Teleskope

Astronominnen und Astronomen haben das massereichste stellare schwarze Loch in unserer Galaxie entdeckt, und zwar dank der Taumelbewegung, die es auf einen Begleitstern ausübt. Diese künstlerische Darstellung zeigt die Bahnen des Sterns und des schwarzen Lochs, kurz Gaia BH3 genannt, um ihr gemeinsames Massenzentrum. Die Gaia-Mission der Europäischen Weltraumorganisation hat dieses Taumeln über mehrere Jahre hinweg gemessen. Zusätzliche Daten von anderen Teleskopen, darunter das Very Large Telescope der ESO in Chile, bestätigten, dass die Masse dieses schwarzen Lochs 33 Mal so groß ist wie die unserer Sonne. Die chemische Zusammensetzung des Begleitsterns deutet darauf hin, dass das schwarze Loch nach dem Kollaps eines massereichen Sterns mit sehr wenigen schweren Elementen oder Metallen entstanden ist, so wie es die Theorie vorhersagt. (Bild: ESO/L. Calçada/Space Engine (spaceengine.org))

ESO: Massereichstes stellares schwarzes Loch unserer Galaxie entdeckt

Astronominnen und Astronomen haben das massereichste stellare schwarze Loch identifiziert, das bisher in der Milchstraßengalaxie entdeckt wurde. Entdeckt wurde das schwarze Loch in den Daten der Gaia-Mission der Europäischen Weltraumorganisation, weil es den Begleitstern, der es umkreist, in eine merkwürdige „Taumelbewegung“ versetzt. Eine Pressemitteilung des ESO Science Outreach Network (ESON). Quelle: ESON 16. April 2024. […]

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Diese Himmelskarte zeigt die Positionen der drei von Gaia entdeckten Schwarzen Löcher am Himmel. (Bild: ESA/Gaia/DPAC)

Gaia: Großes schlafendes Schwarzes Loch in unserer Galaxie entdeckt

Schwarzes Loch mit einer Masse, die fast 33-mal so groß ist wie die der Sonne, weniger als 2000 Lichtjahre von der Erde entfernt. Eine Pressemitteilung des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP). Quelle: AIP 16. April 2024. 16. April 2024 – Bei der Durchsicht der Daten der ESA-Mission Gaia entdeckten Forschende einen „schlafenden“ Riesen. Im Sternbild

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Sternen mit geringer Magnetfeldstärke weisen eine ausgeprägtere Randverdunklung auf als solche mit starkem Magnetfeld. Dies wirkt sich auf die Form der Lichtkurve aus. (Grafik: MPS / hormesdesign.de)

MPS: Ein maßgenauer Blick auf Exoplaneten

Aus den Helligkeitsschwankungen seines Muttersterns lassen sich die Größe und andere Eigenschaften eines Exoplaneten bestimmen. Um Fehler zu vermeiden, ist das Magnetfeld des Sterns entscheidend. Eine Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung. Quelle: Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung 12. April 2024. 12. April 2024 – Das Magnetfeld eines Sterns muss berücksichtigt werden, um die Größe und andere Eigenschaften

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XMM-Newton-Röntgenbild des Sterns 70 Ophiuchi (links) und der Röntgenemission des den Stern umgebenden Gebietes ("annulus"), dargestellt in einem Spektrum über die Energie der Röntgenphotonen (rechts). Der größte Teil der Emission besteht aus Röntgenphotonen, die vom Stern selbst stammen, aber innerhalb des Beobachtungsteleskops und über die Kamera gestreut werden (angenähert durch das mit der blauen Linie gezeigte Modell), aber es gibt einen bedeutenden Beitrag um die Sauerstoff-K-alpha-Linie bei einer Energie von 0,56 keV, der von der ausgedehnten Astrosphäre und nicht vom Stern stammt (dieser Beitrag ist im roten Modell enthalten) C: Kislyakova et al. Nature Astronomy, 10.1038/s41550-024-02222-x, 2024

Erstmals stellare Winde von drei sonnenähnlichen Sternen erfasst

Astrophysiker*innen konnten den Masseverlust von Sternen über ihre Sternenwinde quantifizieren. Eine Pressemitteilung der Universität Wien. Quelle: Universität Wien 12. April 2024. 12. April 2024 – Ein internationales Forscher*innenteam unter der Leitung der Astrophysikerin Kristina Kislyakova von der Universität Wien war erstmals in der Lage, die stellaren Winde dreier sonnenähnlicher Sterne direkt nachzuweisen: Indem die Röntgen-Emission

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Die Starburst-Galaxie M 82, aufgenommen von den Weltraumteleskopen Hubble und Webb. (Bild: NASA, ESA, CSA, STScI, A. Bolatto (University of Maryland))

