Astronomie

In den frühen Stadien der Sternentstehung dürfte das Eis auf kosmischen Staubkörnern einen Phasenübergang durchlaufen (amorphes Eis zu polykristallinem Eis). Dieser Phasenübergang scheint Molekülen oder Radikalen innerhalb des Eises zu helfen, sich zusammenzuschließen. In den dabei entstehenden "Molekülhaufen" könnten chemische Reaktionen komplexere organische Moleküle bilden. (Bild: NASA/JPL-Caltech, MPIA Grafikabteilung)

Eis-Eigenschaften und organische Moleküle im All

Neu entdeckte Eis-Eigenschaften zeigen, wie im Weltraum organische Moleküle entstehen könnten. Eine Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Astronomie. Quelle: Max-Planck-Institut für Astronomie. Labor-Astrophysiker um Jiao He (Max-Planck-Institut für Astronomie) haben einen Mechanismus gefunden, der die Entstehung komplexer organischer Moleküle im All erklären könnte ­– eine offene Schlüsselfrage der Astrochemie. Sie fanden in Laborexperimenten ungewöhnliche Eis-Eigenschaften, die […]

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Die erste Station des Radio-Neutrino-Observatoriums auf dem grönländischen Eis. Die roten Fahnen markieren unterirdische Antennen, die von Solarmodulen (dunkle Rechtecke) mit Strom versorgt werden. (Bild: RNO-G, Cosmin Deaconu)

DESY: Auf der Jagd nach kosmischen Teilchen

Mit Radioantennen in Grönland auf der Jagd nach kosmischen Teilchen. Pionier-Projekt lauscht im Eis auf Neutrinos aus dem Weltall. Eine Pressemeldung des Deutschen Elektronen-Synchrotrons DESY – ein Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft. Quelle: DESY. Im grönländischen Eis lauscht künftig eine weltweit einzigartige Anlage nach extrem schwer fassbaren Teilchen aus dem Weltall: Das Pionier-Projekt „Radio Neutrino Observatory Greenland“

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Das Neutrino Experiment KATRIN auf dem Campus Nord des KIT. (Bild: KIT)

Mit virtueller Realität den Neutrinos auf der Spur

Eine neue Virtual-Reality-Umgebung macht das Neutrino-Experiment KATRIN des KIT für alle zugänglich. Eine Presseinformation des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Quelle: KIT. Durch Virtual Reality wird das physikalische Innenleben des internationalen Großexperiments KATRIN am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) nun für jeden erkundbar. Bei dem virtuellen Erlebnis können Besucherinnen und Besucher erfahren, wie KATRIN funktioniert,

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Das TUBIN-Team mit dem Mikrosatelliten vor seiner Verschiffung nach Cape Canaveral. Es besteht aus zehn wissenschaftlichen Mitarbeitern und vier studentischen Hilfskräften. (Bild: Philip von Keiser)

TU Berlin startet experimentellen Satelliten TUBIN

Der Mikrosatellit TUBIN der TU Berlin startete Mittwochabend (30. Juni 2021) um 21:31 Uhr MESZ von Cape Canaveral mit einer Falcon-9-Rakete der Firma SpaceX. Seine Mission ist die Beobachtung von Großfeuern wie zum Beispiel Waldbränden. Mittlerweile hat das Kontrollzentrum auf dem Campus Charlottenburg erste Signale von ihm empfangen. Eine Medieninformation der TU Berlin. Quelle: TU

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[CII] 158 µm – Karte (schwarze Konturen) der Feuerwerksgalaxie überlagert auf optischem Mehrfarbenbild des LBT (Large Binocular Telescope). (Bild: [CII]-Karte: Bigiel et al. ApJ 903, 2020; LBT Bild: D. Paris, V. Testa, LBC Team, and D. Thompson, LBTO)

SOFIA: [CII]-Durchmusterung der Feuerwerksgalaxie

SOFIA liefert erste komplette [CII]-Durchmusterung der Feuerwerksgalaxie. Kalibrierung für junge, weit entfernte Galaxien möglich. Eine Information der Universität Stuttgart, Deutsches SOFIA Institut. Quelle: Universität Stuttgart. Mit dem Stuttgarter Ferninfrarotspektrometer FIFI-LS (Far Infrared Field Imaging Line Spectrometer) an Bord der fliegenden Sternwarte SOFIA, hat ein Team um Frank Bigiel vom Argelander-Institut für Astronomie (AIfA) der Universität

