbeitskreis Meteore (AKM) dokumentierten kurz nach dem Meteoritenfall ein 233,4 g schweres Steinmeteoriten Fundstück und die beschädigten Dachpfannen. (Bild: Carsten Jonas, AKM)

Der Meteoritenfall von Elmshorn: Einschläge und Funde von Gesteins-Bruchstücken aus dem All

Am 25. April trafen Minuten nach der Sichtung einer Tageslicht-Feuerkugel in Elmshorn Meteoritenbruchstücke zwei Hausdächer, weitere Fragmente landeten in Gärten. Das aus dem Einschlagloch geborgene 3,7 Kilogramm schwere Hauptfragment ist wegen der Möglichkeit einer raschen Radionuklidmessung ein Glücksfall für die Planetenforschung. Eine Pressemitteilung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Quelle: DLR 24. Mai

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Der Barringer-Krater in Arizona entstand vor etwa 50 000 Jahren durch den Einschlage eines rund 50 Meter großen Eisenmeteoriten. (Bild: US Geological Survey)

DESY: Asteroideneinschlag in Zeitlupe

Hochdruck-Studie löst 60 Jahre altes Rätsel. Eine Pressemeldung des Deutschen Elektronen-Synchrotrons DESY – ein Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft. Quelle: DESY 7. Februar 2023. 7. Februar 2023 – Zum ersten Mal haben Forscher live verfolgt, was bei einem Asteroideneinschlag in dem getroffenen Material genau vor sich geht. Das Team von Falko Langenhorst von der Universität Jena und

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Gezeichneter Kopf und Hals der Riesenechse, mit hellgrüner Haut, dunkelgrünen Streifen am Kopf, einem großen Auge, einem hervorstehenden Gebiss und einem seitlich sichtbaren, nach unten stehenden Säbelzahn.

AstroGeo Podcast: Massensterben im Treibhaus

Vor 251 Millionen Jahren stand das Leben auf der Erde am Abgrund: Fast alle Meerestiere starben aus, die Kontinente verloren ihre Wälder und mit ihnen viele Landtiere. Wie konnte das geschehen?

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Ein Meteor geht über der südindischen Stadt Mettupalayam nieder. (Bild: Prasenjeet Yadav)

TU Ilmenau: Mit KI Erscheinungen am Nachthimmel auf der Spur

Die Technische Universität Ilmenau verbessert mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) die Erfassung und Klassifizierung nicht identifizierter Erscheinungen am Nachthimmel. Eine Pressemitteilung der TU Ilmenau. Quelle: TU Ilmenau 31. August 2022. 31. August 2022 – Die Forschungsarbeiten des Fachgebiets Datenintensive Systeme und Visualisierung kommen AllSky7 zugute, einem internationalen Netzwerk von Wissenschaftlern und Hobbyastronomen, das den

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So könnte der Mond entstanden sein

Forschende der ETH Zürich haben den ersten eindeutigen Beweis gefunden, dass der Mond Edelgase aus dem Erdmantel geerbt hat. Die Entdeckung hilft zu verstehen, wie der Mond und möglicherweise auch die Erde und weitere Himmelskörper entstanden sind. Eine Medienmitteilung der ETH Zürich. Quelle: ETH Zürich; 10. August 2022. 10.08.2022 von Marianne Lucien. Der Mond fasziniert

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Einschlagkrater eines Meteoriten in Brasilien entdeckt

Neuer Einschlagkrater eines Meteoriten in Brasilien entdeckt: Ergebnis einer brasilianisch-österreichischen Wissenschaftskooperation. Eine Pressemitteilung des Naturhistorischen Museums Wien. Quelle: Naturhistorisches Museum Wien 12. Juli 2022. 12. Juli 2022 – Der neunte Einschlagkrater eines Meteoriten in Brasilien wurde soeben im Rahmen einer internationalen Forschungszusammenarbeit entdeckt. Dr. Ludovic Ferrière, Kurator der Meteoritensammlung des Naturhistorischen Museums Wien, konnte als

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