JWST blickt in das Herz einer Starburst-Galaxie

Ein Forschungsteam, darunter Leindert Boogaard und Fabian Walter vom MPIA, nutzte die hohe Infrarotempfindlichkeit des Weltraumteleskops James Webb (JWST), um die Umgebung intensiver Sternentstehung im Zentrum der Starburst-Galaxie M 82 zu untersuchen. Eine Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Astronomie (MPIA). Quelle: Max-Planck-Institut für Astronomie 3. April 2024. 3. April 2024 – Mithilfe großer organischer Moleküle kartierten

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Modell des eROSITA-Instruments an Bord von Spektr-RG. (Bild: T. Weyrauch)

FAU-Forschende röntgen das Weltall

Wie unsere Galaxie entstanden ist – Forschungsgruppe eRO-STEP aus der Astrophysik erhält Weiterförderung. Eine Information der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Quelle: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) 25. März 2024. 25. März 2024 – Neutronensterne, Supernovaüberreste und schwarze Löcher: Sie alle senden Röntgenstrahlen aus, die Physikerinnen und Physikern dabei helfen, Rückschlüsse auf die Entwicklung des Universums zu ziehen. Bisher

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Eine Visualisierung der Milchstraße. Die Sterne, die Khyati Malhan und Hans-Walter Rix im Gaia DR3-Datensatz als zu Shiva und Shakti gehörig identifiziert haben, sind als farbige Punkte dargestellt: Shiva-Sterne in grün und Shakti-Sterne in rosa. Dass einige Bereiche der Milchstraße vollkommen frei von den grünen und rosa Markierungen sind, bedeutet nicht, dass es dort keine Sterne von Shiva oder Shakti gibt. Der für diese Studie verwendete Datensatz deckt nämlich nur bestimmte Regionen innerhalb unserer Galaxie ab. (Bild: S. Payne-Wardenaar / K. Malhan / MPIA)

MPIA: Forscher identifizieren zwei der frühesten Bausteine der Milchstraße

Astronomen haben zwei der frühesten Bausteine der Milchstraße identifiziert. Bei den „Shakti“ und „Shiva“ genannten Gebilden dürfte es sich um Überreste zweier Galaxien handeln, die vor 12 bis 13 Milliarden Jahren mit einer frühen Version der Milchstraße verschmolzen und so zum frühen Wachstum unserer Heimatgalaxie beitrugen. Eine Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Astronomie (MPIA). Quelle: Max-Planck-Institut

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Die optische Bank, auf der die 26 Kameras nun nach und nach integriert werden sollen. (Bild: OHB)

PLATO: OHB bereitet sich auf Integration von 26 Kameras vor

Die wissenschaftliche Mission PLATO (PLAnetary Transits and Oscillations of stars) der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) macht große Schritte nach vorn. Eine Pressemitteilung der OHB SE Bremen. Quelle: OHB SE 13. März 2024. Oberpfaffenhofen, 13. März 2024. Am bayerischen Standort des industriellen Hauptauftragnehmers OHB System AG wird derzeit die Integration des ersten Satzes von Kameras in die

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Riesiger Quasar und kleine rote Punkte. Ein EIGER (JWST)-Bild des Quasars J1148+5251 mit 10 Milliarden Sonnenmassen (blaues Kästchen). Zwei “Baby-Quasare” (roten Kästchen) sind im selben Datensatz zu sehen. (Bild: NASA, ESA, CSA, J. Matthee (ISTA), R. Mackenzie (ETH Zürich), D. Kashino (National Observatory of Japan), S. Lilly (ETH Zürich))

JWST: Wachsende supermassereiche Schwarze Löcher entdeckt

Gleich im ersten Jahr seines Einsatzes machte das James-Webb-Weltraumteleskop eine unerwartete Entdeckung: Viele kleine lichtschwache rote Punkte im fernen Universum könnten die Art und Weise verändern, wie wir die Entstehung supermassereicher Schwarzer Löcher verstehen. Die Forschungsarbeit unter der Leitung von Jorryt Matthee, Assistenzprofessor für Astrophysik am Institute of Science and Technology Austria (ISTA), wurde nun

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Laola in der Milchstraße: die Radcliffe-Welle in Bewegung. (Grafik: Ralf Konietzka / Harvard University)

Astrophysik: Die Radcliffe-Welle – und sie bewegt sich doch

Die sogenannte Radcliffe-Welle ist eine riesige Gasstruktur in unserer Milchstraße, direkt neben der Sonne. Sie besteht aus mehreren Sternentstehungsgebieten, die sich über die Hälfte unseres Nachthimmels erstrecken. Sie schwingt tatsächlich wellenartig um die galaktische Ebene und driftet zugleich langsam vom Zentrum der Galaxis weg, konnte ein internationales Team jetzt zeigen. Eine Presseinformation der Ludwig-Maximilians-Universität München.