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Künstlerische Darstellung von EnVision. (Bild: ESA / Paris Observatory / VR2Planets / Damia Bouic)

EnVision: OHB an Definitionsphase beteiligt

OHB an Definitionsphase für Venusmission EnVision beteiligt. Orbiter soll Erkenntnisse über geologische Entwicklung liefern. Eine Pressemitteilung der OHB SE Bremen. Quelle: OHB SE. Bremen, 1. Juli 2021. Die OHB System AG, ein Tochterunternehmen des Technologie- und Raumfahrtkonzerns OHB SE, wird im Unterauftrag von Thales Alenia Space die Struktur und das Thermalsystem für den europäischen Venusorbiter

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Protonierter Wasserstoff (H3+) bildet sich durch intensive Laserbestrahlung von Wassermolekülen auf Nanoteilchen. Die Experimente stellen Bedingungen im Weltraum nach. (Bild: Ali Alnaser, AUS)

Synthese unter Laserlicht

Mit starken Laserpulsen erzeugen Physiker des attoworld-Teams am Max-Planck-Instituts für Quantenoptik und der Ludwig-Maximilians-Universität München erstmals protonierten Wasserstoff an Nanooberflächen. Eine Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik. Quelle: Max-Planck-Institut für Quantenoptik. Eine neue Methode zur Bildung von protoniertem Wasserstoff (H3+) hat die attoworld-Forschungsgruppe „Feldaufgelöste Nanospektroskopie“ unter der Leitung von Prof. Matthias Kling vom Max-Planck-Instituts für Quantenoptik

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Ein Vergleich des Röntgenbildes von eROSITA (links) und des optischen Bildes (rechts) mit einem herkömmlichen Teleskop von jungen Sternen im eta Cha-Haufen im Sternbild Chamäleon. Die hier abgebildeten Sterne sind tausendmal aktiver als unsere Sonne. Beide Bilder zeigen die gleiche Himmelsregion. (Bild: eROSITA collaboration/Robrade)

Erste Ergebnisse des Röntgenteleskops eROSITA

Erste Ergebnisse des Weltraum-Röntgenteleskops eROSITA veröffentlicht – Erstaunliche Einblicke in das Leben junger Sterne und massereicher Schwarzer Löcher. Eine Pressemitteilung der Universität Hamburg. Quelle: Universität Hamburg. Vor zwei Jahren wurde das Röntgenteleskop eROSITA als Teil einer russisch-deutschen Kooperation ins Weltall geflogen, um die bislang umfangreichste Himmelskarte im Röntgenfrequenzbereich zu erstellen. Das deutsche eROSITA-Konsortium, zu dem

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Künstlerische Darstellung des Nu2 Lupi Planetensystems. (Bild: ESA)

Einzigartiger Exoplanet platzt in CHEOPS-Studie

Bei der Untersuchung von zwei Exoplaneten in einem hellen, nahe gelegenen Sternsystem hat der CHEOPS-Satellit den dritten bekannten Planeten des Systems ausgemacht, der unerwarteterweise die Oberfläche des Sterns kreuzte. Dieser Transit offenbart spannende Details über einen «beispiellosen Planeten», wie das wissenschaftliche Team unter der Leitung der Universitäten Genf und Bern sowie Mitglieder des Nationalen Forschungsschwerpunkts

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Der nördliche Klumpen, - wie er im Röntgenlicht (blau, XMM-Newton Satellit), im visuellen Licht (grün, DECam) und bei Radiowellenlängen (rot, ASKAP/EMU) erscheint. (Bild: Veronica et al., Astronomy & Astrophysics)

Materiestraße im All lässt Galaxienhaufen wachsen

Studie unter Federführung der Universität Bonn liefert Bilder mit nie gesehenem Detailreichtum. Eine Pressemitteilung der Universität Bonn. Quelle: Universität Bonn. Vor einem halben Jahr meldeten Astronomen der Universität Bonn die Entdeckung eines extrem langen intergalaktischen Gasfadens mit dem Röntgenteleskop eROSITA. In einer neuen Studie haben sie sich nun auf eine interessante Struktur in dem Faden

