Extrasolar

Zusammengesetztes Röntgen- und Radiobild von Hoinga (siehe auch Abb.2 und Abb.3). Die von eROSITA entdeckte Röntgenstrahlung wird von den heißen Überresten des explodierten Vorläufersterns emittiert, während die Radioantennen Synchrotronemission von relativistischen Elektronen empfangen die in der äußeren Schale des Überrests abgebremst werden. (Bild: eROSITA/MPE (X-ray), CHIPASS/SPASS/N. Hurley-Walker, ICRAR-Curtin (Radio))

Hoinga – der größte Supernova-Überrest

Astronomen des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik in Garching haben mithilfe des deutschen Röntgentelekops eROSITA einen riesigen, bisher unbekannten Supernova-Überrest entdeckt. Überraschend war dabei nicht nur der Durchmesser von mehreren Grad, sondern auch seine Position am Himmel: Der von den Astronomen „Hoinga“ getaufte Überrest befindet sich weit außerhalb der galaktischen Ebene, wo scheinbar bisher noch kaum […]

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Künstlerische Darstellung einer planetenbildenden Scheibe aus Staub und Gas um einen sehr massearmen Stern (VLMS). Die innere Staubscheibe enthält eine Ringstruktur, die die Entstehung eines neuen Planeten andeutet. Die Staubscheibe ist in eine größere Gasscheibe eingebettet, deren Dicke zum Rand hin zunimmt. (Bild: MPIA Graphikabteilung)

Die Geburtsstätten von Planeten der kleinsten Sterne

Astronomen entdecken Ringstrukturen in planetenbildenden Scheiben von jungen, sehr massearmen Sternen. Eine Presseinformation des Max-Planck-Instituts für Astronomie. Quelle: Max-Planck-Institut für Astronomie. Seit mehreren Jahren finden Wissenschaftler in den Scheiben um junge sonnenähnliche Sterne ringförmige Strukturen, die auf Planetenbildung hindeuten. Astronomen unter der Leitung von Nicolas Kurtovic vom Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg haben jetzt ähnliche

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Cheops entdeckt einzigartiges Planetensystem

ESA-Weltraumteleskop Cheops entdeckt einzigartiges Planetensystem. Eine Pressemitteilung der Europäischen Raumfahrtagentur (European Space Agency, ESA). Quelle: ESA. 25. Januar 2021 – Die ESA-Exoplaneten-Mission Cheops hat ein einzigartiges Planetensystem mit der Bezeichnung TOI-178 entdeckt. Dieses besteht aus sechs Exoplaneten, von denen sich fünf in einem seltenen rhythmischen Tanz um ihr Zentralgestirn bewegen. Die Größe und Masse dieser

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Diese künstlerische Darstellung zeigt den Blick von dem Planeten im TOI-178-System, der am weitesten vom Stern entfernt gefunden wurde. Eine neue Untersuchung von Adrien Leleu und seinen Kollegen mit mehreren Teleskopen, darunter das Very Large Telescope der ESO, hat ergeben, dass das System sechs Exoplaneten aufweist und dass bis auf den, der dem Stern am nächsten ist, alle in einem ungewöhnlichen Rhythmus in ihren Bahnen verharren. Doch während die Bahnbewegungen in diesem System harmonisch verlaufen, sind die physikalischen Eigenschaften der Planeten eher ungeordnet, mit signifikanten Schwankungen in der Dichte von Planet zu Planet. Dieser Kontrast stellt das Verständnis der Astronomen darüber, wie Planeten entstehen und sich entwickeln, in Frage. Diese künstlerische Darstellung basiert auf den bekannten physikalischen Parametern für die Planeten und den betrachteten Stern und nutzt eine umfangreiche Datenbank von Objekten im Universum. (Bild: ESO/L. Calçada/spaceengine.org)

ESO: Exoplaneten mit rhythmischer Bewegung

Rätselhaftes System aus sechs Exoplaneten mit rhythmischer Bewegung stellt Theorien über die Entstehung von Planeten in Frage. Eine Pressemitteilung des ESO Science Outreach Network (ESON). Quelle: ESON. Mit einer Reihe von Teleskopen, darunter das Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte (ESO), haben Astronomen ein System aus sechs Exoplaneten entdeckt, von denen fünf in einem