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Unter Verwendung von SOFIA – Daten hat ein Team des Southwest Research Institute erstmals Wassermoleküle auf der Oberfläche eines Asteroiden entdeckt. Die Forschenden untersuchten vier Asteroiden, auf zwei von ihnen fanden sie Spektralsignaturen im mittleren Infrarotbereich, die eindeutig auf molekulares Wasser hinweisen. (Foto: NASA/Carla Thomas, SwRI)

DSI: Erstmals Wasser auf Asteroiden entdeckt

SOFIA-Daten liefern weiter wichtige Ergebnisse. Eine Information der Universität Stuttgart, Deutsches SOFIA Institut. Quelle: Universität Stuttgart 21. Februar 2024. 21. Februar 2024 – Die Zusammensetzung von Asteroiden und insbesondere ihr Wassergehalt kann uns viel darüber verraten, wie unsere Erde an diesen für die Entstehung von Leben sehr wichtigen Stoff gelangte. Archivdaten von SOFIA, dem Stratosphären-Observatorium

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Die Radcliffe-Welle. Die blauen Punkte sind Haufen von Baby-Sternen. Die weiße Linie ist ein theoretisches Modell von Ralf Konietzka und seinen Mitarbeiter*innen, das die aktuelle Form und Bewegung der Welle erklärt. Die magentafarbenen und grünen Linien zeigen, wie und in welchem Ausmaß sich die Radcliffe-Welle in Zukunft bewegen wird. Der Hintergrund ist ein Cartoon-Modell der Milchstraße. (Bild: C: Ralf Konietzka, Alyssa Goodman & WorldWide Telescope)

Geheimnissen unserer Galaxie auf der Spur: Benachbarte Sternhaufen bewegen sich als Welle

Neue Ergebnisse deuten darauf hin, dass es keine signifikante Menge an dunkler Materie in unserer Nachbarschaft gibt. Eine Pressemitteilung der Universität Wien. Quelle: Universität Wien 20. Februar 2024. 20. Februar 2024 – Erst vor wenigen Jahren entdeckte ein internationales Team von den Universitäten Wien und Harvard rund um den Astrophysiker João Alves (Universität Wien) Erstaunliches:

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Dieses Bild zeigt den eROSITA Galaxienhaufen-Katalog (aus der ersten Datenveröffentlichung), überlagert auf der eROSITA-Karte des halben Himmels (im Energieband von 0,3-2,3 keV, azimutale gleichmäßige Flächenprojektion). Die Farben geben die Rotverschiebung (Entfernung) der Haufen an, die von 0 bis 1,3 reicht (d.h. das Licht war bis zu 9 Milliarden Jahre unterwegs); die Größe der Kreise zeigt die scheinbare Röntgenhelligkeit der Quelle. (Bild: MPE, J. Sanders für das eROSITA-Konsortium)

MPE: eROSITA lockert kosmische Spannungen

Ergebnisse der ersten Durchmusterung des Röntgenhimmels beseitigen bestehende Unstimmigkeiten zwischen konkurrierenden Messungen der Struktur des Universums. Eine Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE). Quelle: MPE 14. Februar 2024. 14. Februar 2024 – Eine neue Analyse davon, wie sich Galaxienhaufen im Laufe der Zeit entwickelt haben, hat präzise Messungen des gesamten Materiegehalts im Universums und

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Dieses Bild zeigt das Herz der Balkenspiralgalaxie NGC 1097, wie es vom Hubble-Weltraumteleskop der NASA aufgenommen wurde. (Bild: ESA/Hubble & NASA, D. Sand, K. Sheth)

Neue NASA-Mission untersucht im Ultraviolettbereich den Himmel, Sterne und stellare Explosionen

Während die NASA das Unbekannte in der Luft und im Weltraum erforscht, wird eine neue Mission zur Überwachung des ultravioletten Lichts am gesamten Himmel der Agentur mehr Aufschluss darüber geben, wie sich Galaxien und Sterne entwickeln. Das Weltraumteleskop mit der Bezeichnung UVEX (UltraViolet EXplorer) soll im Jahr 2030 als nächste Astrophysics Medium-Class Explorer-Mission der NASA

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Dieses Bild zeigt eine Hälfte des Röntgenhimmels, projiziert auf einen Kreis (sogenannte Zenit Equal Area Projektion) mit dem Zentrum der Milchstraße auf der linken Seite und der galaktischen Ebene in der Horizontalen. Die Photonen sind entsprechend ihrer Energie farbkodiert (rot für Energien von 0,3-0,6 keV, grün für 0,6-1 keV, blau für 1-2,3 keV). (Bild: MPE, J. Sanders for the eROSITA consortium)

MPE: Der Röntgenhimmel offenbart sich der Welt

Die Daten-Veröffentlichung der ersten eROSITA-Himmelsdurchmusterung macht den bisher größten Katalog von hochenergetischen kosmischen Quellen allen zugänglich. Eine Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE). Quelle: MPE 31. Januar 2024. 31. Januar 2024 – Das deutsche eROSITA-Konsortium hat heute die Daten seines Anteils an der ersten Himmelsdurchmusterung durch das abbildende Röntgenteleskop an Bord des Spektrum-RG (SRG)

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