Astronomie

Darstellung des Inneren des Teleskops bei Sonnenlicht mit Menschen im Vordergrund. (Bild: Giant Magellan Telescope - GMTO Corporation)

OHB: Giant Magellan Telescope – Erfolgreiches Final Design Review

Teleskopmontierung hat Final Design Review (FDR) erfolgreich bestanden. Eine Pressemitteilung der OHB SE Bremen. Quelle: OHB SE 28. August 2023. Bremen, 28. August 2023. OHB Digital Connect, ein Tochterunternehmen des Raumfahrt- und Technologiekonzerns OHB SE, und Ingersoll Machine Tools haben einen sehr wichtigen Meilenstein im Projekt Giant Magellan Telescope (GMT) erreicht: Eines der drei großen […]

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Dieses Bild zeigt Neptun, beobachtet mit dem MUSE-Instrument am Very Large Telescope (VLT) der ESO. An jedem Pixel des Neptun spaltet MUSE das einfallende Licht in seine einzelnen Farben oder Wellenlängen auf. Dies ist vergleichbar mit der Aufnahme von Bildern mit Tausenden von verschiedenen Wellenlängen auf einmal, die den Astronominnen und Astronomen eine Fülle von wertvollen Informationen liefern. Das Bild auf der rechten Seite kombiniert alle von MUSE aufgenommenen Farben zu einer „natürlichen“ Ansicht von Neptun, auf der oben rechts ein dunkler Fleck zu sehen ist. Dann sehen wir Bilder bei bestimmten Wellenlängen: 551 Nanometer (nm, blau), 831 nm (grün) und 848 nm (rot); beachten Sie, dass die Farben nur zur Veranschaulichung dienen. Der dunkle Fleck ist bei den kürzeren (blaueren) Wellenlängen am auffälligsten. Direkt neben diesem dunklen Fleck hat MUSE auch einen kleinen hellen Fleck erfasst, der hier nur auf dem mittleren Bild bei 831 nm zu sehen ist und tief in der Atmosphäre liegt. Diese Art von tiefer, heller Wolke wurde noch nie zuvor auf dem Planeten identifiziert. Die Bilder zeigen auch mehrere andere flache helle Flecken am linken unteren Rand von Neptun, die bei langen Wellenlängen zu sehen sind. Die Aufnahme von Neptuns dunklem Fleck vom Boden aus war nur aufgrund der adaptiven Optik des VLT möglich, die die durch atmosphärische Turbulenzen verursachte Unschärfe korrigiert und es MUSE ermöglicht, kristallklare Bilder zu erhalten. Um die subtilen dunklen und hellen Merkmale des Planeten besser hervorzuheben, haben die beteiligten Forschenden die MUSE-Daten sorgfältig verarbeitet und das Ergebnis erhalten, das Sie hier sehen. (Bild: ESO/P. Irwin et al.)

Mysteriöser dunkler Fleck auf dem Neptun zum ersten Mal von der Erde aus entdeckt

Mit dem Very Large Telescope (VLT) der ESO haben Astronominnen und Astronomen einen großen dunklen Fleck in der Neptunatmosphäre beobachtet, neben dem sich ein unerwarteter kleiner heller Fleck befindet. Eine Pressemitteilung des ESO Science Outreach Network (ESON). Quelle: ESON 27. August 2023. 27. August 2023 – Damit wurde erstmals ein solcher dunkler Fleck auf dem

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XRISM in Thermalvakuumtestkammer. (Foto: JAXA)

ESA: Die nächste große X-Ray Mission startet bald

Die „X-Ray Imaging and Spectroscopy Mission (XRISM)“ ist für den Start am 28. August 2023 bereit, um die energiereichsten Objekte und Ereignisse im Kosmos zu beobachten. So wird sie die Entwicklung des Universums und die Struktur der Raumzeit enthüllen. Eine Information der Europäischen Weltraumorganisation (ESA). Quelle: ESA 25. August 2023. 25. August 2023 – XRISM

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Aufnahmen verschiedener Piko-Flare-Ströme, die dem Solar Orbiter-Instrument EUI am 30. März 2022 gelungen sind. Der Bildausschnitt jedes einzelnen Bildes beträgt 6000 Kilometer x 6000 Kilometer. Damit die Ströme besser sichtbar sind, wurde die Helligkeit dieser Aufnahme invertiert. Sie erscheinen dadurch dunkel. (Bild: ESA/Solar Orbiter/EUI; Science, Chitta et al.)

