Universität Bern

Wenn man eine Verbindung zwischen zwei benachbarten Planeten in regelmässigen Zeitabständen entlang ihrer Bahnen verfolgt, entsteht ein einzigartiges Muster für jedes Paar. Die sechs Planeten des Systems HD110067 erzeugen durch ihre Resonanzkette gemeinsam ein faszinierendes geometrisches Muster. (Grafik: CC BY-NC-SA 4.0, Thibaut Roger/NCCR PlanetS)

Universität Bern: Astronomischer Walzer enthüllt Sextett von Planeten

Ein internationales Team von Astronominnen und Astronomen, die die Weltraumsatelliten CHEOPS und TESS nutzen, hat ein wichtiges neues System von sechs Planeten entdeckt, die einen hellen Stern in einem harmonischen Rhythmus umkreisen. Diese seltene Eigenschaft ermöglichte es dem Team, die Planetenbahnen zu bestimmen, die die Forschenden zunächst vor ein Rätsel gestellt hatten. Beteiligt sind auch …

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Projekt Logo von LIMS. (Bild: Universität Bern, Eric Zankl)

Instrument der Universität Bern fliegt zum Mond

Nach dem Erfolg des Berner Sonnenwindsegels bei den Apollo-Mond-Missionen der amerikanischen Weltraumbehörde NASA in den 1960er Jahren wird das Physikalische Institut der Universität Bern bereits 2027 mit dem Massenspektrometer LIMS im Rahmen der NASA Commercial Lunar Payoad Services (CLPS)-Initiative zum Mond zurückkehren. Eine Medienmitteilung der Universität Bern. Quelle: Universität Bern 9. November 2023. 9. November …

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Temperaturänderungen in der Antarktis und Antarktischer Masseverlust in verschiedenen Klima- und Geoengineering- Szenarien: Abbildung A zeigt Veränderungen der Antarktischen Oberflächentemperatur im Szenario RCP8.5 (dies entspricht einem einem kompletten Versagen der Klimapolitik) sowie dem Geoengineering-Szenario SRM85-80 (Beginn der SRM-Massnahmen im Jahre 2080). Abbildungen B/C zeigen die korrespondierende Veränderung der Eismächtigkeit (Höhe des Eises, rot bedeutet Eisverlust, blau Eiswachstum) und den Rückzug des Eises (Gründungslinie) in den Szenarien RCP8.5 und SRM85-80. Die grauen Gebiete zeigen Flächen in welchem das Eis komplett verloren gegangen ist, die Ozeantemperatur ist ebenfalls angegeben. Um die Temperatur mittels SRM in RCP8.5 dauerhaft zu stabilisieren müsste jährlich 2-3 mal so viel Schwefeldioxid in die Stratosphäre eingebracht werden als durch die Eruption des Vulkan Pinatubo im Jahre 1991 – dem zweitgrössten Vulkanausbruch des 20. Jahrhunderts, in dessen Folge die globale Durchschnittstemperatur während rund eines Jahres um etwa 0.5 Grad Celsius sank. (Bild: zvg)

Könnte ein künstliches Abdunkeln der Sonne die Eisschmelze verhindern?

Mit Methoden des sogenannten Geoengineering könnte das Klima theoretisch künstlich beeinflusst und abgekühlt werden. Berner Forschende haben nun untersucht, ob man mit einer künstlichen «Abdunkelung der Sonne» das Abschmelzen des westantarktischen Eisschildes verhindern könnte. Die Resultate zeigen, dass die künstliche Beeinflussung nicht ohne Dekarbonisierung auskommt und hohe Risiken mit sich bringt. Eine Medienmitteilung der Universität …

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Humboldts «Tableau physique des Andes» als klimatologisches Diagramm Quelle: «Tableau physique des Andes» zu Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland, Essai sur la Géographie des Plantes accompagné d’un tableau physique des régions équinoxiales, Paris, Tübingen: F. Schoell und J. G. Cotta 1807. (Bild: zvg)

Universität Bern: Wie Humboldt die Klimaforschung begründete

Alexander von Humboldt war ein Pionier der Klimaforschung. Auf seinen Reisen nach Amerika (1799–1804) und Asien (1829) führte er meteorologische Messungen durch, mit denen er ein modernes, ganzheitliches Modell des Erdklimas entwickelte. Humboldt hat damit die vergleichende Klimatologie begründet. Nun wurden Humboldts Klima-Schriften an der Universität Bern gesammelt und herausgegeben, kommentiert aus wissensgeschichtlicher und klimatologischer …

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Künstlerische Darstellung von CHEOPS. (Grafik: ESA / ATG medialab)