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So könnte das Innere der TRAPPIST-1 Exoplaneten aussehen. Je genauer die Forschenden die Dichte eines Planeten kennen, desto mehr können sie den Bereich der möglichen Innenräume für diesen Planeten eingrenzen. Alle sieben Planeten haben sehr ähnliche Dichten, also haben sie wahrscheinlich eine ähnliche Zusammensetzung. (Bild: NASA/JPL-Caltech)

TRAPPIST-1-Planeten aus ähnlichem Material

Das Planetensystem TRAPPIST-1 beherbergt die größte Ansammlung von etwa erdgroßen Planeten, die jemals außerhalb unseres Sonnensystems gefunden wurde. Eine internationale Studie mit Beteiligung von Forschenden der Universitäten Bern, Genf und Zürich zeigt nun, dass diese Exoplaneten bemerkenswert ähnliche Dichten haben und gibt auch Aufschluss über deren Beschaffenheit. Eine Medienmitteilung der Universität Bern. Quelle: Universität Bern.

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Bild vergrößernSchematischer Anblick des Wirbels mit einem möglicherweise gerade entstehenden Exoplaneten um den Stern HD 163296. Der helle gelbliche Bereich oben rechts zeigt ein Gebiet mit warmem Staub und Granulat mit hoher Wahrscheinlichkeit für die Bildung eines neuen Planeten. (Bild: J. Varga et al.)

Staubwirbel um Stern – Exoplanet im Entstehen

Ein internationales Team von Astronomen unter der Leitung von Forschern aus den Niederlanden und mit Beteiligung von Wissenschaftlern des Bonner Max-Planck-Instituts für Radioastronomie (MPIfR) hat einen Wirbelwind von Staub in einer Umlaufbahn um einen jungen Stern entdeckt. Eine Pressemeldung des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Bonn. Quelle: Max-Planck-Institut für Radioastronomie. Es wäre möglich, dass sich in diesem

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Die Abbildung zeigt die Visualisierung des Gases in und um eine milchstraßenähnliche Galaxie (Mitte) im heutigen Universum, wie sie von einer kosmologischen Simulation des Autors vorhergesagt wird. (Bild: Robert Feldmann)

Wie sich Sterne in nahe gelegenen Galaxien bilden

Wie Sterne genau entstehen, ist nach wie vor eines der großen Rätsel der Astrophysik. Eine UZH-Studie analysiert bisherige Beobachtungsdaten neu und kommt zum Schluss: In den nah gelegenen Galaxien bilden sich die Sterne typischerweise proportional zur Menge des dort vorhandenen Gases. Dies deutet darauf hin, dass die Netto-Gaszufuhr aus kosmischen Entfernungen der Hauptantrieb für die

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Prof. Anton Zensus, Direktor und Leiter der Forschungsabteilung Radioastronomie/VLBI am Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) übernimmt die wissenschaftliche Koordination bei der Beteiligung der radioastronomischen Institute im Rahmen des Opticon-RadioNet-Pilotprojekts. Im Hintergrund das 100-m-Radioteleskop des MPIfR bei Bad Münstereifel-Effelsberg. (Bild: Silvia Steinbach)

Das Opticon-RadioNet-Pilotprojekt (ORP)

Die Europäische Kommission wird ein Konsortium aus 37 astronomischen Institutionen aus der Europäischen Union und Großbritannien mit 15 Millionen € fördern. Ziel ist es, mit dem Opticon-RadioNet-Pilotprojekt (ORP) Wissenschaftlern die gemeinsame Nutzung von optischen und Radioteleskopen der Partner zu ermöglichen und zu vereinfachen. Eine Information des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Bonn. Quelle: Max-Planck-Institut für Radioastronomie. Ähnliche

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INAF beteiligt sich am MeerKAT+ Projekt

Das South African Radio Astronomy Observatory und die Max-Planck-Gesellschaft begrüßen das italienische Istituto Nazionale di Astrofisica als Partner im MeerKAT-Erweiterungsprojekt. Eine Information des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, Bonn. Quelle: Max-Planck-Institut für Radioastronomie. Die südafrikanische “National Research Foundation”, vertreten durch das “South African Radio Astronomy Observatory” (SARAO), und die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) begrüßen das „Istituto Nazionale di Astrofisica“

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Küntlerische Darstellung der zwei Braunen Zwerge, im Vordergrund Oph 98B in lila, im Hintergrund Oph 98A in rot.