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Der Helikopter mit FlyPol an Bord startet vom Flugplatz in Môtiers. (Bild: zvg Lucas Patty)

Signatur des Lebens aus der Ferne gemessen

Es könnte ein Meilenstein auf dem Weg zum Nachweis von Leben auf anderen Planeten sein: Forschenden unter der Leitung des Nationalen Forschungsschwerpunkts (NFS) PlanetS, den die Universität Bern gemeinsam mit der Universität Genf leitet, ist es gelungen, mehrere Kilometer über dem Boden aus einem Hubschrauber eine zentrale molekulare Eigenschaft aller Lebewesen zu messen. Die Messtechnik

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Neue Methode verbessert Vorhersage von Sonnenstürmen um rund 20 Prozent: Dargestellt sind die Vorhersagen des alten (blau) und des neuen (orange) Modells sowie die gemessenen Werte (schwarz). (Bild: ZAMG)

KI verbessert Vorhersage von Sonnenstürmen

In einer aktuellen „Space-Weather“-Studie konnte ein internationales Team unter der Leitung der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und des Instituts für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften etablierte Modelle des Sonnenwindes mit neuen Machine-Learning-Algorithmen kombinieren und so die Vorhersage des Weltraumwetters deutlich verbessern. Eine Information des ZAMG. Quelle: ZAMG. Das Weltraumwetter sorgt nicht

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Diese Bilder, die mit dem SPHERE-Instrument am Very Large Telescope der ESO aufgenommen wurden, zeigen die Oberfläche des roten Überriesensterns Beteigeuze während seines beispiellosen Helligkeitseinbruchs, der Ende 2019 und Anfang 2020 stattfand. Das Bild ganz links, aufgenommen im Januar 2019, zeigt den Stern bei seiner normalen Helligkeit, während die übrigen Bilder von Dezember 2019, Januar 2020 und März 2020 alle aufgenommen wurden, als die Helligkeit des Sterns merklich abgenommen hatte, insbesondere in seiner südlichen Region. Die Helligkeit kehrte im April 2020 auf Normalwerte zurück. (Bild: ESO/M. Montargès et al.)

Rätsel um Helligkeitseinbruch von Beteigeuze gelöst

Als der helle, orangefarbene Stern Beteigeuze im Sternbild Orion Ende 2019 und Anfang 2020 merklich dunkler wurde, war die Astronomie-Gemeinschaft verblüfft. Ein Astronom*innen-Team hat nun neue Bilder von der Oberfläche des Sterns veröffentlicht, die mit dem Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte (ESO) aufgenommen wurden und deutlich zeigen, wie sich seine Helligkeit verändert hat.

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Earth Return Orbiter über dem Mars - Illustration. (Bild: Airbus)

Der erste Schritt des Earth Return Orbiters zum Mars

ESA/NASA validieren Satellitendesign von Airbus. Auslieferung 2025 für Start 2026 bestätigt, Rückreise 2030. Eine Pressemitteilung von Airbus Defence and Space. Quelle: Airbus Defence and Space. Toulouse – Airbus hat einen wichtigen Meilenstein für den Earth Return Orbiter (ERO) erreicht, der erstmals Marsproben zurück zur Erde bringen soll: Er hat die vorläufige Designprüfung durch die Weltraumorganisation

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GRACE Follow-On ist ein Tandem aus zwei Satelliten, die die Erde in einem gegenseitigen Abstand von 220 Kilometern auf der gleichen Bahn in 490 Kilometer Höhe über dem Erdboden umrunden. Die Mission vermisst den Abstand zwischen den Satelliten mit Mikrowellen (blau) und einem neuen Laserinterferometer (rot). (Bild: Erde: NASA „Blue Marble“, Satelliten: Schütze/Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik)

GRACE Follow-On: Fast 900 Tage Lasermessungen

Fast 900 Tage Lasermessungen in der Erdumlaufbahn. Der erfolgreiche Betrieb des Laser-Interferometers an Bord von GRACE Follow-On begann vor drei Jahren. Eine Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut). Quelle: Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut). Mitte Juni 2018 hieß es „First Light!“ für ein neuartiges Laserinstrument in der Erdumlaufbahn. Das Laser Ranging Interferometer auf beiden Satelliten der

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