Geheimnisvolle Planeten spielen «Verstecken» mit CHEOPS

Mit Hilfe des Weltraumteleskops CHEOPS ist es einem internationalen Team europäischer Astronominnen und Astronomen gelungen, die Existenz von vier neuen Exoplaneten eindeutig zu bestätigen. Die vier sogenannten Mini-Neptune sind kleiner und kühler und daher schwieriger zu finden als die sogenannten Heissen Jupiter, die bereits in grosser Zahl entdeckt worden sind. Zwei der vier Studien stammen …

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«Flüg guät, NIM!» – Testingenieur Thierry de Roche von der Universität Bern vor Ort in Kourou bei den Startvorbereitungen, im Hintergrund die Weltraumsonde mit dem eingebauten Massenspektrometer NIM. (Bild: ESA & ADS)

Die Universität Bern ist bei Jupiter-Mission mit an Bord

Die Weltraummission Juice der europäischen Weltraumorganisation ESA wird am 13. April 2023 ihre Reise zum Jupiter antreten und dort unter anderem bei drei Eismonden nach Spuren von Leben suchen. Die Universität Bern steuert das Massenspektrometer NIM zur Mission bei, und ist an zwei weiteren Instrumenten beteiligt: Dem Submillimeter Wave Instrument SWI und dem Laser Altimeter …

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Künstlerische Darstellung von CHEOPS (Grafik: ESA / ATG medialab)

Universität Bern: CHEOPS-Mission verlängert

Nach mehr als drei Jahren in der Umlaufbahn wurde die Mission des Weltraumteleskops CHEOPS soeben verlängert. CHEOPS wird von der Universität Bern in Zusammenarbeit mit der Universität Genf koordiniert und ist ein gemeinsames Projekt der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und der Schweiz. Eine Medienmitteilung der Universität Bern. Quelle: Universität Bern 9. März 2023. Am 7. März …

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Künstlerische Darstellung der vier Architekturtypen von Planetensystemen. Ein neuer Architekturrahmen ermöglicht es den Forschenden, ein ganzes Planetensystem auf der Systemebene zu untersuchen. Befinden sich die kleinen Planeten in einem System in der Nähe des Sterns und die massereichen Planeten in größerer Entfernung, haben solche Systeme eine «geordnete» Architektur. Wenn dagegen die Masse der Planeten in einem System mit der Entfernung zum Stern abnimmt, handelt es sich um ein «anti-geordnetes» System. Wenn alle Planeten in einem System ähnliche Massen haben, dann ist die Architektur dieses Systems «ähnlich». «Gemischte» Planetensysteme sind solche, in denen die Planetenmassen große Schwankungen aufweisen. Die Forschung deutet darauf hin, dass Planetensysteme der gleichen Architekturklasse die gleiche Entstehungsgeschichte haben. (Bild: NCCR PlanetS, Illustration: Tobias Stierli)

Vier Klassen von Planetensystemen

Schon lange ist der Astronomie klar: Planetensysteme sind nicht zwingend wie unser Sonnensystem aufgebaut. Forschende der Universitäten Bern und Genf sowie des Nationalen Forschungsschwerpunkts PlanetS zeigen erstmals: Es gibt insgesamt vier Klassen von Planetensystemen. Eine Medienmitteilung der Universität Bern. Quelle: Universität Bern 14. Februar 2023. 14. Februar 2023 – In unserem Sonnensystem scheint alles seine …

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Simulation des SCI impact. a) – c) Snapshots der Simulation bei verschiedenen Zeiten. Bei t = 1200s ist die Kraterentwicklung zu Ende. d) SCI Krater auf Asteroid Ryugu. Die wesentlichen Eigenschaften des beobachteten Kraters, einschliesslich der Verschiebung der Felsen, werden in der Simulation reproduziert. (Bild: zvg / Courtesy of Martin Jutzi)

Kleine Asteroiden sind wohl jung

Das vor zwei Jahren durchgeführte Einschlagsexperiment der japanischen Hayabusa 2-Mission auf dem Asteroiden Ryugu hat einen unerwartet großen Krater erzeugt. Einem Team unter der Leitung der Universität Bern und des Nationalen Forschungsschwerpunkts (NFS) PlanetS gelang es nun, anhand von Simulationen neue Erkenntnisse aus dem Experiment zur Entstehung und Entwicklung von Asteroiden zu gewinnen. Diese sind …

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Prof. Didier Queloz, Professor an der ETH Zürich und der Universität in Cambridge, UK, und Fellow am Trinity College, Cambridge, UK. / Einstein Lecturer 2022. (Bild: zvg)