MPS: Mini-Plasmaströme als Antrieb des Sonnenwindes

Solar Orbiter-Aufnahmen bieten den bisher besten Blick auf eine Quellregion des Teilchenstroms von der Sonne – und finden ein bisher unbekanntes Phänomen. Eine Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung. Quelle: Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung 24. August 2023. 24. August 2023 – Kleinste Plasmaströme auf der Sonne, die mit Geschwindigkeiten von einigen hundert Kilometern pro Stunde von der

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Dr. Jan-Torge Schindler (Foto: UHH/MIN/Fuchs)

Neue Emmy Noether-Gruppe erforscht supermassereiche schwarze Löcher

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat den Astrophysiker Dr. Jan-Torge Schindler in das Emmy Noether-Programm aufgenommen. Seine neue Nachwuchsgruppe an der Universität Hamburg untersucht die Entstehung und frühe Entwicklung supermassereicher schwarzer Löcher in den ersten zwei Milliarden Jahren unseres Universums. Dafür erhält sie eine Förderung von rund 1,7 Millionen Euro für sechs Jahre. Eine Pressemitteilung der Universität

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Diese künstlerische Darstellung zeigt HD 45166, einen massereichen Stern, von dem kürzlich ein sehr starkes Magnetfeld von 43.000 Gauß entdeckt wurde – das stärkste Magnetfeld, das je bei einem massereichen Stern gefunden wurde. Intensive Winde von Teilchen, die vom Stern wegblasen, werden von diesem Magnetfeld eingefangen und hüllen den Stern in eine Gashülle ein, wie hier dargestellt. Astronomen vermuten, dass dieser Stern sein Leben als Magnetar beenden wird, eine kompakte und extrem magnetische Sternleiche. Wenn HD 45166 unter seiner eigenen Schwerkraft kollabiert, wird sich sein Magnetfeld verstärken, und der Stern wird schließlich zu einem sehr kompakten Kern mit einem Magnetfeld von etwa 100 Billionen Gauß werden – der stärksten Sorte von Magnet im Universum. HD 45166 ist Teil eines Doppelsternsystems. Im Hintergrund ist der Begleiter von HD 45166 zu sehen, ein normaler blauer Stern, der sich in einer viel größeren Entfernung befindet als bisher angenommen. (Bild: ESO/L. Calçada)

Neuer Sterntyp gibt Hinweise auf mysteriösen Ursprung von Magnetaren

Magnetare sind die stärksten Magneten im Universum. Diese extrem dichten toten Sterne mit ultrastarken Magnetfeldern sind überall in unserer Galaxie zu finden. Wie sie entstehen, wissen die Astronominnen und Astronomen jedoch nicht genau. Jetzt haben Forschende mit Teleskopen rund um die Welt, darunter auch Einrichtungen der Europäischen Südsternwarte (ESO), einen lebenden Stern aufgespürt, der wahrscheinlich

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Phytoplanktonblüte im Nordpazifik, aufgenommen vom Satelliten MODIS Aqua. (Foto: LANCE/EOSDIS Rapid Response Team, NASA)

Wie sich die Produktivität des Ozeans aus dem Weltraum beobachten lässt

Nature-Publikation beschreibt einen neuartigen Ansatz zur Beobachtung der Nährstoff-Limitierung im Ozean mit Hilfe der Satelliten-Fernerkundung. Eine Pressemitteilung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel. Quelle: GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel 16. August 2023. 16. August 2023/Kiel. Satelliten-Fernerkundung kann helfen, die Nährstoff-Limitierung im Ozean zu beobachten und zu verstehen, wie sie die Produktivität des Phytoplanktons beeinflusst. Diese

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Aufnahme der Sonne von der ESA/NASA-Mission Solar Orbiter. Das Diagramm zeigt den Dichteanstieg in der Atmosphäre und den nachfolgenden Höhenverlust eines Satelliten auf 490km - beides hervorgerufen durch einen koronalen Massenauswurf am 21. November 2003. (Bild: ESA+NASA/Solar Orbiter/EUI team)

Weltraumwetter-Vorhersageservice aus Graz

TU Graz und Uni Graz liefern neuen Vorhersageservice für das Space Safety Programm der ESA. Eine Medienmitteilung der TU Graz. Quelle: TU Graz 10. August 2023. 10. August 2023 – Auswirkungen von Sonnenstürmen auf die Erdatmosphäre können Satelliten zum Absturz bringen. Um dem vorzubeugen, setzt die European Space Agency (ESA) auf den in Graz entwickelten

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(Bild: DPG)

DPG: Kommerzielle Satelliten gefährden die Radioastronomie

Ein Faktenblatt der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) fordert besseren Schutz der Radioastronomie vor Störung durch Kommunikationssatelliten. Eine Pressemitteilung der DPG. Quelle: DPG. Bad Honnef, 1. August 2023 – Die Anzahl von meist kommerziellen Satelliten, insbesondere auch auf erdnahen Umlaufbahnen, nimmt in jüngster Zeit besorgniserregend zu. Die damit einher­gehende wachsende Nutzung von Radiofrequenzen für die Kommunikation,