Zwei planetenähnliche Objekte wie Sterne geboren

Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Bern hat ein exotisches System entdeckt, das aus zwei jungen planetenähnlichen Objekten besteht, die sich in sehr großer Entfernung umkreisen. Obwohl diese Objekte wie riesige Exoplaneten aussehen, bildeten sie sich auf die gleiche Weise wie Sterne. Dies beweist, dass die Mechanismen, die die Sternentstehung antreiben, ungewöhnliche Systeme

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Die eROSITA-Blasen. (Bild: MPE/IKI)

eROSITA: Großräumige Strukturen aus heißem Gas

Großräumige Strukturen aus heißem Gas wahrscheinlich auf Schockwellen zurückzuführen. Eine Information der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Quelle: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Astronomen haben in der ersten vollständigen Himmelskarte des Röntgenteleskops eROSITA an Bord des SRG-Observatoriums eine auffallende Entdeckung gemacht: eine riesige kreisrunde Struktur aus heißem Gas unterhalb der Milchstraßenebene, die den größten Teil des südlichen Himmels einnimmt.

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Die eROSITA-Blasen. (Bild: MPE/IKI)

DLR: Der größte Schock unserer Heimatgalaxie

Das deutsche Röntgenteleskop eROSITA – ein Gemeinschaftsprojekt des Raumfahrtmanagements im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und dem Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik (MPE) – hat riesige Blasen in der Milchstraße entdeckt. Diese eROSITA-Blasen stammen wahrscheinlich von Schockwellen aus dem Zentrum unserer Galaxie und können uns somit mehr über die Geschichte der Milchstraße verraten. Eine

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Die aus Gaia-Beobachtungen berechnete Bewegung von 40 000 Sternen über den Himmel im Laufe der nächsten 400 000 Jahre, wobei jede Spur die Bewegung eines Sterns darstellt. (Bild: ESA/Gaia/DPAC)

Auf den Spuren von 1,8 Milliarden Sternen

Die ESA-Mission Gaia veröffentlicht den ersten Teil des dritten Datenkatalogs (EDR3) basierend auf Daten aus einem Beobachtungszeitraum von 34 Monaten. Er umfasst genaueste Messungen der Positionen und Helligkeiten von 1,8 Milliarden Objekten am Himmel. Das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) ist maßgeblich an der Auswertung dieser Daten beteiligt und eines der Gaia-Daten-Partnerzentren, die das gesamte

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Diese Falschfarbenaufnahme zeigt die Akkretionsfilamente um den Protostern [BHB2007] 1. Die großen Strukturen sind Ströme von molekularem Gas (CO), das die zirkumstellare Scheibe um den Protostern speist. Der Ausschnitt zeigt die Staubemission der Scheibe von der Seite gesehen. Die „Löcher" in der Staubkarte stellen einen enormen ringförmigen Hohlraum dar, der (von der Seite) in der Scheibenstruktur zu sehen ist. (Bild: MPE)

MPE: Stern und Planet wachsen gemeinsam

Protoplanetare Scheibe wird von der Mutterwolke gespeist. Eine Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE). Quelle: Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE). Sternsysteme wie unser Sonnensystem entstehen in interstellaren Wolken aus Gas und Staub, die kollabieren und junge Sterne bilden. Diese sind in eine protoplanetare Scheibe eingebettet, in der Planeten entstehen und den Raum um sich

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Astrophysiker*innen der Universität Wien haben die Software für die Positionssteuerung des Weltraumteleskop ARIEL geliefert und beteiligten sich an den wissenschaftlichen Vorbereitungen der Mission. (Bild: ESA/ARIEL Konsortium)

Startschuss für Weltraumteleskop ARIEL

ESA gibt Startschuss für das Weltraumteleskop ARIEL. Astrophysiker der Universität Wien beteiligt. Eine Presse-Mitteilung der Universität Wien. Quelle: Universität Wien. Am 12. November hat die Europäische Weltraumagentur ESA grünes Licht für den Bau des Weltraumteleskops ARIEL gegeben. Diese ambitionierte Mission wird ab 2029 erstmals die Atmosphären von Planeten detailliert untersuchen, die um andere Sterne kreisen

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