Astronom und Nobelpreisträger Prof. Didier Queloz hält Einstein Lectures 2022

Die diesjährigen Einstein Lectures widmen sich der Entdeckung von Exoplaneten und den Fragen, die damit aufgekommen sind: Sind wir allein im Universum? Gibt es Leben auf anderen Planeten? Welche Bedingungen herrschen dort? Und welche Sorten von Planeten gibt es überhaupt? Eine Medienmitteilung der Universität Bern. Quelle: Universität Bern 28. November 2022. Der Schweizer Astronom und …

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Einblick in das Vakuumrohr des Beam EDM Experiments mit drei Elektroden zwischen denen sich die Neutronenstrahlen bewegen. (Bild: zvg)

Mit Neutronen-Spin-Uhren auf der Spur von Dunkler Materie

Mit Hilfe eines an der Universität Bern entwickelten Präzisionsexperiments konnte ein internationales Forschungsteam den Spielraum für die Existenz von dunkler Materie deutlich einschränken. Das Experiment wurde an der Europäischen Forschungsneutronenquelle des Instituts Laue-Langevin in Frankreich durchgeführt und liefert einen wichtigen Beitrag bei der Suche nach diesen noch unbekannten Materieteilchen. Eine Medienmitteilung der Universität Bern. Quelle: …

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Der Laserleitstern des VLT: Vom 8,2-Meter-VLT-Teleskop Yepun ragt ein Laserstrahl in den majestätischen Südhimmel und erzeugt dort in 90 Kilometern Höhe einen künstlichen Stern hoch in der Mesosphäre der Erde. Der Laserleitstern (engl. Laser Guide Star, kurz LGS) ist Teil des Systems adaptiver Optik am VLT und wird als Referenz verwendet, um den Einfluss der Erdatmosphäre aus Bildern herauszukorrigieren. (Bild: ESO / G. Hüdepohl (atacamaphoto.com))

Wie die Erderwärmung astronomische Beobachtungen beeinträchtigt

Astronomische Beobachtungen mit bodengebundenen Teleskopen sind extrem abhängig von lokalen atmosphärischen Bedingungen. Der menschgemachte Klimawandel wird einige dieser Bedingungen an Beobachtungsstandorten rund um den Globus negativ beeinflussen, wie ein Forschungsteam unter der Leitung der Universität Bern und des Nationalen Forschungsschwerpunkts (NFS) PlanetS berichtet. Eine Medienmitteilung der Universität Bern. Quelle: Universität Bern 22. September 2022. 22. …

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Künstlerische Darstellung von CHEOPS (Grafik: ESA / ATG medialab)

Tausend Tage CHEOPS

Nach tausend Tagen in der Umlaufbahn zeigt das Weltraumteleskop CHEOPS fast keine Abnutzungserscheinungen. Unter diesen Bedingungen könnte es noch eine ganze Weile Details über einige der faszinierendsten Exoplaneten enthüllen. CHEOPS ist eine gemeinsame Mission der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und der Schweiz, unter der Leitung der Universität Bern in Zusammenarbeit mit der Universität Genf. Eine Medienmitteilung …

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Lichtkurven des Nahinfrarot-Spektrographen (NIRSpec) von Webb zeigen die Veränderung der Helligkeit des WASP-39 Sternensystems in verschiedenen Wellenlängen (Farben) des Lichts. Sie wurden aufgenommen, während der Planet am am 10. Juli 2022 vor seinem Mutterstern vorbeizog und einen Teil des Sternlichts verdeckte. Dieses Phänomen wird als Transit bezeichnet. (Bild: NASA, ESA, CSA, Leah Hustak (STScI), Joseph Olmsted (STScI))

James-Webb-Weltraumteleskop entdeckt Kohlendioxid in Exoplaneten-Atmosphäre

Das James-Webb-Weltraumteleskop liefert gleich mit dem ersten wissenschaftlichen Resultat eine Sensation: zum ersten Mal konnte in der Atmosphäre eines Planeten außerhalb des Sonnensystems CO2 eindeutig nachgewiesen werden. Forschende der Universität Bern, der Universität Genf und des Nationalen Forschungsschwerpunkt (NFS) PlanetS sind an der Studie beteiligt. Eine Medienmitteilung der Universität Bern. Quelle: Universität Bern 25. August …

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Überraschende chemische Komplexität des Kometen Chury enthüllt

Forschende unter der Leitung der Universität Bern konnten erstmals einen unerwarteten Reichtum an komplexen organischen Molekülen bei einem Kometen identifizieren. Eine Medienmitteilung der Universität Bern. Quelle: Universität Bern 5. Juli 2022. 5. Juli 2022 – Die Entdeckung gelang dank der Analyse von Daten, die während der Rosetta-Mission der ESA vom Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko, kurz Chury, gesammelt …

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