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Temperaturänderungen in der Antarktis und Antarktischer Masseverlust in verschiedenen Klima- und Geoengineering- Szenarien: Abbildung A zeigt Veränderungen der Antarktischen Oberflächentemperatur im Szenario RCP8.5 (dies entspricht einem einem kompletten Versagen der Klimapolitik) sowie dem Geoengineering-Szenario SRM85-80 (Beginn der SRM-Massnahmen im Jahre 2080). Abbildungen B/C zeigen die korrespondierende Veränderung der Eismächtigkeit (Höhe des Eises, rot bedeutet Eisverlust, blau Eiswachstum) und den Rückzug des Eises (Gründungslinie) in den Szenarien RCP8.5 und SRM85-80. Die grauen Gebiete zeigen Flächen in welchem das Eis komplett verloren gegangen ist, die Ozeantemperatur ist ebenfalls angegeben. Um die Temperatur mittels SRM in RCP8.5 dauerhaft zu stabilisieren müsste jährlich 2-3 mal so viel Schwefeldioxid in die Stratosphäre eingebracht werden als durch die Eruption des Vulkan Pinatubo im Jahre 1991 – dem zweitgrössten Vulkanausbruch des 20. Jahrhunderts, in dessen Folge die globale Durchschnittstemperatur während rund eines Jahres um etwa 0.5 Grad Celsius sank. (Bild: zvg)

Könnte ein künstliches Abdunkeln der Sonne die Eisschmelze verhindern?

Mit Methoden des sogenannten Geoengineering könnte das Klima theoretisch künstlich beeinflusst und abgekühlt werden. Berner Forschende haben nun untersucht, ob man mit einer künstlichen «Abdunkelung der Sonne» das Abschmelzen des westantarktischen Eisschildes verhindern könnte. Die Resultate zeigen, dass die künstliche Beeinflussung nicht ohne Dekarbonisierung auskommt und hohe Risiken mit sich bringt. Eine Medienmitteilung der Universität

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Radarreflexion im X-Band, erfasst mit der F-SAR-Sensor des DLR Das Bild zeigt die Radarreflexion im X-Band (3 Zentimeter Wellenlänge), die vom F-SAR-Sensor des DLR über dem Gebiet des am 10. Juli 2023 ausgebrochenen und zu Beginn der Kampagne noch aktiven Litli-Hrútur-Vulkans aufgenommen wurde (oben). Die topografische Höhenänderung, abgeleitet aus interferometrischen F-SAR-Messungen, überlagert mit der X-Band-Reflexion sieht man auf dem unteren Bild. Die dargestellte Höhenänderung der Geländeoberfläche ist auf die vulkanische Aktivität seit Beginn der Ausbrüche im März 2021 zurückzuführen. Die Höhenveränderung entspricht mehreren Dutzend Metern. (Bild: DLR)

Vulkaninsel Island ist Testumgebung für NASA-Mission VERITAS zur Venus

Weshalb haben sich Erde und Venus, zwei Planeten, die in Bezug auf Größe und Masse sehr ähnlich sind, über 4,5 Milliarden Jahre so unterschiedlich entwickelt? Diesen und weiteren Fragen will die NASA-Mission VERITAS auf den Grund gehen. Das DLR ist dabei ein wichtiger Partner. Eine Pressemitteilung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Quelle:

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Anna Merkel, Promovierende am Lehrstuhl für Paläoumwelt. (Bild: Anna Merkel)

Geowissenschaftlerin macht herausragende Entdeckung in Franken

Folgte auf Eiszeit: neue Ausgangssituation für das TOAE. Eine Information der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Quelle: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) 10. August 2023. 10. August 2023 – Eine eigene Forschung durchzuführen und dabei sogar etwas Neues zu entdecken, ein fantastisches Gefühl – vor allem, wenn es bereits im Studium passiert. Anna Merkel vom GeoZentrum Nordbayern hat das

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Lange Nacht der Astronomie 2022 (Bild: SPB, Pedro Becerra)

AIP: Lange Nacht der Astronomie am 12. August

12. August 2023 17 bis 1 Uhr Tempelhofer Feld in Berlin. Eine Information des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP). Quelle: Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) 8. August 2023. 8. August 2023 – Am 12. August lädt die Lange Nacht der Astronomie von 17 bis 1 Uhr aufs Tempelhofer Feld in Berlin ein. Die Veranstaltung gibt

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Brände global zwischen Mai 2016 und Juni 2023. (Grafik: ESA)

ESA: Zählen von Waldbränden auf der ganzen Welt

Aktualisierte Version des World Fire Atlas der ESA verfügbar. Eine Information der Europäischen Weltraumorganisation (ESA). Quelle: ESA 3. August 2023. 3. August 2023 – In den letzten Wochen haben sich in Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, Algerien, Tunesien und Kanada verheerende Waldbrände ausgebreitet, die Menschenleben forderten und massive ökologische und wirtschaftliche Schäden verursachten. Waldbrände sind zwar

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AstroGeo Podcast: Leuchtende Nachtwolken – ästhetische Boten der Klimakrise

Im August 1883 erschütterte der Ausbruch des Krakatau-Vulkans die Welt. Neben verheerender Zerstörung und farbenprächtigen Sonnenuntergängen hinterließ er ein merkwürdiges Phänomen, das bis heute existiert: leuchtende Nachtwolken.

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